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27. September

Jagdhausalm
Am vergangenen Samstag haben wir wieder einmal einen kleinen Ausflug in die nähere Umgebung unternommen. Unser war das benachbarte Osttirol. Von St. Jakob im Defereggental führte unser Weg mit dem Bike hinauf zur Jagdhausalm und von dort weiter hinauf zum Klammljoch.
Die Jagdhausalm ist eine der ältesten Almen Österreichs und liegt in einer Höhe von über 2000m. Die Alm besteht aus 16 uralten Steinhäusern und einer kleinen Kapelle. Das gesamte Ensemble steht unter strengem Denkmalschutz.
Etwas oberhalb der Alm, hinter einem Erdwall versteckt liegt das „Pfauenauge, ein kleiner kreisrunder See.
Bewirtschaftet wird die Alm von Südtiroler Bauern aus dem Rein- und Ahrntal die hier uralte Weiderechte besitzen und die ihr Vieh jedes Jahr über das Klammljoch auf die Almweide bringen.
Das Klammljoch auf fast 2300m Höhe das Rein-und Knuttental auf Südtiroler Seite mit dem Arven- und Schwarzachtal auf Osttiroler Seite. Dort oben im „Naturpark Riesenferner“ kann man jetzt im Herbst in einer tollen Landschaft wunderbar wandern. Bei diesen Wanderungen stößt man dann immer wieder auf Relikte aus der Vergangenheit. Das Klammljoch bildet seit dem 1. Weltkrieg die Grenze zwischen Italien und Österreich und hier waren in den Nachkriegsjahren viele Schmuggler unterwegs. Um den Schmuggel zu unterbinden waren hier oben Carabinieri stationiert. Deren Unterkünfte und Wachposten sind dort oben jetzt noch besichtigen.
Auf Schmuggler geschossen wird am Klammljoch heute zum Glück nicht mehr, heute genießt man dort bei einer kleinen Wanderung die Natur und das eindrucksvolle Panorama.

Eine eindrucksvolle Tour in eine bunte herbstliche Bergwelt.

Wir wünschen weiterhin schöne Herbsttage!

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    24. September

    Der Herbst beginnt!

    Wer einen Blick auf den Kalender wirft der stellt fest: „Der Herbst hat begonnen“! Für diese Feststellung wäre aber eigentlich kein Kalender nötig gewesen. Pünktlich zum Herbstbeginn hat die Hirschbrunft begonnen und so werden die Weissenseer jede Nacht akustisch durch das heisere Röhren der Hirsche daran erinnert das der Herbst begonnen hat. Auch der morgendliche Nebel über dem See ist typisch für den Herbst. Das noch sommerlich warme Wasser des Sees, noch ca. 20°C warm, sorgt in den bereits kalten Nächten für Nebelbildung über dem See.

    So war es auch am Donnerstag, bei Sonnenaufgang lag eine dichte, dicke Nebeldecke über dem östl. Teil des Sees.

    Auch der westl. Teil des Sees lag unter einer Nebeldecke aber über dieser lag etwas höhere eine weitere Schicht dichten Nebels.

    Beim Blick von Praditz nach Osten entstand so ein fast dramatisch wirkendes Bild.

    Auch Techendorf wurde in den frühen Morgenstunden vom Nebel zugedeckt, nur die Kirchturmspitze schaute fast etwas „schüchtern“ aus dem Nebel heraus.

    Beim Blick über den See zeigte sich das auch in den Morgenstunden immer noch Nebelschwaden von der Wasseroberfläche des Sees aufstiegen.

    Die Sonne benötigte dann aber nur wenige Stunden um die Nebeldecke langsam aufzulösen.

    Dem dunklen nebeligen Morgen folgte dann ein herrlicher, sonniger und ruhiger Herbsttag bis sich dann am Abend die Sonne über dem westl. Teil des Sees verabschiedete.

    Wir wünschen allen schöne Tage am See zum Beginn des Herbstes!

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      19. September

      Spätsommertage

      In der vergangenen Woche sah es oftmals am Abend zum Sonnenuntergang gar nicht danach aus das es einen weiteren schönen Spätsommertag folgen würde denn düstere Wolken verdunkelten den Sonnenuntergang.

      Aber am nächsten Tag war davon nichts mehr zu sehen denn es gab wieder einmal blauen Himmel über dem See.

      Das sind natürlich Bedingungen die dazu einladen etwas zu Unternehmen. Für uns stand auch eine Panorama-Tour auf dem Programm. Der Weg führte uns hoch über den Weissensee. Die Anstrengungen des Aufstiegs auf ca. 1600m Höhe wurden belohnt mit zahlreichen Ausblicken über den See oder nach Süden hinweg über die Naggler Alm bis hin zum Nassfeld in den karnischen Alpen.

