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16. Juli

Donner, Blitz und Sonnenschein

Es ist warm geworden am See, das Thermometer zeigt heute in den Nachmittagsstunden hier am See in fast 1000m Höhe Temperaturen von mehr als 30°C an, die Wassertemperatur beträgt jetzt fast herrlich erfrischende 24°C. Man mag sich gar nicht vorstellen wie es in der drückenden Hitze der Städte ist. In den Nächten sinkt hier am See die Temperatur auf wunderbar kühle 15°C ab, während in den Städten fast kein Unterschied zwischen Tag und Nacht feststellbar ist. In diesen Tagen lernt man wieder woher der Begriff der „Sommerfrische“ stammt die früher ja ein Privileg des Großbürgertums war. Heute kann sich nahezu jeder einen Urlaub in der „Sommerfrische“ am See erlauben um den Städten zu entfliehen.

Mit der Wärme kommen in den Bergen fast zwangsläufig auch die Wärmegewitter, am späten Nachmittag oder Abends und Nachts ziehen sie mit Blitz und Donner durchs Tal. Am nächsten Morgen hängen dann nur noch einige dicke Wolkenreste an den Berghängen über dem See. Aber die Sonne benötigt nur kurze Zeit um sie aufzulösen.

Die frühen Morgenstunden nutzt auch der Weissenseefischer Martin Müller um seine Netze zu kontrollieren, zu dieser frühen Stunde hat er den See fast immer ganz für sich allein, allein aus diesem Grund könnte man ihn um seinen Arbeitsplatz beneiden.

Wenn die Sonne dann etwas höher gestiegen ist lässt sie auch wieder Farben an den Ufern des Sees intensiv strahlen.

In den frühen Morgenstunden finden sich nur wenige Badegäste auf dem Steg des Strandbades in Techendorf ein. Leider dürfte das bald der Normalzustand sein, denn das Strandbad wurde nach Jahrzehnte langem Betrieb für die breite Öffentlichkeit geschlossen. Der Besitzer des Bades hatte eine zeitgemäße Erneuerung für das in die Jahre gekommene Bad geplant fand aber im Gemeinderat für die Veränderungen keine Mehrheit. Leider sah er unter den jetzigen Bedingungen keine Basis mehr für den weiteren Betrieb des öffentlichen Strandbades.

Techendorf ohne öffentliches Strandbad ist doch ein absolutes „no go“! Da sollten sich vielleicht alle Beteiligten noch einmal an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen!

Wir wünschen allen eine schöne Woche in der Sommerfrische am See!

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    Werbung in eigener Sache

    Naturpark-Weissensee-Kalender 2024

    Von Anbeginn an wird dieses Portal frei von Werbung betrieben, nur einmal im Jahr machen wir eine Ausnahme für Werbung in eigener Sache, nämlich dann wenn ein neuer „Naturpark-Weissensee-Kalender! erschienen ist.
    Jetzt ist der Kalender für das Jahr 2024 erschienen. Der Kalender mit Bildern und Ansichten aus allen vier Jahreszeiten am See hat das Panoramaformat 550mm x 270mm.

    Erhältlich ist der Kalender in der „Weissensee-Info“ beim „Spar-Markt-Knaller“ und bei Claudias „Schöne Dinge“ im Gemeindeamt zum Preis von €24,80. Damit konnten wir den Preis im Vergleich zum Vorjahr fast stabil halten, die Preiserhöhung betrug weniger als 0,2%, also nicht der Rede wert im Vergleich zu den sonstigen Preissteigerungen mit denen wir uns tagtäglich konfrontiert sehen.

    Natürlich ist der Kalender auch im Versand erhältlich hier beträgt der Preis für den Versand im Inland €27,80 beim Versand ins europäische Ausland sind die Versandkosten leider erheblich höher und der Preis beträgt in diesem Fall €32,60.
    (Kalender+Verpackung+Versand/Stück)
    Bestellungen bitte per E-Mail an: weissenseefoto@gmx.at

    Wir wünschen allen 12 Monate lang viel Freude mit dem Kalender!

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      11. Juli

      Morgenstund …..

