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12. August

Reißkofel-ein Bericht des Scheiterns

Das stabil schöne Wetter der vergangenen Tage war die ideale Voraussetzung für eine etwas längere Bergtour. Nach einigem Überlegen haben wir uns den Reißkofel als Ziel ausgesucht den wir schon seit einigen Jahren nicht mehr besucht hatten.

Als Startpunkt haben wir Weißbriach gewählt da von dort einzig legale Weg für Biker zur Waisacher Alm und weiter zur Compton Hütte führt. Im Frühjahr hatte mir der zuständige Förster der Bundesforste aus Weißbriach, den ich zufällig auf dem Weg von der Kreuzberghöhe zur Waisacher Alm traf angedroht das er zukünftig jeden Biker den er antreffe zur Anzeige bringen werde. „Da wünsche ich aber schon einmal viel Spaß“ habe ich ihm geantwortet.

Wir haben also den „legalen“ Weg von Weißbriach durch den Gössering Graben für unsere Tour gewählt. Im Gössering Graben trifft man auf die Reste der ehemaligen Wirtschaftsbetriebe der damaligen Pappenwerke. Der Weg führt uns dann im weiteren Verlauf vorbei an der Waisacher Alm bevor wir dann nach der Funder Alm den letzten etwas steilen und groben Anstieg zur Compton Hütte bewältigen müssen. Die Hütte liegt auf einer Höhe von 1585m fast direkt unter der Nordwand des Reißkofel.

Dort bleiben die Bikes zurück und es geht, zunächst recht flach, zu Fuß weiter.

In dem Geröllfeld am Fuße der Nordwand haben wir dann wieder einmal bewundert wie wenig die Natur zum Leben gebraucht, mitten zwischen lebensfeindlichem Geröll und Felsen leuchtete ein einsamer Alpenmohn in der Sonne.

Bei unseren bisherigen Besuchen des Reißkofel sind wir dort am Fuß der Wand, in den dunklen schattigen Rinnen und Gräben, auch im Sommer immer auf kompakte Schneereste des Winters getroffen. In diesem Sommer gab es keinen einzigen Schneekristall mehr zu sehen. Klimaerwärmung?

Aber dann wurde es steil, der Padiauersteig führt steil hinauf auf bis auf eine Höhe von ca. 2000m.

Dort oben war dann erst einmal rasten angesagt.

Wie das dann immer so ist, wenn man erst einmal sitzt fällt das Aufstehen und Weitergehen sehr schwer. Wir haben also überlegt ob wir denn wirklich unbedingt auf den Gipfel müssen, wir kennen ihn doch schon und bestimmt ist dort oben auch viel Betrieb und vielleicht ist es ja auf dem Gipfel des kleinen Reißkofel viel angenehmer und gemütlicher. Also haben wir beschlossen uns an diesem Tag mit dem gemütlichen Gipfel des kleinen Reißkofel zu begnügen.

Nach der viel zu langen Rast waren dann selbst die steilen nur ca. 150 Höhenmeter hinauf zum Gipfelkreuz des kleinen Reißkofel in 2158m Höhe nur ganz schwer zu bewältigen.
Oben angekommen waren wir ganz sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben auf den großen Gipfel zu verzichten.

In der warmen Sonne im Gras liegen, hoffentlich gibt es hier keine Schlangen, ein wenig die Augen schließen und ein Nickerchen machen, die Aussicht genießen, was will man mehr.

Nach einiger Zeit zeigte uns aber ein Blick zur Uhr das es Zeit für den Rückweg war, wir wollten ja nicht hetzen, oft genug hatten wir schon erlebt das der Rückweg zu einem Wettrennen gegen das aus dem Westen heranziehenden Gewitter wurde.

Auf dem gleichen Weg den wir gekommen waren ging es an diesem Tag gemütlich zurück nach Weißbriach.

