26. Juli
Radler/Biker Boom
Biken boomt! Wer in diesen Tagen am Vormittag von Neusach oder Gatschach nach Techendorf fährt tut dies gemeinsam mit zahllosen Radlern. Autofahrern welche die Seebrücke überqueren wollen ist Schritttempo und Geduld zu empfehlen um Karambolagen mit Radlern zu vermeiden.
Wenn man den Verkehr am Taleingang beim Kreuzwirt beobachtet stellt man fest das zumindest jedes dritte Fahrzeug mit Fahrrädern auf dem Dach oder am Heck unterwegs zum See ist. Radfahren scheint einen ungeahnten Aufschwung zu erleben der ganz besonders von den vielen E-Bikes befeuert wird. Auf den Mountainbike Strecken rund um den See gewinnt man den Eindruck das die Mehrzahl der Radler mit elektrischer Unterstützung unterwegs ist. Wer einmal probieren will wie sich solch E-Bike denn fährt und sich ein Bike für eine „Probefahrt“ bei einem Verleih ausleihen möchte ist gut beraten dies rechtzeitig zu tun denn es sind wegen der großen Nachfrage Wartezeiten von mehreren Tagen möglich.
Wenn man dann eines der raren Gefährte ergattert hat kann auf den zahlreichen Strecken rund um den See die oftmals traumhaften Ausblicke bei seiner Radltour genießen. Wer nicht über die grundlegende Fahrtechnik mit einem solchen Bike verfügt sollte aber Vorsicht walten lassen. Bergauf zu fahren ist dank der Motorunterstützung für die allermeisten nicht das Problem, die Probleme tauchen dann nach dem Almbesuch bei der steilen Abfahrt auf, dabei kommt es leider immer wieder zu Stürzen. Solche Stürze sind auf den groben Almwwegen leider recht schmerzhaft. Die neuen Scheibenbremsen sind recht bissig, da ist gefühlvolles Bremsen angesagt um nicht über den Lenker abzusteigen. Also Vorsicht bitte!
Wer nicht übermütig wird der kann völlig sorglos dir schöne Natur rund um den See genießen.
Wir wünschen viel Spaß dabei!
Leave a reply20. Juli
Am Morgen und am Abend …
… wenn die meisten Gäste noch Frühstückstisch sitzen oder beim Abendessen sind waren wir unterwegs. Am frühen Morgen liegt der See in Techendorf noch ganz ruhig da und auch die Boote beim Bootsverleih an der Seebrücke warten noch vergeblich auf Gäste die eine Ausflug mit dem Boot machen wollen.
Zu dieser Stunde sind die Reiterinnen mit ihren Pferden bereits auf dem Weg hinauf zur Naggler Alm.
Auch bei der Bergbahn wird bereits gearbeitet. Bevor die ersten Gäste mit der Bahn hinauf zur Alm fahren können wird die Alm mit Material versorgt. Damit die Gäste bestens versorgt sind kommen das Essen und die Getränke mit der Bergbahn auf die Alm. Frisches Obst und Gemüse, Semmeln und Brot sowie auch Milch und Käse: Ja, auch Milch und Käse kommen mit der Bahn auf die Alm. Auf der Naggler Alm weiden Mutterkühe mit ihren Kälbern, es gibt also keine frische Milch oder Käse von „glücklichen“ Kühen auf der NagglerAlm. Anders ist es auf der Bodenalm, dort gibt es Milchvieh das täglich gemolken wird und dort wird die Milch dann auch zu Käse weiterverarbeitet.
Sehr früh in den Tag gestartet sind auch zwei Wanderinnen die wir auf der oberen Jadersdorfer Ochsenalm getroffen haben. Die beiden Damen aus Holland waren bereits um 09:00 auf 1700m Höhe angelangt, sie müssen also sehr zeitig am Morgen im Tal gestartet sein.
Während am Abend die allermeisten im Hotel oder Restaurant beim Abendessen sitzen geht rund um den See beim Sonnenuntergang besonders bunt und idyllisch zu.
Am Dienstagabend war der Pilot eines Rettungshubschraubers vom Sonnuntergang so fasziniert das er vor unseren Augen direkt in Sonne zu fliegen schien.
