10. Oktober
Die schönsten Wochen des Jahres?
Eigentlich ist es ja immer schön am See vielleicht mit Ausnahme der Zeiten zwischen den Jahreszeiten im November und im überall launischen April. Aber selbst in dieser Zeit lockt der See mit einen ganz speziellen Reiz.
Aber so wie viele andere auch, so haben auch wir eine Zeit die wir ganz besonders schätzen, das ist die Zeit des Herbstes und da ganz besonders den Oktober. Das sind jene besonders bunten Wochen von Mitte Oktober bis oftmals in den November hinein.
Das sind jene Wochen in denen sich die Natur mit ihren bunten Farben beginnt sich auf ihren Winterschlaf vorzubereiten.
Das Wetter ist in dieser Zeit, abgesehen von einigen wenigen Regentagen, meist sonnig und es herrschen milde Temperaturen die zum Wandern und Biken einladen, nur die Wassertemperaturen schwächeln bereits und laden nicht mehr zum Schwimmen ein.
Trotz der tollen Bedingungen herrscht aber bereits Ruhe am See denn nur noch wenige Gäste sind da, ganz anders als bei den Nachbarn in Südtirol, dort wo oftmals zu dieser Zeit auf den Wanderwegen Kolonnenverkehr herrscht.
Diese Zeit die jetzt beginnt ist also unser persönlicher Favorit!
Am Samstag begann der Tag, nachdem der Nebel sich aufgelöst hatte, mit einem bunten Spiel von Wolkenfetzen am tiefblauen Himmel über Schattseite.
Die Wolken lösten sich aber schnell auf und es folgte einer dieser ruhigen Herbsttage die wir besonders schätzen.
Die Seeufer mit ihren bunten Farben bilden einen Kontrast zur „eintönig“ blauen Farbe von Himmel und See.
Die Badestege auf der Sonnseite des Sees sind inzwischen verlassen und man sucht vergeblich nach Badegästen.
Nur in Naggl am Badestrand des „Sonnenhofes“ wagte noch eine mutige Dame den Sprung ins inzwischen sehr erfrischend kühle Nass des Sees.
Den meisten Campern scheinen, besonders die Nächte, inzwischen zu kühl zu sein und sie haben ihre Zelte abgebrochen und so ist auch beim Camping Müller am Westufer jetzt Ruhe eingekehrt.
Die Fischer haben den See jetzt fast ganz den See für sich allein, nur die immer noch voll besetzten Schiffe der Schifffahrt macht ihnen noch bis zum 26. Oktober den See streitig.
Wir wünschen allen schöne Herbsttage am See!
Leave a reply05. Oktober
Erste Herbsttage
Jetzt, so scheint es, ist es um den Sommer wohl endgültig geschehen. Nach einigen Regentagen hat jetzt, überall sichtbar, der Herbst Einzug gehalten.
Nach einer kühlen Nacht liegt, wie so oft im Herbst, etwas Nebel über dem See und von den Wiesen steigen mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen dünne Nebelschwaden auf.
Die Sonne lässt den Morgennebel aber schnell verschwinden und bringt die ersten bunten Farben des Herbstes am Seeufer zum Leuchten.
Diese Tage sind wie gemacht dafür eine Wanderung zu unternehmen um dabei den Blick über den herbstlichen See zu genießen oder um einen Spaziergang entlang des Seeufers zu machen und bei einer Rast die Beine und die Seele baumeln zu lassen.
Ruhig geht es in diesen Tagen auch für die Fischer zu, es ist windstill und der See ist spiegelglatt, ideal also um mit der Familie den Tag zu genießen, da geht der Fang einer Renke oder Forelle fast von ganz allein. Aber auch ohne Fang war es dann ein schöner Tag!
Die Weissenseer haben jetzt in den Tagen nach der Hochsaison keine Langeweile, beim Feidl ist man auf der Schattseite jetzt mit der Kartoffelernte beschäftigt und der Holzer Dieter ist direkt aus der Backstube in den Wald gewechselt um Brennholz zu machen. „Der nächste Winter kommt bestimmt“!
Jetzt ist die Zeit der lauen Sommerabende vorüber, die Sonne verschwindet jetzt bereits um ca. 18:00 Uhr hinter den Bergen, vorher aber lässt sie zum Abschluss des Tages noch einmal das Neusacher Ufer stimmungsvoll aufleuchten.
In den kommenden Wochen werden wir hoffentlich noch viele solch schöner Herbsttage genießen können!