Für die Tour sollte man einen ganzen Tag einplanen wenn man sie genießen will und etwas mehr Ehrgeiz mitbringen als wir ihn an diesem Tag hatten. Bei der Planung unbedingt die Wetterprognosen berücksichtigen!

Wir wünschen viel Spaß und mehr Erfolg als wir ihn hatten.

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    06. August

    Morgenstimmungen und eine Vermisstenanzeige

    Wieder liegt eine hochsommerliche Woche hinter uns und man weiß nicht ob man sich angesichts des Klimawandels über die hohen Temperaturen wirklich freuen soll.
    Wer kein Freund von Temperaturen jenseits der 30°C Marke ist der musste sich in den vergangenen Tagen in aller Frühe auf den Weg machen wenn er etwas unternehmen wollte.
    Auch wir sind dieser Empfehlung gefolgt und waren bereits vor Sonnenaufgang unterwegs am See.

    An der Mündung des Almbaches, der in diesen aufgrund der Trockenheit kein Wasser führt, standen noch die 4 steinernen Wächter des Vortages und warteten auf den Sonnenaufgang und auch auf der Schattseite am Westufer des Sees herrschte vor Sonnenaufgang noch Ruhe.

    Während die meisten Gäste noch ihren wohlverdienten Urlaubsschlaf genießen oder am Frühstückstisch sitzen steigt am Horizont langsam die Sonne über dem See empor und mit der Sonne stiegen auch die Temperaturen.

    In diesen frühen Stunden des Tages herrscht auch am idyllischen gelegenen Bootshaus des Sonnenhofes in Naggl noch Ruhe, nur ganz vereinzelt trifft man hier zu dieser frühen Stunde Badegäste an.

    Wir haben uns zu dieser Zeit, bei angenehmen Temperaturen, auf den Weg hinauf zur Naggler Alm gemacht. Bei einem Blick zurück auf den ruhig da liegenden See war nur das erste Linienschiff des Tages zu sehen.

    Auf der Alm herrschte am frühen Morgen noch die Ruhe vor dem Sturm. Erst wenn die Bergbahn am Morgen ihren Betrieb aufnimmt tauchen hier oben die ersten Gäste auf um die hier oben angenehm frische Bergluft zu genießen.

    Bei unseren bisherigen Touren vermissen wir die sonst zu dieser Zeit anzutreffenden bunten Farbtupfer im Wald.

    Die bunten, aber giftigen, Fliegenpilze haben wir bisher nicht gesehen, nicht einen einzigen! Das gleiche gilt leider bisher auch für die Steinpilze, nirgends sprießen sie aus dem Waldboden.
    Nur die Pfifferlinge machen eine Ausnahme, sie trifft man vereinzelt an, leider oftmals fast vertrocknet.
    Auch die Pilze scheinen ein Opfer der hohen Temperaturen und der Trockenheit zu sein, Regen könnte evtl. helfen, wir hoffen jetzt auf den Herbst.

    Eine Nacht mit Dauerregen fehlt der Natur ganz dringend, natürlich gefolgt von einem sonnigen Tag.

    Wir wünschen eine schöne Woche!

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      31. Juli

      Almtour
      Die hinter uns liegenden Tage mit ihren hochsommerlichen Verhältnissen waren ideal für einen Almbesuch.
      So haben wir uns in der vergangenen Woche auf den Weg gemacht. In aller Frühe sind wir in Techendorf gestartet, zunächst ging es auf der Schattseite am Seeufer entlang zum Westufer des Sees in Praditz. Am frühen Morgen, wenn die Sonne noch ganz tief am Horizont steht und der See noch ganz ruhig da liegt, herrscht eine ganz besondere Stimmung am Seeufer.

      Unser nächstes Etappenziel war die weisse Wand um von dort oben die tolle Aussicht über den See zu genießen. Im Süden türmten sich an diesem Morgen noch einige dicke Wolken über den Bergen auf, die sich aber bald auflösten.