      Viele Sprüche loben die ersten Stunden des Tages da geht es dann um Gold oder frühe Vögel. Wir genießen diese Stunden im Moment aus einem anderen Grund, uns geht es um die wunderbar frischen Temperaturen am frühen Morgen. Um der Hitze des Tages aus dem Weg zu gehen unternehmen wir unsere Touren jetzt bereits wenn die Sonne aufgeht. Wenn wir um vor 06:00 starten sind wir bereits wieder zurück bevor die Sonne ihre ganze Kraft entfaltet. Der positive Nebeneffekt dieser frühen Stunden ist, wir sind fast immer allein unterwegs.

      Auch am Sonntag sind wir früh gestartet, unser Ziel war die Jadersdorfer Alm und der Großboden. Den Sonnenaufgang erlebten wir auf der Naggler Alm. Nach dem Sonnenaufgang verändert sie die Szenerie sehr schnell, vom rot glühenden Sonnenaufgang wird sehr schnell der dunstige Morgen eines Hochsommertages.

      Beim Blick nach Süden bilden die Berge des Nassfelds mit ihren scharfen Spitzen den Horizont. Die Skifahrer haben jetzt natürlich Sommerpause.

      Auf der Naggler Alm herrscht um diese Zeit noch Ruhe, die Bergbahn nimmt ihren Betrieb erst in einigen Stunden um 09:00 auf, dann wird hier sehr schnell reger Betrieb herrschen.

      Als wir einige Zeit später bei der Sennhütte der Jadersdorfer Alm ankommen wirft die tief stehende Sonne immer noch sehr lange Schatten.

      Auch hier auf der Alm ist es noch ruhig, nur das Vieh ist bereits unterwegs. Die Ziegenherde der Alm scheint bereits in höhere Bereiche der Alm gewandert zu sein. Schade, denn die Ziegen sind sehr lebhafte und witzige Tiere, ganz anders als Schafe.

      Auch wir machten uns auf den Weg weiter hinauf zur „oberen Ochsenalm“ deren Stall sich auf ca. 1700m Höhe befindet. Dort oben, bis hinauf auf den Großboden, weidet das Jungvieh der Gitschtaler Bauern. Wenn die Flachlandkühe wüssten was ihnen entgeht, hier oben in fast völliger Freiheit vor dem herrlichen Bergpanorama zu weiden, einfach traumhaft.

      In der Nähe des Gipfels in ca 1800m Höhe bot sich uns am Sonntagmorgen ein toller Ausblick über den See.

      Den Rückweg beendeten wir mit einer Fahrt auf dem Mountainbike-Trail von der Naggler Alm hinunter zum See. Vor dem Start zu unserer Abfahrt haben wir dann doch noch den ersten Wanderer getroffen der mit Bergbahn herauf gekommen war.

      Um ca. 09:30, vor der großen Hitze des Tages, waren wir pünktlich zum Frühstück wieder daheim.

      Nach einem tollen Sommertag hatten sich am Sonntagabend kurz nach Sonnenuntergang viele Zuschauer/Zuhörer auf der Seebrücke in Techendorf eingefunden um den Sonnenuntergang zu bewundern und/oder um den Klängen des Floßkonzertes der Trachtenkappelle zu lauschen.

      Wir hoffen das es so weitergeht und wünschen weiterhin schöne Tage am See!

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        06. Juli

        Summertime

        Die Temperaturen steigen und die kalten Regentage sind vergessen! Heute haben wir am Neusacher Ufer 21,8°C gemessen, mit steigender Tendenz. Ideal also um sich nach einer Bergtour am Morgen oder Nachmittag an einem der zahlreichen, idyllischen Badestrände zu erfrischen und sich bei einem Sonnenbad zu erholen.
        Der See mit seinen weißen Ufern leuchtet in diesen Tagen besonders intensiv, bei einer Schifffahrt entlang des Seeufers lässt sich dieses Farbspiel besonders gut beobachten.

        In der noch intakten und vielfältigen Natur gibt es immer wieder einmal Raritäten zu entdecken, so hatten wir auf der Schattseite einige Türkenbundlilien entdeckt. Leider kamen sie in diesem Jahr über das Stadium des Knospens nicht hinaus, die Bauern mit ihren Kreiselmähern waren in diesem Jahr schneller und so sind sie als Viehfutter für den Winter im Heustadel gelandet. Wir hatten aber dennoch Glück, denn wir entdeckten einige Meter oberhalb des Lakaufers vor einigen Tagen einige Exemplare in voller Blüte mit ihren leuchtenden Blüten.