Leave a reply29. September
Herbstzeit
In den zurückliegenden Tagen zeigte der Herbst am See seine dunkle Seite. Es wurde dunkel, feucht und kühl. Die Wassertemperatur ist daher auf unter 18°C gefallen, eigentlich keine Temperatur zum Baden mehr, aber wir sehen jeden Morgen wie die Nachbarin tapfer ein erfrischendes, kaltes Bad im See nimmt. Danach ist sie wach!
Zu Beginn der Woche aber herrschte noch der Herbst, so wie wir ihn eigentlich kennen, es war sonnig und mild.
Überall sieht man jetzt die reifen Früchte und Beeren bunt leuchten.
Wir haben uns aufgemacht um Berberitzen zu sammeln. Diese kleinen Beeren zu sammeln ist mühselig und erschwerend kommt hinzu das sie sich „schwer bewaffnet“ mit zahllosen spitzen Dornen verteidigen.
Aber auch wir wurden ein Opfer des schlechten Wetters, kaum hatten wir mit dem Sammeln begonnen begann es zu Regnen. Wir werden es bei besserem Wetter nochmals versuchen.
In der kommenden Woche soll dann der Herbst wieder so sein wie wir ihn wünschen, sonnig, mild und bunt!
Leave a reply23. September
Herbstzeit-Erntezeit
Das wars dann wohl mit dem Sommer, vielleicht gibts ja noch einige schöne Altweiber-Sommertage und dann steht ja auch bereits der „goldene Oktober“ vor der Tür.
Jetzt sind die Nächte doch schon recht kühl geworden, stellenweise ist das Thermometer bereits unter 0°C gesunken. Au7ch akustisch kündigt sich der Herbst an denn die Hirschbrunft hat begonnen und man hört das Röhren der Hirsche.
Diese Temperaturen haben dafür gesorgt das die „Badetemperatur jetzt nur noch ca. 17-18°C beträgt, also das Baden ganz sicher nicht mehr jedermanns Sache ist.
Die kalten Nächte sorgen, im Zusammenspiel mit den Wassertemperaturen, dafür das am Morgen Nebelschwaden vom See aufsteigen. Die Fischer müssen sich zu dieser frühen Stunde warm anziehen um nicht zu frieren.
Der Herbst ist die Zeit der Ernte, fast alle Beeren und Früchte sind jetzt reif und müssen geerntet werden.
Auch Familie Winkler vom Pfeiferhof in Oberdorf bringt die Ernte ein. Sie ernten Kartoffeln die keine sind, die Knollen der Süßkartoffeln wachsen zwar auch in der Erde sind aber keine Kartoffeln. Die Süßkartoffel gehört zu den Nachtschattengewächsen und stammt ursprünglich, so wie die Kartoffel auch. aus Südamerika.
Für die Ernte ist Handarbeit angesagt um die unförmigen Knollen aus dem Boden zu holen. Das ist nichts mit Menschen mit Rückenbeschwerden!
Dabei kann es auch Überraschungen geben, statt einer Süßkartoffel hat man dann plötzlich eine Erdkröte in der Hand.
Am Seeufer sind die ersten Anzeichen des Herbstes nicht mehr zu übersehen. Die bunten Ufer kann man am besten bei Rundfahrt mit dem Schiff erleben. Bis zum 26. Okt. sind die Schiffe noch unterwegs.
Der Herbst ist natürlich die ideale Zeit um eine Wanderung zu einer der Almen zu unternehmen. Geöffnet sind noch die Bodenalm, die Alm hinterm Brunn, die Naggler Alm und die Kohlröselhütte. Wir haben die Kohlröselhütte besucht und haben dort in aller Ruhe die tolle Stimmung, ohne den sommerlichen Trubel, genossen! Einfach nur dasitzen, ins Gitschtal und zum Reißkofel schauen, die Seele baumeln lassen und genießen!
Nicht nur der frühe Morgen wartet mit einer tollen Stimmung auf, sondern auch am Abend wenn die Sonne untergeht sorgen die herbstlichen bunten Farben für ein stimmungsvolles Ende des Tages.
Wir wünschen eine schöne Woche am See!
Leave a reply17. September
Das wars dann wohl mit dem Sommer
Bei einer Wassertemperatur von ca. 20°C sieht man auch jetzt, mitten im September, immer noch zahlreiche Schwimmer im See. Aber das vergnügliche Plantschen der vergangenen Wochen ist vorbei, jetzt wagen sich nur noch robuste Naturen ins Wasser.