      Von der weissen Wand führte unser Weg, nach einer kurzen Rast, weiter bergauf und bergab, meist aber bergauf mit schönen Ausblicken in den sommerlichen Bergwald, in Richtung Hochtraten.

      Auf der Abfahrt vom höchsten Punkt der Tour am Hochtraten boten sich uns immer wieder tolle Ausblicke über den See und bald tauchte auch, noch tief unter uns liegend, unser nächstes Ziel, die Alm hinterm Brunn auf.
      Nach der Abfahrt zur Alm gab es dann die verdiente Rast auf der sehr gemütlichen Alm mit einem wunderbaren kühlen Weißbier und einer Jause. Das hatten wir uns verdient!

      Anschließend ging es hinunter zum Ausgangspunkt unserer Runde in Techendorf. Auf der Abfahrt ist Vorsicht angesagt, auf dem Weg herrscht Verkehr und auch die zahlreichen Rinnen bergen Gefahren!

      Eine alternative Route für diese Runde führt von der weissen Wand über die Gajacher Alm. Die idyllische Alm liegt hoch über dem Drautal ist aber leider in diesem Jahr nicht bewirtschaftet, wer hier also Rasten möchte sollte seine Jause mitbringen. Personalmangel herrscht auch auf der Alm!

      Wir wünschen allen eine schöne Woche und viel Spaß bei einer Tour zu einer der Weissenseer Almen!

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        25. Juli

        Wasser
        Am Siebenschläfertag herrschte vor einigen Wochen hochsommerliches Wetter, eine alte Wetterregel besagt das wie an diesem Tag das Wetter – 7 Wochen das Wetter des Siebenschläfertages herrschen wird.
        Die Hälfte der 7 Wochen ist vorüber und bisher hat sich diese alte Regel bestätigt, wir haben Hochsommer mit hohen Temperaturen und wenig bis keinen Niederschlägen.
        Das erfreut den Urlauber ist für die Natur aber der reine Stress. So hat sich in vielen Ländern Europas eine Dürre breitgemacht.
        Besonders schlimm getroffen hat es den Norden Italiens. Dort, bei unseren Nachbarn direkt hinter der Grenze, haben die Hitze und die Trockenheit zu Waldbränden in den Bergen geführt.
        Bei Trockenheit ist das Wasser das zur Bekämpfung der Feuer benötigt wird natürlich Mangelware. Wir haben Wasser!
        Italien hat also um Hilfe gebeten damit die Löschflugzeuge hier am See ihre Wassertanks füllen können um damit die Waldbrände hinter der Grenze zu bekämpfen.
        So waren am Wochenende ständig mehrere Löschflugzeuge am See unterwegs um Wasser zu tanken. Im 20 Minutentakt kamen sie im Tiefflug, von Osten kommend, um zwischen Paterzipf und Ronacherfels Löschwasser aufzunehmen.
        Die Passagiere der MS „Kärnten“ hatten einen Logenplatz erwischt um Die Flugzeuge zu beobachten wie sie im Tiefflug an der Orchideenwiese vorbei zur Wasseraufnahme kamen.
        Mit ca. 150 bis 160 km/h setzen die Flugzeuge sanft auf der Wasseroberfläche auf, dabei wird durch den Staudruck des Wassers der Tank befüllt. Mehr als 6000 Liter werden so in nur etwa 10 sek. in den Tank gepresst.
        Dann müssen die Turbinen mit ihren fast 5000 PS Schwerstarbeit leisten um das Flugzeug wieder aus dem Wasser zu heben.
        In langsamen Steigflug geht es dann über den Dächern von Neusach wieder in die Höhe.
        Am Sonntag, so schien es, hatte der Kampf gegen die Flammen dann endlich Erfolg, das Feuer war gelöscht.