        Noch eine Rarität haben wir entdeckt die wir aber nicht einordnen können. Am Wanderweg auf der Naggleralm sind wir auf ein Bauwerk getroffen das wohl durch die verschiedenen Untergründe für eine Sensibilisierung der Fußsohlen gedacht sein soll, wir fragen uns aber wer denn hier oben barfuß durch den Wald läuft?

        Wir wünschen viel Spaß!

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          01. Juli

          Erste Sommertage

          Mit dem Juli hat jetzt wohl endgültig der Sommer am See begonnen. Wer jetzt, so wie wir, am frühen Morgen einen Spaziergang entlang des Seeufers über die Uferwiesen in Naggl unternimmt der kann die besondere Atmosphäre des Sommers spüren.

          Zum Spazierengehen haben die Weissenseer Bauern keine Zeit, sie sind damit beschäftigt die Heuernte einzubringen. Auf dem Raderhof in Naggl wird bereits am frühen Morgen das Heu noch einmal gewendet damit es am Nachmittag getrocknet eingebracht werden kann.

          Gearbeitet wird auch im Wald. Auch am Weissensee führt man einen fast aussichtslos scheinenden Kampf gegen den Borkenkäfer. Der „Buchdruckerkäfer“ der vornehmlich Fichten befällt kann in kürzester Zeit ganze Wälder zum Absterben bringen, daher ist es wichtig befallene Bäume schnellstmöglich zu fällen und aus dem Wald zu bringen um die weitere Ausbreitung des Käfers zu verhindern. In den teilweise steilen Lagen werden die befallenen Bäume aufwändig mit Seilbahnen geborgen und für den Abtransport vorbereitet und an den Forstwegen gelagert. Da es leider große Mengen an „Käferholz“ gibt sind die Lagerplätze der Sägewerke randvoll und es finden sich oftmals keine Abnehmer für dieses Holz.

          So wie am frühen Morgen bietet auch der Abend immer wieder besondere Stimmungen, ein einsamer Fischer konnte im letzten Licht des Tages noch eine Renke fangen. Petri Heil!

          Das letzte Licht des Tages mussten auch die Besucher des „Silent Cinema“ abwarten bevor im Strandbad in Techendorf die Filmaufführung beginnen konnte.

          Während man im Strandbad den Film „The Greatest Showman“ sehen konnte gab es beim „Hotel Harrida“ zur gleichen Zeit Live Musik und gute Stimmung unter freiem Himmel für die Besucher. Das „Hotel Harrida“ war zum ersten Mal Gastgeber für „Live beim Wirt“. Wer einen Blick in die Räumlichkeiten des Hauses wirft wird schnell bemerken das dieses Hotel eine Sonderstellung unter den zahlreichen Hotels am See einnimmt, wie ein Blick z. Bsp. in die Bibliothek zeigt. Ein Haus das wie „aus der Zeit gefallen“ wirkt und einen ganz besonderen Charme verbreitet.

          Wir wünschen weiterhin schöne Sommertage am See!

          Nach einem kleinen „Zwischentief“ mit etwas Regen kehrt dann umgehend der Sommer zurück!

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            26. Juni

            Eine kleine Sonntagstour, von Techendorf nach Techendorf

            Die Wettervorhersagen sagten am Sonntag stabile gute Verhältnisse voraus, ideal also um eine kleine Tour mit dem Bike zu unternehmen.
            Um die Hitze des Nachmittags zu vermeiden sind wir früh gestartet.

            Von Techendorf führte unser Weg zunächst am Seeufer entlang nach Praditz, denn unser erstes Etappenziel war die „Weisse Wand“.
            Wir hatten uns für die kurze aber steile Route vom „Lug ins Land“ hinauf zum Etappenziel entschieden. Auf einer Strecke von 4km sind dabei fast 500 Höhenmeter zu bewältigen.

            Die „Weisse Wand“ mit ihren Felstürmen gehört zu den beliebtesten Zielen am See.