Das Schauspiel währt aber nur kurz, dann verschwindet die Sonne hinter den Bergen im Westen und die Nacht senkt sich über den See.
Am nächsten Tag beginnt dann wieder alles von vorn!
Wir ünschen weiterhin eine schöne Zeit am See!
Leave a reply16. Juli
Erfolgsmodelle
Nicht jedes Angebot wird zum Erfolg! Darüber ob ein Angebot zum Erfolg wird entscheidet im Tourismus immer erst der Gast! Auch die Angebote in der Region Weissensee sind nicht immer erfolgreich. Wir haben uns 2 Angebote angesehen die beim Gast wirklich erfolgreich waren.
An jedem Donnerstagvormittag kann man sich beim Weissenseehaus ins Marktgetümmel begeben. Der Weissenseer Wochenmarkt hat sich im Laufe der Zeit zu einem echten Erfolg entwickelt. Der Markt ist inzwischen auf mehr als 30 Anbieter angewachsen. An den Verkaufsständen wird fast alles Angeboten was die Region an Leckereien hergibt. Obst, Gemüse, Wurst, Mich-und Käseerzeugnisse finden sich in reichlicher Auswahl. Aber auch Spezialitäten aus dem nahen Italien findet man hier ebenso wie gesunde Säfte u7nd weniger gesundes Hochprozentiges von Weissenseer Produzenten oder aus der näheren Umgebung. Wer also nach regionalen Spezialitäten sucht der kann hier an jedem Donnerstag fündig werden!
Eine andere Erfolgsgeschichte schrieb die Weissenseer Bergbahn. Vor wenigen Jahren hat man dort mit dem Bau von Trails für die Abfahrtsorientierten Biker begonnen und diese Jahr für Jahr weiter ausgebaut. In diesem Jahr wurde nun der letzte Abschnitt des Naggler Trails in Betrieb genommen. Wir haben uns den neuen Teil der Strecke die etwa parallel zum unteren Teil der Forststraße verläuft einmal angesehen. Da haben die Trailbauer eine wirklich gelungene abwechslungsreiche Streckenführung gefunden die problemlos zu befahren ist. Wir hoffen das damit die bisherigen Konflikte und Gefährdungen durch zu schnelles Fahren zwischen Wanderern und Bikern der Vergangenheit angehören. Voraussetzung dafür ist aber das die Strecke von den Bikern auch genutzt wird und nicht weiter die Forststraße mit viel zu hoher Geschwindigkeit befahren wird.
Wir wünschen allen zukünftigen Angeboten an unsere Gäste einen ebenso großen Erfolg wie dem Wochenmarkt und den Biketrails.
Viel Spaß beim Einkaufen und Biken!
Leave a reply12. Juli
Summertime
Baden – Biken – Wandern, so oder auch anders herum kann jetzt das Tagesprogramm am Weissensee aussehen, denn wir haben Sommer! Einen Sommer so wie man sich ihn wünscht. Manches mal vielleicht schon ein wenig zu warm, die Wassertemperatur nähert sich bereits der 25°C Marke.
Wem es am Tage bereits zu warm ist der verlegt seine Aktivitäten, wie eine Bikentour oder Bergwanderung, in die kühleren Morgenstunden um am Nachmittag dann einen Sprung in die erfrischenden „kühlen“ Fluten des Sees zu wagen, oder nach einem Bootsausflug den Nachmittag an einem der vielen schönen Plätze am See zu verbringen.
Von den abendlichen Gewittern die man oftmals am Horizont vorbei ziehen sieht, während die Schafe bereits ihren Schlafplatz auf der Wiese über dem See aufsuchen, sind wir bisher verschont geblieben. Keine Unwetter wie anderswo, wir hoffen das bleibt so!
Am Sonntagnachmittag zog dann aber doch ein kurzer aber kräftiger Regenschauer über See und brachte reichlich Niederschlag. Gut für die Eierschwammerl! Denn jetzt beginnt die Zeit zum Sammeln der leckeren Pilze. Wir haben am Sonntag bereits eine erste kleine Portion der kleinen, knackigen Eierschwammerl genossen. Einfach lecker!
Wir wünschen viel Spaß beim Schwammerl suchen !
