23. November
Gerlamooseralm
In den vergangenen Tagen lag am frühen Morgen häufig eine dichte Nebeldecke über dem See die aber nur kurze Zeit, wenn der Nebel noch sehr dicht war, eintönig grau war. Bereits nach kurzer Zeit veränderte die Sonne dann das Bild. So gab es jeden Tag am Morgen ein neues Farben- und Lichtspiel von Sonne, Wolken, Nebel und blauem Himmel zu bewundern. Dazu die glatte spiegelnde Wasseroberfläche des Sees.
Wir hatten uns am Freitag als Ziel die Gerlamooseralm ausgesucht die in ca. 1800m Höhe im Talschluss unterhalb von Stawipfel und Putzen liegt. Von Steinfeld im Drautal aus führte der Weg zunächst hinauf nach Rottenstein. Dort endete die Straße und eine Forststraße führte in einigen Kehren durch den Wald weiter hinauf. Nachdem wir den Wald hinter uns gelassen hatten bot sich uns auf dem weiteren Weg immer wieder ein toller hinüber zum Stagor und ins Nebel verhangene Drautal. Im hinteren Teil des Weges war bereits Vorsicht geboten denn der Weg war teilweise bereits vereist.
Am Ende des Weges liegen dann die Almhütten der Gerlamooseralm. Ein Pfad führt noch 150 Höhenmeter weiter hinauf bis zur Gmeinalm die jetzt als Jagdhütte dient. Der Weg dorthin war aber stellenweise vereist und damit für eine Abfahrt zu gefährlich. Also haben wir bei sonnigem milden Herbstwetter die Rast auf der Alm genossen.
Der Balken über der Tür zeugt davon das die Hütte wohl im Jahre 1873 gebaut wurde. Gebaut wurde sie offensichtlich aus den Materialien dir vor Ort vorhanden waren. Das Fundament besteht aus aufgeschichteten Steinen, während die Wände aus dicken Lärchenholzbalken errichtet wurden. Im Laufe der vielen Jahre hat das Wetter für eine wunderbare Struktur und intensive Farbe der Lärchenholzbalken gesorgt.
Es war eine wunderbare Tour, das Wetter hat auch mitgespielt und die Corona-Abstandsregeln waren ebenfalls kein Problem, uns ist nämlich keine Menschenseele begegnet.
Wir wünschen allen eine schöne Woche!
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