            Von dort ging es dann weiter hinauf in Richtung „Gajacher Alm“. Der Weg führt hoch über dem Drautal hinab zur Alm. Dieser Abschnitt des Weges ist stellenweise etwas grob und erfordert ein wenig Vorsicht.

            Am Eingang zur Alm trafen wir auf ein schweres Tor das, wegen des Viehs, sorgfältig wieder geschlossen werden muss!

            Bei der Almhütte trafen wir auf eine gut gelaunte Hüttenwirtin und einen ebenso gut gelaunten Gast.

            Ein Garant für gute Laune ist der hausgemachte „Nuss Geist“. Er hilft gegen einfach alles, sei es gegen schmerzende Wandererfüße oder schlechte Laune, alles nur eine Frage der Dosis.
            Die Wirtin erklärte uns das es für sie keinen Ruhetag gäbe, die Hütte ist an 7 Tagen der Woche geöffnet.

            Auf dem Weg weiter zur „Alm hinterm Brunn, haben wir noch einen Abstecher hinauf zur Plentelitz gemacht, von dort oben hat man einen traumhaften Blick hinunter ins Drautal und auf die gegenüber liegenden Berge.

            Auch unser nächstes Ziel die „Alm hinterm Brunn“ ist von dort oben bereits zu sehen.

            Nach der Abfahrt lädt dort der gemütliche Biergarten zu einer Rast ein.

            Von dort ging es dann nur noch bergab zurück noch Techendorf.

            Wer aufs rasten verzichtet kann bereits nach ca. 2 Stunden wieder am Ausgangspunkt in Techendorf eintreffen.

            Ma sollte aber nicht hetzen und besonders auf den Abfahrten vorsichtig fahren, es passieren leider immer wieder Unfälle!

            Wir wünschen eine schöne Woche!

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              21. Juni

              Sommer mit Nebel und Dunst

              Jetzt da die Wassertemperatur sich der Marke von 20°C nähert, und damit schon zu einem erfrischenden Bad einlädt, die Luft aber in den Nächten noch auf 1-stellige Temperaturen absinkt führen diese Temperatur oft zur Nebelbildung am See.
              So war es auch in der vorherigen Woche. Über dem See lag am Morgen vor Sonnenaufgang eine dichte Nebeldecke. Beim Blick über den See lassen Licht und Schatten den Eindruck entstehen als ob man einen Blick über einen großen Strom wirft der sich in der Ferne mit dem Himmel vereint.
              Aber dieser Eindruck ist nicht von Dauer denn wenn die Sonne hinter den Bergen aufsteigt löst der Nebel sich schnell auf und gibt damit den Blick auf Obernaggl und das Naggler Seeufer frei.

              Wenn am frühen Morgen Dunst das Bild beim Blick über See prägt dann folgt im Sommer fast immer ein hochsommerlich warmer/heißer Tag so wie in den vergangenen Tagen und auch heute, heute mit Temperaturen deutlich jenseits der 30°C Marke.

              An solchen heißen Tagen lohnt natürlich eine Tour in die Berge um die frische Luft in der Höge zu genießen. So sind wir gestern bereits in aller frühe um 05:30 zu einer Tour auf den Golz aufgebrochen. Die Luft war herrlich frisch, fast noch ein wenig kühl.
              Wir waren zu dieser frühen Stunde noch ganz allein unterwegs, auch Wolf und Bär haben wir nicht getroffen.
              Bis zur oberen Ochsenalm auf ca. 1700m Höhe ging es mit dem Bike, die restlichen 300 Hm ging es dann zu Fuß hinauf zum Gipfel. So waren wir bereits vor 08:00 auf dem Gipfel in etwas über 2000m Höhe und konnten das Gipfelglück ganz für uns allein genießen.

              Auch hier oben wurde das Bild, genau wie drunten am See, von Dunst geprägt der sich in den umliegenden Tälern ausbreitete. Der Weissensee, über 1000m unter uns war so nur noch schemenhaft zu erkennen.
              Die Temperaturen hier oben waren empfindlich kühler als am See, auf der Abfahrt wieder hinunter zum See wurde es ohne Jacke und Handschuhe doch noch sehr kalt.

              Um 09:30 standen die Fahrräder bereits wieder im Keller und wir durften uns den Rest des Tages mit Temperaturen von ca. 30°C wieder aufwärmen!