        Am Donnerstag startete an der Seebrücke wieder einmal das Frühstücksfloß zu einer für alle Sinne genussvollen Fahrt über den See. Die Gäste wurden während der mehrstündigen Fahrt mit allerlei Kärntner und Weissenseer Spezialitäten verwöhnt. Die tolle Aussicht und Stimmung gibt es gratis dazu!
        Am kommenden Donnerstag gibt es die nächste Gelegenheit die vielen Köstlichkeiten bei einer Floßfahrt zu genießen.

        Wir wünschen viel Spaß dabei!

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          19. Juli

          Stosia – Almspitz

          Bei allerbestem Wetter, Sonnenschein und nicht zu warm und nicht zu kalt, haben wir eine Tour hinauf zur Almspitz unternommen.
          Den ersten Teil der Strecke haben, zeitsparend, mit dem Bike unternommen. So ging es vorbei an der Alm hinterm Brunn durch den Grundgraben hinauf bis in ca. 1600m Höhe auf der Zihagas. Auf dem weiteren Weg hinauf zur Zihagas ist das Radfahren nicht möglich und auch verboten!
          Von dort war dann marschieren angesagt. Unser weiterer Weg führte durch angenehm schattigen Wald hinauf zur Stosia in ca. 1850m Höhe.
          Dort oben angekommen stellten wir bei einem Blick hinauf zu unserem Ziel zu unserem Erstaunen fest das die Gipfel noch von Wolken eingehüllt waren.
          Auf der Stosia erwarten den Wanderer eine Vielzahl von möglichen Wegen, für den Durchblick von Ortsfremden sollen die Wegweiser sorgen, dabei hat man wohl auch an den Familiendackel gedacht und für ihn Schilder am Boden angebracht.
          Von der Stosia blickt man hinunter zur Almhütte der Techendorfer Alm in 1575m Höhe.
          Das Vieh und die Pferde der Weissenseer Bauern verbringen hier oben in bis zu 2000m Höhe ihren Almsommer, für sie die wohl schönste Zeit des Jahres.
          Beim Aufstieg hinauf zur Almspitz (2180m) bietet sich ein toller Blick zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung über die Stosia hinweg bis zur Zihagas und weiter zu den Karnischen Alpen.
          De3r Aufstieg hinauf zur Almspitz den Grashang hinauf ist steil, man kennt ihn aber ist trotzdem immer wieder überrascht wie schweißtreibend er ist.
          Oben angekommen liegen beim Blick nach Osten vorbei an den Felszacken von Kämpen die Eckwand (2221m) und im Hintergrund der Staff (2217m).
          Hier oben weidet kein Vieh mehr, hier oben ist das Reich der Schafe die hier den Sommer verbringen.
          Mit ein wenig Glück kann man hier oben auch die Ein oder Andere Gams entdecken.
          Nach einer ausgiebigen Rast ging es auf gleichem Weg zurück zu den Bikes. Auf dem Rückweg über den Auerkopf bot sich uns dann als krönender Abschluss der Tour ein Seepanorama wie es schöner kaum sein konnte.
          Bei einem Spaziergang am Abend konnte man beim Blick hinüber zum Ostufer türmten sich Wolken auf, dort braute sich wieder einmal dieser typischen Sommergewitter zusammen, von dem wir aber verschont blieben.

          Jetzt steht uns der Hochsommer mit eben solchen Temperaturen bevor, aber wir haben ja zur Abkühlung den See vor der Tür!

          Wir wünschen viel Spaß bei 30°C und mehr!