Leave a reply08. Juli
Die Weißenbachklamm – wild und romantisch
Unser letzter Besuch der Weißenbachklamm liegt schon einige zurück, es wurde also wieder einmal Zeit die Klamm zu besuchen. Am Dienstag haben wir sie wieder einmal besucht. Zwischen Golz und Großboden beginnt ein tiefer Graben der sich herunter zieht bis nach Jadersdorf im Gitschtal.
In Jadersdorf von einem kleinen Parkplatz am Ende des Grabens beginnt unsere Tour die dann ca. 300 m höher an einem Forstweg endet.
Im unteren Teil führt ein idyllischer Steig durch den schattigen Wald entlang des Baches. Das ist der romantische Teil der Klamm mit vielen schönen kleinen Wasserfällen. Von überall her scheint das Wasser aus dem Berg zu rinnen um sich im Bach zu sammeln. Hier finden sich PLätze um zu verweilen und zu genießen. In diesem Teil der Klamm gibt es auch für Kinder viel zu Entdecken. Hier fühlt man sich an einigen Stellen in den tropischen Regenwald versetzt. Wasser und üppiges Grün beherrscht die Szenerie.
Im oberen Teil der Klamm ändert sich das Bild aber völlig. Hier bestimmt grober Fels das Bild. Die Klamm ist tief in den Fels eingeschnitten und der Himmel über einem ist nur noch als schmales Band zwischen Felswänden zu entdecken, Sonnenstrahlen gibt es nur noch ganz vereinzelt am Grund der Klamm.
Hier ist Kraxeln angesagt! Über diverse Leitern führt der Steig immer weiter hinauf in die Klamm. Statt Brücken müssen dicke Bohlen ausreichen, die oftmals durch die Nässe rutschig sind, ausreichen für die zahlreichen Bachquerungen.
Dieser obere Teil ist für kleine Kinder und Hunde wegen der hohen Leitern nicht begehbar. Für größere Kinder aber und Erwachsene aber ist einmal etwas anderes als der immer gleiche Einerlei der Forstwege. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sollte man für die Tour mitbringen. Bei den hohen Leitern ist auch Schwindelfreiheit von Vorteil.
Wer sich allein nicht traut der sollte die Tour mit einem Führer unternehmen. Der Lackner Franz wi8rd die vorsichtigen Wanderer sicher gern begleiten. Info im Tourismusbüro!
Nach der Tour empfiehlt sich der Besuch im nahegelegenen „Kleinen Paradies“, einem idyllischen Gastgarten in der Nähe des Parkplatzes.
Wir wünschen viel Spaß und weiterhin schöne tage am See!
Leave a reply05. Juli
Geschafft!
Es ist 04:30, der Wecker klingelt und die Nacht ist für uns beendet! Schon seit einiger Zeit hatten wir uns vorgenommen den Sonnenaufgang auf der Naggler Alm zu beobachten. In der vergangenen Woche haben wir es endlich geschafft. Über dem See dämmert es bereits zu dieser frühen Stunde und die ersten Vögel zwitschern schon ihr morgendliches Lied als wir uns auf den Weg machen. Zu dieser Zeit sind wir noch ganz allein unterwegs, nur im Kuhstall des Jakoberhofes ist man scheinbar schon an der Arbeit, die Milchbauern müssen wohl chronische Frühaufsteher sein. Wie sagte der Besitzer eines Weissenseer Pferdehofes, der zu dieser frühen Stunde noch schläft, wohl nicht zu unrecht: „Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe“. Wir schafften es an diesem Tag aber rechtzeitig vor Sonnenaufgang auf dem Aussichtspunkt oberhalb der Naggler Alm zu sein.
Bei unserem Eintreffen kündigt sich über dem Ostufer bereits der bevorstehende Sonnenaufgang an.
Als dann die Sonne hinter dem Bergrücken aufsteigt lässt sie als allererstes die hohen Gipfel der Karnischen Alpen im Süden aufleuchten.
Auch die hoch gelegenen Almen wie die obere Jadersdorfer Ochsenalm in ca. 1700m Höhe liegen bereits im frühen Licht der aufgehenden Sonne, während die Seeufer drunten im Tal noch im Schatten liegen.
Aber dann wird es auch am Seeufer hell, zunächst wird es am schattseitigen Ufer der Laka gleißend hell während die restlichen Ufer noch einige Minuten im Schatten liegen.