Auch die Tage sind inzwischen merklich kürzer geworden und der Bereich um die 30°C auf dem Thermometer wird nicht mehr gebraucht. In der Natur lassen sich jetzt die ersten Zeichen des bevorstehenden Herbstes entdecken. Nach dem Ende der Hochsaison ist auch alles etwas ruhiger geworden am See. Viele betrachten die kommenden Wochen des ruhigen aber bunten Herbstes als die schönste Zeit des Jahres am See.
Die immer noch hohen Wassertemperaturen sorgen dafür das am frühen Morgen, nach einer kühlen Nacht, ein dünner Nebelschleier über dem See liegt. Wenn dann die Sonne aufgeht kann man für eine kurze Zeit eine ganz besondere Stimmung genießen.
Am Seeufer ist es jetzt ruhig geworden der sommerliche Trubel entlang des Uferweges ist vorbei, jetzt so scheint es gehört einem der See bei einem Spaziergang fast ganz allein.
In der Natur steht sichtbar der Herbst bevor, für die Tiere steht eine Zeit des Überflusses bevor, die Früchte und Beeren sind reif.
Auf den Almen geht der Almsommer zu Ende, auf den höher gelegenen Almen ist der Almabtrieb bereits erfolgt und auch die Schafe kehren jetzt nach und nach von höher gelegenen Bergwiesen ins Tal zurück.
Die Wanderer aber genießen jetzt die Zeit der Ruhe am See.
So wie zur Zeit des Sonnenaufgangs, bietet auch die Zeit des Sonnenunterganges am See eine ganz besondere Stimmung.
Besonders theatralisch geht es dabei oftmals am Hochstadel zu, wenn man sich dazu noch das Heulen des dort seit kurzem ansässigen Wolfsrudels vorstellt glaubt man sich in eine andere Welt versetzt.
Wir wünschen allen eine erste schöne vorherbstliche Woche !
Leave a reply11. September
M T B – Testtage
Wie in jedem Jahr im September fanden auch an diesem Wochenende unter der Schirmherrschaft der Weissenseer Bergbahn die MTB-Testtage statt.
Auf dem Parkplatz bei der Talstation war am Wochenende das Gedränge der BIker groß. Dort warteten die neuesten Modelle der Testbikes vieler Hersteller darauf von den Bikern auf den Trails der Bergbahn getestet zu werden.
Mit der Bergbahn ging es bequem für Groß und Klein hinauf zur Naggler Alm und von dort auf einem der Trails wieder hinunter zum See.
Der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Bikern und so konnten sie unter optimalen Bedingungen die Abfahrt genießen und dabei die neuesten Bikes ausgiebig testen. Nur am späten Samstagnachmittag gab es einen kurzen aber kräftigen Regenguss der die Freude ein wenig trübte.
Wir haben am Samstag einige Impressionen an den Trails eingefangen und dabei festgestellt dass das ganze kein Spaß nur für junge Burschen ist, sondern es waren auch zahlreiche Mädel auf den Trails unterwegs und zwar nicht gerade zaghaft.
Allen hat die rasende Fahrt über Wurzel, Stock und Stein scheinbar Spaß gemacht und größere Blessuren hatte niemand zu beklagen.
Wir wünschen allen eine schöne Woche am See!
Leave a reply05. September
Klassische Tage
Das Klassik-Festival am Weissensee hat sich mit seiner Veranstaltungsreihe in den vergangenen Jahren zu einer festen Institution im Weissenseer Spätsommer entwickelt.
Am vergangenen Donnerstag konnten Daniela und Christian Knaller, die Initiatoren des Festavals, das diesjährige Festival eröffnen.
Auf Grund des unsicheren Wetters fand die Eröffnungsveranstaltung nicht „Open Air“ beim Ronacherfels statt sondern unter dem schützenden Dach der Tenn des Gralhofes in Neusach.
Nach 4 kpl. ausverkauften Veranstaltungen endete das Festival am Samstagabend mit einem Konzert und viel Applaus in der evangelischen Kirche in Techendorf.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr.
Auf den Almwiesen sind jetzt bereits die ersten deutlichen Anzeichen des bevorstehenden Herbstes zu entdecken, die Herbstzeitlosen blühen und sorgen noch ein letztes Mal für bunte Farben auf den Wiesen.
Den ganzen Sommer habe ich sie bisher vermisst, die bunten Farbtupfer im Wald. Es gab bzw. gibt bisher in diesem Jahr fast keine Fliegenpilze. In der vergangenen Woche haben wir aber nun doch noch zwei dieser in diesem Jahr so raren Pilze am Zaun der Gajacher Alm hoch oben auf über 1600m Höhe gesehen.