      Eine weitere Tour in dieser Woche führte uns in dieser Woche von Greifenburg ins Tal des Gnoppnitzbaches. Bei unseren bisherigen Touren zur Feldner Hütte war uns bei der Fahrt entlang des Gnoppnitbaches immer eine Alm auf der linken, gegenüber liegenden westlichen Seite des Tales aufgefallen. Im Gegensatz zur östlichen Seite des Tales, dort gibt es zahlreiche Almen, gibt es auf der westlichen Seite nur diese eine Alm. Es wurde also Zeit diese einzelne einsame Alm einmal zu besuchen. Von Greifenburg aus geht es zunächst in Richtung Emberger Alm und dann auf der linken Seite des Gnoppnitzbaches hinauf auf ca. 1800m Höhe. So gelangt man zur Niedermülleralm. Dort endet der Weg. Die malerisch an einem kleinen See gelegene Almhütte dient inzwischen wohl nur noch als Jagdhütte.

      Die unter dem Gipfel des Gamseck gelegene Almweide ist nicht sehr groß ist dafür aber sehr „Steinreich“. Dem Vieh bietet sich von hier aber ein toller Ausblick über das Gnoppnitztal bis hin zum Gaugen auf der gegenüber liegenden Seite des Tales. Wenn nicht wie bei unserem Besuch die Gipfel nicht von Wolken verhüllt werden.

      Nach unserer Rückkehr gab es dann am Abend wieder einmal einen Unheil verheißenden Sonnenuntergang über dem Drautal dem aber dann doch wieder ein schöner Spätsommertag folgte.

      Wir hoffen auf viele weitere schöne Spätsommertage und wünschen viel Spaß!

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        14. September

        Bike-Trail- und Testtage

        Am vergangenen Wochenende fanden , wie auch schon in den Vorjahren, wieder einmal die „Trail- und Testtage“ für die Mountainbiker statt.

        Bereits am Freitag konnten die Biker mit Unterstützung von „Lupine“ einmal testen wie sich eine Trail-Abfahrt im Dunklen anfühlt. Es war bereits stockdunkel, im Wald konnte man die sprichwörtliche „Hand vor Augen“ nicht sehen als die Biker sich in die Abfahrt stürzen. Mit den starken, fast Tageslicht hellen, Helmlampen ist Abfahrt auf dem schmalen Trail durch den Wald aber möglich.

        Am Samstag hatten sich dann bei allerbestem Wetter hunderte Biker auf dem Parkplatz bei der Bergbahn-Talstation eingefunden um die Möglichkeiten zum Testen und Probefahren der neuesten Bike-Modelle zu Nutzen.

        Zahlreiche Hersteller von Edel-Bikes wie Propain, Mondraker, Santa Cruz, Conway usw. waren mit ihren neuesten Modellen vertreten und stellten diese für kostenlose Probefahrten auf einem der Trails zur4 Verfügung.

        Mit der Bergbahn ging es dann zu Sondertarifen mit den Bikes und Bikern hinauf zur Naggler Alm um dann auf einem der Trails zu testen wie sich die Bikes auf der rasanten Abfahrt verhalten.

        Bei so manchem dürfte dabei der Entschluss gereift sein „ein neues, besseres Bike muss her“.

        Für die „Amateure“ wurden von Bike-Profis Fahrtechnik Kurse angeboten um die eigene Technik weiter zu verbessern. Manchmal reicht schon ein kleiner Hinweis eines Profis um die eigene Technik entscheidend zu verbessern.

        Wir hoffen das alle den Tag ohne Blessuren überstanden haben und wünschen weiterhin viel Spaß beim Biken.

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          11. September

          Wolayersee

          Das Lesachtal gilt als eines der schönsten naturbelassenen Täler des gesamten Alpenraumes, ein wahres Naturjuwel. Eines der Highlights des Tales ist dabei der Wolayersee. Der See liegt in einem Naturschutzgebiet direkt am karnischen Grenzkamm direkt an der Grenze zu Italien.

          Die Anfahrt gestaltet sich z. Zt. etwas schwierig. Die normale Zufahrt erfolgt von Birnbaum über Nostra zum Parkplatz an der Hubertuskapelle. Dieser Weg wird erneuert und ist nicht befahrbar. Wir mussten umkehren. Jetzt erfolgt die Zufahrt über Wodmaier!

          Vom Parkplatz führt die Fahrt zunächst nur moderat ansteigend zur oberen Wolayer Alm. Von dort geht es dann in zahllosen, teilweise steilen, Kehren bergauf. Insgesamt sind auf dieser Tour hinauf zur Wolayer See Hütte fast 1000 Hm zu überwinden. Entschädigt wird man bereits während der Auffahrt mit Ausblicken in die imposante Bergwelt der Karnischen Alpen. Es lohnt sich immer wieder einmal eine kleine Pause zu machen um das beeindruckende Bergpanorama zu genießen.

          Nach 11 km ist dann das Ziel der Tour erreicht, die Wolayer See Hütte.