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            13. Juli

            Wandern

            Es ist noch nicht wirklich lange her da galt Wandern als völlig uncool und langweilig. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert. Heute liegt das Wandern neben dem Biken voll im Trend. Wer heute einen Urlaub in den Bergen plant für den sind die Angebote für Wandern und Biken ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Urlaubsortes. Am See warten sowohl einfache Wanderrouten ohne große Höhenunterschiede wie auch etwas anspruchsvollere Touren für die etwas Kondition erforderlich ist und auch für die Gipfelstürmer gibt es Möglichkeiten jenseits der 2000m Höhe.
            Wir sind in der vergangenen Woche zu einer der einfacheren Touren aufgebrochen. Wer in diesen Tagen wandern will sollte wegen der hohen Tagestemperaturen möglichst früh aufbrechen, dann hat man wenn die Sonne aufgeht schon einen Teil des Aufstiegs bei erträglichen Temperaturen geschafft und als Bonus kann man den Sonnenaufgang hoch über dem See genießen. Da die Sonne jetzt im Juli noch recht früh aufgeht muss man also auf das leckere Frühstück im Hotel verzichten. Aber viel schöner als das Frühstück im Hotel ist es doch sich einen schönen Platz, davon gibt es viele am See, zu suchen und dort eine mitgebrachte Jause zu genießen. Da vermisst kein Mensch das Hotelfrühstück.
            Auf unserer Tour zur Jadersdorfer Alm haben wir den Weg über den Gaisrücken gewählt weil sich von dort dem Wanderer immer wieder schöne Ausblicke bieten. Für Biker ist der Weg über den Gaisrücken nicht geeignet denn für sie heißt es Tragen, Schieben und den zahlreichen Wanderern platz machen.
            Für die Biker führt eine Forststraße von der Naggler Alm hinauf zur Jadersdorfer Alm.
            Auf vielen Almen gibt es im Sommer in jedem Jahr ein buntes Spektakel zu bewundern, die Blüte des Almrausches. Da verfärben sich ganze Berghänge in ein leuchtendes Rot.
            Blüten finden sich jetzt auch bei uns unten am See. Auf manchen Feldern hat sich ein wahres Blütenmeer gebildet. Jetzt wird deutlich warum diese Pflanze, die gewöhnliche Kartoffel, ursprünglich wegen ihrer schönen Blüten als Zierpflanze für die Gärten von Adeligen und Geistlichen im Mittelalter ihren Weg von Südamerika nach Europa fand. Ihre wesentliche Bedeutung als Grundnahrungsmittel wurde erst sehr viel später deutlich. Ohne die Kartoffel wäre die Entwicklung Europas wohl ganz anders verlaufen und Europa sähe heute anders aus.

            Wir wünschen weiterhin schöne Tage am See!

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              07. Juli

              Grün
              In größeren Firmen oder Organisationen gibt es eine Hierarchie, eine Hierarchie der Farben. An der Ausarbeitung von Verträgen oder anderen Schriftstücken sind oftmals viele Mitarbeiter beteiligt und alle vermerken ihre Korrekturen bzw. Anmerkungen auf den Entwürfen. Da finden sich dann am Rand Notizen in Rot, Blau oder Lila usw.
              an der Farbe lässt sich schnell erkennen welche Gewichtung die jeweilige Randnotiz hat. Aber eine Farbe überragt sie alle, die Farbe Grün. Grün ist die Farbe des Chefs.
              Wer in diesen sonnigen Tagen am See unterwegs ist könnte glauben das wir über einen schier unerschöpflichen Vorrat an grüner Tinte für die Schreibgeräte aller Chefs dieser Welt verfügen so intensiv grün leuchtet der See.
              Bereits am frühen Morgen bei Sonnenaufgang schimmert er dunkelgrün in der Dämmerung.
              Wenn dann später die Sonne scheint leuchtet er intensiv grün, besonders an den weißen Ufern des Sees kommt die Farbe besonders zur Geltung.
              Aber in der grünen Tinte kann man baden, plantschen und sich an den heißen Sommertagen wunderbar erfrischen.
              Dazu bieten sich zahlreiche Gelegenheiten am See, da gibt es die Strandbäder am Ostufer, das Strandbad in Techendorf und am Ostufer sowie zahlreiche Badestege der Hotels und Pensionen und auch viele kleine Buchten entlang des Seeufers laden zum Baden ein.
              Ideal nach einer Wanderung oder Biketour.
              Wir haben in dieser Woche wieder einmal, nach vielen Jahren, eine Alm besucht. Unser Ziel war die Fellbacher Alm. Sie liegt auf ca. 1750m Höhe auf der Sonnseite ganz am Ende des Grundgrabens. Die Alm ist nicht bewirtschaftet und eigentlich lohnt der weite beschwerliche Weg zum Besuch der Alm nicht, es werden also wohl wieder einige Jahre vergehen bis zu unserem nächsten Besuch.