Dafür gibt es aber jetzt, nach etwas Regen in der vergangenen Woche, die begehrten Steinpilze.
Die Weissenseer Schwammerlsucher waren in den vergangenen Wochen oft ganz vergeblich zu ihren geheimen Schwammerlplätzen aufgebrochen um zu schauen ob da jetzt endlich die Steinpilze ihre Kappen aus dem Waldboden strecken. Aber immer: Nichts!
Jetzt, nach langem vergeblichen suchen sind sie endlich in großer Zahl zu finden.
Wir wünschen viel Spaß bei der Suche und guten Appetit!
Leave a reply30. August
Die Weissenseer Wänd
Wer bei einem Spaziergang, oder auf der Seebrücke stehend, einen Blick über den See wirft der sieht das der See rund um von großen „Hügeln“ umgeben ist. Manche dieser „Hügel“, so wie die Laka, reichen zwar bis in eine Höhe von über 1800m hinauf, vermitteln aber beim ersten Blick eher den Eindruck eines Mittelgebirges. Das mag auch daran liegen das der See bereits in einer Höhe von über 900m liegt. Dieser Eindruck eines Mittelgebirges ist aber trügerisch denn jeder dieser „Hügel“ hat auch seine schroffen alpinen Seiten. Oftmals finden sich diese aber auf der dem See abgewandten Seite.
Am bekanntesten, da sie von vielen Wanderern und Bikern besucht wird, ist die „Weisse Wand“ hoch über dem Westufer des Sees gelegen. Von dort oben bietet sich den Besuchern ein toller Blick über den See. Auf den vorgelagerten Felsen, dort wo man die beste Aussicht hat, ist es Eng und es ist Vorsicht geboten. Wer hier fällt, fällt tief!
Ebenfalls stark frequentiert, aber selten von den Bikern wahrgenommen, sind die ca. 400m hohen Wände über dem Sonnseitenweg der von Techendorf hinüber zum Ostufer führt. Vor einigen Jahren hatte hoch oben in der Wand ein Adlerpaar seinen Horst.
Bei einer Wanderung von Techendorf zur Mittagsnock passiert man die viele hunderte Meter steil abfallenden Wand auf der Gitschtaler Seite des Berges. Der Weg ist dort oben direkt am Hang für einige Meter etwas ausgesetzt.
Eine weitere Wand, direkt am Wanderweg vom Kreuzwirt zur Waisacher Alm gelegen, ist die „Grafenweger Wand“. Hier kann man im „Vorbeigehen“ einen tollen Blick ins Drautal genießen. Für Genießer steht dort extra eine Bank zum Rasten da.
Von der Stosia über die Almspitz kommend sieht man in über 2100m Höhe eine Felsformation aufragen. Hinter diesen Felsen fällt eine steile Wand mehrere hundert Meter hinunter bis in den Siflitzgraben. Durch diese Wand führt der schmale Wandersteig zwischen Latschur und Eckwand. Von dort oben hat man einen tollen Blick über Stosia und Techendorfer Alm bis hinunter zum Ostufer des Sees mit seinen karibischen Farben.
Ganz selten besucht, weil sehr abgelegen und damit schwer zu erreichen, sind die Wänd auf der Schattseite des Arling. Von dort oben hat man einen tollen Blick auf den westl. Teil des Sees. Dort oben, am Rand der Wand, ist es unwegsam und es ist Vorsicht geboten.
Es gibt sie also doch, die alpine Seite des Sees, auch wenn der erste Blick das kaum vermuten lässt.
Wir wünschen eine schöne Woche am See!
Leave a reply24. August
Abendshow
Für viele Besucher des Sees findet das Highlight des Tages erst am Abend statt. Wenn am späten Abend die Sonne bereits ganz tief über dem Horizont steht sind auf dem See noch die letzten Segler und Fischer unterwegs um die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen. Der allabendliche Höhepunkt folgt dann wenn im Westen die Sonne über dem See hinter dem Horizont versinkt. Dann finden sich auf der Seebrücke und auf den Badestegen immer zahlreiche Menschen ein die dieses Schauspiel zum Abschluss des Tages still genießen.