          Direkt gegenüber der Hütte, am karnischen Grenzkamm, verläuft die Grenze zu Italien. Dort sind heute noch die alten Relikte aus der Zeit des ersten Weltkrieges zu besichtigen. Man mag sich gar nicht vorstellen wie hier in Kriegstagen des ersten Weltkriegs gelitten und gestorben wurde. In den dunklen Tunneln und Schützengräben im Berg deren Schießscharten auf die gegnerischen Befestigungen gerichtet waren müssen im Winter furchtbare Bedingungen für die Alpini geherrscht haben. Hier, wie überall entlang des Frontverlaufes starben Tausende einen sinnlosen Tod! Man sollte hoffen das uns und zukünftigen Generationen so etwas erspart bleibt.
          Hier oben direkt an der Grenze erinnert heute ein Mahnmal an das Leid der Kriegstage.

          Heute kann man hier am Seeufer rasten und den tollen Ausblick genießen bevor man auf der Hüttenterrasse seine wohlverdiente Jause genießt. Der Kaiserschmarren war „Super“ die Kasspatzen „Na Ja“.

          Ein Ausflug der sehr zu empfehlen ist, man sollte aber eine gewisse Grundkondition mitbringen damit die Traumtour nicht zum Alptraum wird. Aber umkehren geht ja immer!

          Wir wünschen viel Spaß!

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            07. September

            Vom Sommer zum Herbst

            Am Donnerstag voriger Woche haben wir im Rahmen des „Weissensee-Klassikfestivals“ eine besondere Schifffahrt mit der „MS Alpenperle unternommen. Die Fahrt führte entlang des sonnseitigen Seeufers gen Osten. Zu den Klängen des „Rosenkavalier 2.0“ konnten die Gäste im letzten Licht des Tages eine ganz besondere Stimmung genießen. Die tief über dem Horizont im Westen stehende Sonne ließ das Ufer mit ihrem milden Licht bereits etwas herbstlich erscheinen.

            In den vergangenen Tagen verstärkte sich an den Abenden mit stimmungsvollen Sonnenuntergängen dieser Eindruck. Der Sommer scheint zu Ende zu gehen. Es stehen uns die am See besonders schönen und ruhigen Tage des „Altweibersommers“ bevor. Trotz der bereits kürzer werdenden Tage lädt der See mit Wassertemperaturen von fast 22°C übrigens immer noch zum Baden ein.

            Auf das Kulturevent des „Weissensee-Klassikfestivals“ folgt am kommenden Wochenende ein Sportevent, die „Bike-Trail- und Testtage“. Ab Freitag gibt es von früh bis spät für die Bike ein vielfältiges Angebot für die Freunde des Mountainbikens. Mit leistungsstarken Lampen können die Trails dann sogar in den dunklen Abendstunden befahren werden.

            Wir wünschen viel Spaß!

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              02. September

              Weissensee-Klassikfestival

              Anfang September sind die Bauern am See damit beschäftigt das Heu der 2. Mahd einzubringen. Auch der Nachbar ist damit beschäftigt, er macht sich aber rechtzeitig auf den Heimweg um am Abend die erste Veranstaltung des Weissensee-Klassikfestivals zu genießen. Aber klassische Musik ist nicht jedermanns Sache! Am Mittwochabend als die Sonne bereits tief über dem Horizont steht ist der Rupitsch Hans am Paterzipf immer noch mit der Heuernte beschäftigt während genau gegenüber am nördlichen Ufer des Sees die erste Veranstaltung des diesjährigen Festivals beginnt.

              Auch der Nachbar hat nach der Heueernte mit seiner Frau rechtzeitig den Weg zum Ronacherfels gefunden um das Konzert des „Austria String Trios“ zu genießen. Er ist an diesem herrlichen Abend auch nicht allein denn jeder Platz ist besetzt. Viele Zuhörer sind mit Booten zum Ronacherfels gekommen und hören dem Konzert im warmen Licht der untergehenden Sonne auf dem Wasser zu.

              Die Musik, das Wetter und das Ambiente haben an diesem Abend für einen perfekten Auftakt des diesjährigen Klassikfestivals gesorgt.

              Die nächste Veranstaltung des Festivals findet heute um 18:00 in Techendorf an Bord der „Alpenperle“ statt. Zu hören gibt es den „Rosenkavalier 2.o.

              Am 03. September folgt dann ein Konzert in ev. Kirche in Techendorf und am 04. Sept. findet das Festival mit „Soul Skin“ in „Gralns Tenn“ in Neusach seinen Abschluss.

              Noch sind vereinzelt Karten im Vorverkauf in der „Weissensee-Info“ erhältlich.

              Für die schönen Künste hat man am Mittwoch auf der „Alm hinterm Brunn“ keine Zeit. Dort hatte man am „Ruhetag“ ein fast schon etwas „anrüchiges“ Problem zu lösen: Die Abwasserleitung zum Sammler war verstopft und musste dringend wieder frei gemacht werden.

              Wir wünschen allen Klassik-Liebhabern aber auch allen anderen weiterhin schöne Sommertage am See!

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