              Wir wünschen weiterhin schöne Sommertage am See und beim Baden in der grünen Tinte!

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                01. Juli

                Siebenschläfertag
                Wenn die Regel stimmt das die Wetterlage des Siebenschläfertages die Wetterlage der kommenden sieben Wochen bestimmen soll dann steht uns wohl ein toller warmer und sonniger Sommer bevor. Leider kann man sich darüber ja angesichts der Klimaerwärmung nicht mehr wirklich freuen.
                In der vergangenen Woche herrschte am Siebenschläfertag nämlich hochsommerliches Wetter am See.
                Am frühen Morgen kurz nach Sonnenaufgang waren wir, auf einem teilweise steilen Weg, vom Kreuzwirt hinauf geradelt zu den Grafenweger Wänden.
                Beim Blick zurück über den See bot sich uns eine besondere Stimmung. Dunst, so wie er an hochsommertagen häufig ist, erzeugte zusammen mit der noch tief stehenden Sonne ein besonderes Licht.
                Auch bei unserer Rückkehr an den See beherrschte dieser intensive Dunst sowohl am Seeufer in Gatschach wie auch beim Blick von Naggl hinüber zum Ostufer die Szenerie.
                Erst in den Mittagsstunden zeigte der See wieder seine „normalen“ sommerlich strahlenden Farben.
                Die Bauern sind immer noch mit der Heuernte beschäftigt, die Wärmegewitter am Nachmittag mit ihrem Regen stören da oftmals sehr.
                Arbeit macht aber nicht nur die Heuernte! Am See ist alles BIO, da ist der Einsatz chemischer Mittel natürlich nicht gestattet. Dem Kartoffelkäfer geht es deswegen aber besonders gut, damit er die Ernte nicht vernichtet muss der kleine Übeltäter aufwändig von Hand gesammelt werden.
                in der vergangenen Woche haben wir auch noch einmal die Gajacher Alm besucht. Leider ist diese idyllisch hoch über dem Drautal gelegene Alm ein Opfer des allgemeinen Personalmangels geworden, sie ist bisher nicht bewirtschaftet. Wer also auf seiner Wanderung oder Biketour diese Alm besuchen will sollte eine Jause und etwas zu Trinken für seine Rast mitbringen.

                Wir hoffen mal das die Prognose des Siebenschläfertages eintrifft und wünschen eine schöne sommerliche Woche am See!

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                  Naturpark-Kalender 2023

                  Schon wieder…
                  …ist ein Jahr zur Hälfte vorbei. Es ist noch nicht lang her da haben wir die letzten Kalender 2022 ausgeliefert und jetzt gibt es bereits den Kalender fürs nächste Jahr, den Naturpark-Kalender 2023.
                  Viele Stunden haben wir damit verbracht aus der Fülle der vorhandenen Bilder die Fotos auszuwählen, wir hoffen das wir die richtige Auswahl getroffen haben.
                  Damit sie sich ein Bild vom Inhalt machen können haben wir einige der Monatsbilder zur Ansicht für sie zusammengestellt.

                  Der Panorama-Kalender hat die Abmessungen 550mm x 270mm.

                  Leider haben sich die Produktionskosten erhöht, der Spezial-Foto-Karton hat seinen Preis fast verdoppelt, das hat leider Auswirkungen auf den Verkaufspreis der Kalender.

                  Der Verkaufspreis beträgt somit in diesem Jahr €23,50 incl. Umsatzsteuer.
                  Die Kosten für Verpackung und Versand sind abhängig von der Lieferadresse Ausland oder Inland.