Bevor es so weit ist aber liegt ein weiterer Sommer-Sonnentag am See hinter uns Wir haben vielleicht eine Fahrt mit der Schifffahrt unternommen, oder etwas rasanter eine Fahrt auf den Reifen hinter Ernestos Powerboot. Man kann aber auch einfach nur den Tag am Seeufer in einem der Strandbäder genießen. Viele zieht es aber hinaus in die einzigartige Natur rund um den See, sei zu Fuß oder auf dem Rad. Um die Natur genießen zu können sollte man nicht hetzen, sondern dabei ruhig die ein oder andere Pause an einem schattigen Plätzchen am Waldrand einlegen. Am Wegesrand gibt es dabei auch immer wieder idyllische, fast kitschige, Szenen zu sehen, wie die drei Kätzchen welche etwas schläfrig die warmen Sonnenstrahlen genießen.
Nach einem guten Abendessen gibt es dann zum Abschluss des Tages noch die Sonnenuntergangsshow.
So vergehen die Urlaubstage meist viel zu schnell, man sollte also jeden dieser raren Tage genießen!
Wir wünschen viel Erholung und Spaß dabei!
Leave a reply18. August
Sommerfrische
Um den heißen und schwülen Tagen des Sommers im Tal und in den Städten zu entgehen zogen früher jene Familien die es sich leisten konnten zur Sommerfrische hinauf in die Höhe.
Dort verbrachten sie dann in der frischen Luft der Berge die Sommermonate. Heute gibt es das kaum noch, obwohl dieser Sommer mit seinen heißen Tagen zur Sommerfrische einlädt.
Wer in der vergangenen Woche etwas im Tal oder in der Stadt zu erledigen hatte konnte den Unterschied sofort bemerken, dort unten war es um einiges wärmer und drückender, einfach unangenehmer als hier oben am See.
Aber auch hier oben zeigte das Thermometer Tempersturen von 30°C oder mehr an.
Wirklich angenehm kühl waren nur die Morgenstunden bis zum Sonnenaufgang wenn ein leichter Dunstschleier über dem See lag. Wenn die Sonne über den Horizont stiegen stiegen im Gleichschritt auch die Temperaturen.
Wem es dann zu warm wurde der konnte entweder ein Bad im See nehmen oder aber man unternahm eine Wanderung oder Biketour hinauf in die Berge. Bekanntlich sinken in der Höhe die Temperaturen, ca. um 0,8°C je 100m Höhe sinken die Temperature, wer also 500m hinaufsteigt hat es dort oben dann 4°C kühler.
Wir haben uns, wie viele andere auch, auf den Weg hinauf zur frischen Bergluft gemacht.
Die erste Station unserer Tour war die Naggler Alm, früh am Morgen, noch bevor der Lift seinen Betrieb aufnahm, war es dort noch ganz ruhig.
Weiterging es für uns in noch kühlere Höhen, hinauf zur Jadersdorfer Alm, dort war der Senn am frühen Morgen, nachdem er seine Kontrollrunde über die Alm beendet hatte, bereits mit dem Füttern und Melken der Ziegen beschäftigt.
Jeder Besucher der Alm wird von den neugierigen und gar nicht scheuen Ziegen genau beobachtet.
Von den Wiesen auf der Nordseite der Alm hat man einen tollen Blick auf den See und weit hinein in die Bergwelt zur Ankogel- und Kreuzeckgruppe.
Unser Weg endete hier aber noch nicht, für uns ging es weiter hinauf zum Großboden.
Dort oben weidet das Jungvieh der Jadersdorfer Bauern in einer Höhe von 1700-1800m. Dort oben herrschte, bei angenehmen Temperaturen, herrlicher Sonnenschein. Im Schatten aber und mit etwas Wind wurde es dann schnell fast unangenehm kühl. Sommerfrische eben!
Auf dem Rückweg trafen wir dann auf der Alm bereits die ersten Wanderer die den Weg herauf gefunden hatten und der Senn der Alm hatte, nachdem er die Tiere versorgt hatte, einen Job, er versorgte die Wanderer mit Speis und Trank.
Für uns aber ging es dann wieder hinunter an den „warmen“ See.
Die Abendstimmungen zur Zeit des Sonnenuntergangs wenn die Alpenperle auf ihrer letzten Fahrt hinüber zum Ostufer ist laden immer zu einem letzten Spaziergang ein.
Auch der Tschabitscher hoch über dem Drautal ist am Abend immer einen Besuch wert um dort von der Terrasse den abendlichen Blick ins Drautal zu genießen.
Jetzt steht uns aber wohl eine kleine Abkühlung bevor und es soll endlich auch den dringend nötigen Regen geben bevor die Wärme wieder zurückkehrt.
Wir wünschen gute Erholung in der frischen Luft!
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