              Wir wünschen allen weiterhin schöne hochsommerliche Tage am See!

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                16. Juni

                Ernezeit „Gestern und Heute“

                In diesen Tagen, wenn die Wiesen rund um den See am buntesten sind, beginnen die Weissenseer Bauern mit der Ernte. So haben wie in Naggl den Lilg Robert, den Altbauern vom Nagglerhof, bei der Arbeit getroffen. Heute helfen ihm moderne Landmaschinen bei der Arbeit, aber er und auch die anderen Altbauern am See können sich noch gut an die Zeiten erinnern als die Ernte noch Schwerstarbeit ohne maschinelle Hilfe war. Diese Zeiten liegen nicht so lang zurück wie die meisten vermuten. Die Farbfotos wurden wohl erst in den 60-er oder evtl. erst in den 70-er Jahren gemacht, sehr viel früher stand die Farbfotografie für die Allgemeinheit nicht zur Verfügung Zu dieser Zeit wurde am See auch noch Getreide zur Selbstversorgung angebaut, auch dabei war Handarbeit gefragt, moderne Mähdrescher waren noch Zukunftsmusik. Heute beschränkt sich die Landwirtschaft am See auf Grünland zur Versorgung des Viehs. Geändert hat sich auch das Viehfutter, früher wurde im Winter aromatisches und gesundes Bergheu an das Vieh verfüttert, heute wird auch in größerem Umfang Silage als Viehfutter verwandt.

                In dieser wohl doch nicht immer so „guten alten Zeit, konnte man überall auf den Wiesen am See die damals charakteristischen Hiefler zu sehen an denen das Heu in mühsamer Handarbeit zum trocknen aufgehängt wurde.

                Nach dem trocknen wurde es dann mit Pferdefuhrwerken zum Hof transportiert. Für den Transport wurde dabei oftmals der Weg vom Paterzipf nach Neusach quer über den See gewählt. Die Flöße wurden zumeist mit 3 Fuhrwerken beladen. Wenn der Wind günstig stand ging es dann mit Ruderkraft vom Paterzipf hinüber zu den Höfen nach Neusach.

                Heute ist alles viel einfacher, denn als wir nach einigen Stunden auf dem Rückweg an der Wiese vorbei kommen sind gleich mehrere Maschinen gleichzeitig an der Arbeit, so ist die Ernte bereits nach wenigen Stunden erledigt und die Wiese ist blitzblank geputzt.

                Vieles scheint also einfacher geworden zu sein, aber die moderne Technik welche die Arbeit erleichtert kostet leider viel Geld und das wächst auch bei den Weissenseern Bauern nicht auf der Wiese.

                Wir wünschen den Bauern weiterhin gutes Erntewetter und allen anderen gutes Wanderwetter.

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                  11. Juni

                  Über die Almen zum Ostufer

                  Wir haben in der vergangenen Woche eine Tour über die Almen hinüber zum Ostufer unternommen. Um einem möglichen Sommergewitter am späten Nachmittag aus dem Weg zu gehen sind wir zeitig am Vormittag gestartet. Wir sind mit dem Bike in Techendorf gestartet bis zum Ostufer sind es dann fast 20km und ca. 400 Höhenmeter.
                  Wer die Strecke wandernd bewältigen will sollte, um die Strecke zu verkürzen, mit dem Schiff bis zum Paterzipf fahren und von dort starten. Fast die gesamte Höhendifferenz ist bereits auf dem ersten Teilstück bis zur Bodenalm zu bewältigen, wobei nur ca. 1km recht steil ist. Wer mit dem E-Bike unterwegs ist für den dürfte dieser steile Abschnitt aber gut zu bewältigen sein. Im Turbo-Mod sollte es kein Problem sein.

                  Auf der „Hermagorer-Bodenalm“ bei Michaela und Walter bietet sich eine erste Möglichkeit zur Rast. Dort stellen wir fest das wir an diesem Tag nicht allein mit dem Bike unterwegs sind.

                  Wer noch etwas warten kann mit der Rast für den bietet sich nach einer leichten Abfahrt bereits nach wenigen Kilometern auf der „Fischeralm“ die nächste Möglichkeit sich zu stärken.