                  Bestellungen senden sie bitte per E-Mail an folgende E.Mail Adresse: info@weissenseefoto.at

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                    28. Juni

                    Golz

                    Der Weissenseer Hausberg ist der Golz, zwischen dem Weissensee und dem Gitschtal ragt er etwas mehr als 2000m hoch in den Himmel. Verglichen mit anderen Bergen ist er ein Zwerg aber er ist auch für fast jedermann zu bezwingen und auf seinem Gipfel bietet sich ein toller Blick über den See und die umliegenden Berge.
                    Die stabilen Wetterverhältnisse der vergangenen Tage haben auch uns veranlasst wieder einmal zu einer Tour zum Golz aufzubrechen.
                    Wer eine Tour zum Golz plant kann zwei Varianten wählen. Man kann über die Bodenalm und Radniger Alm zum Gipfel aufsteigen oder man wählt die Kraft sparende Variante und fährt früh am Morgen mit der Bergbahn zur Naggler Alm und wandert dann über die Jadersdorfer Alm und die Kohlröselhütte zum Golzgipfel.
                    Wir sind mit Bike vom Wendeplatz in Naggl gestartet. Die Auffahrt durch den Wald bietet an diesen warmen Tagen reichlich sehr angenehmen Schatten für den Biker.
                    Kurz vor erreichen der Naggler biegen wir nach links etwas steiler bergauf ab, weiter in Richtung Jadersdorfer Alm.
                    Als wir die Alm erreichen stellen wir fest das nicht nur wir an diesem frühen Morgen schon schwitzen. Die Jadersdorfer Almbauern schwenden ihre Alm. Um die Weideflächen der Alm vom Bewuchs mit Sträuchern und Bäumen frei zu halten werden diese schweißtreibend von Hand entfernt.
                    Da hat man sich ab und an schon eine kleine Pause verdient.
                    Die Jadersdorfer Alm und Kohlröselhütte liegen auf etwa gleicher Höhe nur wenige hundert Meter von einander entfernt und bieten dem vielleicht schon etwas müden Wanderer eine letzte Möglichkeit sich noch einmal zu stärken und den Durst zu löschen.
                    Von Hüttenterrasse hat man einen tollen Blick nach Süden zu den Bergen der Karnischen Alpen so wie nach Westen über das Gitschtal hinweg zum markanten Gipfel des Reißkofel.
                    Nach kurzer Rast geht es dann weiter hinauf zur „oberen Ochsenalm“ auf ca. 1700m Höhe.
                    Hier bietet sich eine letzte Möglichkeit zu einer kleinen Rast. Bewirtschaftet ist die Alm leider nicht. Kurz nach der Hütte endet für alle Biker die Tour denn dann geht es zu Fuß weiter.
                    Nach dieser letzten Rast wird es etwas anstrengender, denn jetzt führt der Steig durch den Wald und durch Latschen ca. 350 Hm steil bergauf bis zum Gipfel.
                    Dort oben wird man dann mit einem tollen Blick über See für den vergossenen Schweiß entschädigt.
                    Nach einer längeren Rast am Gipfel steigen wir wieder ab und kehren auf dem gleichen Weg zurück zum See. Man kann aber auch in Richtung Radniger Alm / Bodenalm absteigen und von dort zum See zurückkehren.
                    Für diese Tour ist es ratsam möglichst früh zu starten da es dann noch nicht so warm ist und weil man so auch den an solch warmen Tagen immer möglichen Gewittern am späten Nachmittag zuvor kommt.
                    Voraussetzung für die Tour ist die passende Ausrüstung, geeignete Schuhe und Regenkleidung im Rucksack. Auch sollte eine gewisse Kondition vorhanden sein damit die Tour nicht zur Tortur wird.

                    Wir wünschen viel Spaß und genießen sie den Ausblick auf den See!

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