Wenn die Sonne dann auch das sonnseitige Ufer erreicht ist es immer noch ganz still am See, nur die Fahrzeuge der Bäckereien sind unterwegs um die Hotels und Pensionen mit frischen Frühstücksemmeln für die Hausgäste zu versorgen.
Nach dem Frühstück sollte man dann einen solchen sonnigen Tag zunächst zu einer Wanderung oder Biketour zu einem der vielen Aussichtsplätze unternehmen um von dort den Blick auf den See zu genießen.
Danach geht es zurück ans Seeufer zu einem wunderbar erfrischenden Bad i8m See!
Leider war unser Besuch zum Sonnenaufgang nicht wirklich erfolgreich da die Sonne zu dieser Jahreszeit noch zu weit im Nordosten aufgeht und nicht in der Nähe des Ostufers. Wir werden unseren Be3such also in einigen Wochen wiederholen müssen, zum Glück geht die Sonne dann später auf und wir müssen nicht mehr mitten in der Nacht aufstehen.
Wir wünschen eine schöne Woche!
Leave a reply01.Juli
„Ihr habt es gut ….
… ihr könnt dort leben wo andere Urlaub machen“ Das hört man immer wieder von Urlaubsgästen am See.! Das ist sicher nicht ganz falsch, aber in den schönsten Urlaubsmonaten, ganz besonders in den Sommermonaten, wenn allerorten Urlaubsstimmung herrscht gibt es für die Weissenseer viel zu tun.
Wir haben uns in den vergangenen hochsommerlichen Tagen am See umgeschaut und die Weissenseer bei der Arbeit besucht.
Auf der Bodenalm beginnt Tag für den Walter bereits vor Sonnenaufgang, die Kühe müssen gemolken werden. Anschließend muss die frische Milch zu gutem Almkäse verarbeitet werden. Am späten Nachmittag stehen dann schon wieder die Kühe vor dem Stall und warten darauf gemolken zu werden.
Auch im Wald rund um den See gibt viel zu tun. Der vergangene Winter mit seinem vielen Schnee hat durch Schneebruch viele Schäden im Wald hinterlassen die jetzt aufgearbeitet werden müssen.
Auf der Alm haben wir die Almbauern bei der Arbeit angetroffen. Um das Verbuschen und Zuwachsen der Almen zu verhindern sind die Bauern dem mit dem „Schwenden“ beschäftigt. Kleine Bäume und Büsche auf den Almwiesen werden beseitigt.
Beim Hotel „Arlbergerhof haben wir die Christine überrascht. Sie war dabei frische Kräuter für ihre hervorragende Küche zu sammeln um damit am Abend eines ihrer bekannt guten Menüs für ihre Gäste zu zaubern.
Der Kartoffel- und Gemüsegarten des „Bichlbauern“ bedarf bei der momentanen Hitze der ausgiebigen täglichen Pflege. Das ist, wie alle anderen Gemüsegärten auch, ein BIO-Garten, da müssen die Kartoffelkäfer mühsam händisch eingesammelt werden.
Am meisten Arbeit aber machte in vergangenen Tagen die Heuernte der Bauern. Auf den Wiesen rund um den See konnten wir beobachten das alle Bauern wie z. Bsp. beim Pfeiferhof in Oberdorf, beim Raderhof in Naggl, beim Stampferhof in Neusach und beim Ziehrer (Forelle) in Techendorf mit der Heuernte beschäftigt waren. Da ist viel Schweiß geflossen denn auf den kleinen und oftmals steilen Wiesen ist der Einsatz großer Maschinen nur selten möglich. Da ist dann immer noch Handarbeit gefragt.
Wenn alle Arbeit getan und Ruhe am See eingekehrt ist beginnt für die Weissenseer die Urlaubszeit. Die Weissenseer machen dann Urlaub im November oder im April, leider ist das Angebot an attraktiven Urlaubsmöglichkeiten zu diesen Zeiten recht überschaubar. Da bleibt ihnen dann oft nur die Fernreise in den Süden oder ein Aufenthalt in einer Therme.
Aber man wird niemanden darüber klagen hören denn den Weissenseern ist wohl bewusst das sie an einem ganz besonders schönen Fleckchen leben und sie genießen es jeden Tag aufs Neue.
Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!
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