                  Von der Fischeralm rollt man fast von ganz allein weiter Talwärts bis zum Gasthof „Weissenbacher“ zum tiefsten Punkt unserer Tour. Wir waren am Mittwoch unterwegs und fanden ein Tafel mit dem Hinweis „Geöffnet ab Donnerstag“ vor. So gab es für uns keine leckere Jause auf der Sonnenterasse des Gasthauses.

                  Vom Gasthof führt der Weg, nun wieder leicht ansteigend, in Richtung Weissensee-Ostufer. Auf etwa halber Strecke, nach dem „Mößlacherhof“ lohnt ein kleiner Abstecher zur „blauen Lagune“. Von einigen kräftigen Quellen mit glasklarem Wasser gespeist, gibt es hier eine idyllische Seenlandschaft zu bewundern. Vor wenigen Jahren noch konnte man hier zahllose Forellen beobachten und auch einen Hecht haben wir einmal gesehen. Der Hecht war aber nicht der Grund warum hier heute kaum noch Fische zu sehen sind, der Übeltäter der den Fischbestand dezimierte war ein zugewanderter Fischotter für den hier ein üppiges Festmahl angerichtet war.

                  Von der „blauen Lagune“ sind es nur noch ca. 2km bis zum Ostufer des Weissensees. Wem es während der Tour zu warm geworden ist der kann sich hier im Stockenboier Strandbad mit einem Sprung in den See erfrischen.

                  Wer die restlichen Kräftezehrenden ca. 13km der „Seerunde“ über den „Sonnseitnweg“ zurück nach Techendorf auch noch mit dem Bike zurücklegen möchte für denjenigen bietet sich hier eine letzte Gelegenheit zur Stärkung in „Erwins-Jausenstation“ beim „Dolomitenblick“ oder in „Ronachers-Einkehr“ beim Campinglatz

                  Für alle anderen geht es vom Dolomitenblick ganz bequem mit dem Linienschiff zurück zur Seebrücke in Techendorf.

                  Wir wünschen viel Spaß bei dieser oder einer anderen Tour!

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                    06. Juni

                    Bunte Almwiesen

                    Die letzten Tage vor dem Almauftrieb ist die Blumenpracht auf den Almwiesen am schönsten. Nach dem Almauftrieb schafft es das Vieh auf wundersame Weise in kürzester Zeit diese Idylle zu beenden.
                    In diesem Jahr wurden die Blumenpracht auch das ungewöhnlich kühle und feuchte Wetter ausgebremst. In der vorherigen Woche haben wir die wenigen typischen Maitage mit Sonnenschein zum Besuch der bunten Almwiesen genutzt.

                    Am Großboden, oberhalb der Ochsenalm, war die Blumenpracht in diesem nicht so üppig wie wir sie erwartet hatten, trotzdem fanden wir dort diverse Arten von Enzianen, bunte Küchenschellen , Trollblumen und viele mehr, aber so dicht wie sonst war der Blumenteppich am Großboden bis auf über 1800m hinauf in diesem Jahr nicht.

                    Die höher gelegenen Almen, wie die Jadersdorfer Alm waren noch nicht bewirtschaftet, dort stand der Almauftrieb aber unmittelbar bevor, und so fanden wir die Alm bei unserem Besuch noch verlassen vor.

                    Auf der nahe gelegenen Kohlröselhütte herrschte dagegen schon reges Treiben, den Weg dort hinauf hatten an diesen schönen Tag bereits zahlreiche Wanderer gefunden, einige von ihnen hatten bereits eine Tour auf den Golz hinter sich gebracht und konnten hier ihre wohlverdiente Jause und ein kühles Bier genießen.

                    Wer nicht so hoch hinaus will kann bunte Wiesen auch am Tröbelsberg genießen. Wir unternehmen dort oft einen abendlichen Spaziergang um die Blumen und den Ausblick ins Drautal zu genießen. Am Samstag kündigte sich aber beim Blick ins Drautal bereits das Ende der sonnigen Periode an denn dunkle Wolken lagen bereits über dem Tal. Der Regen sorgt aber jetzt für üppiges Wachstum in der Natur und bildet ein Reservoir für die evtl. be3vor stehenden viel zu trockenen Sommermonate.

                    Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!

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