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11. September

Wolayersee

Das Lesachtal gilt als eines der schönsten naturbelassenen Täler des gesamten Alpenraumes, ein wahres Naturjuwel. Eines der Highlights des Tales ist dabei der Wolayersee. Der See liegt in einem Naturschutzgebiet direkt am karnischen Grenzkamm direkt an der Grenze zu Italien.

Die Anfahrt gestaltet sich z. Zt. etwas schwierig. Die normale Zufahrt erfolgt von Birnbaum über Nostra zum Parkplatz an der Hubertuskapelle. Dieser Weg wird erneuert und ist nicht befahrbar. Wir mussten umkehren. Jetzt erfolgt die Zufahrt über Wodmaier!

Vom Parkplatz führt die Fahrt zunächst nur moderat ansteigend zur oberen Wolayer Alm. Von dort geht es dann in zahllosen, teilweise steilen, Kehren bergauf. Insgesamt sind auf dieser Tour hinauf zur Wolayer See Hütte fast 1000 Hm zu überwinden. Entschädigt wird man bereits während der Auffahrt mit Ausblicken in die imposante Bergwelt der Karnischen Alpen. Es lohnt sich immer wieder einmal eine kleine Pause zu machen um das beeindruckende Bergpanorama zu genießen.

Nach 11 km ist dann das Ziel der Tour erreicht, die Wolayer See Hütte.

Direkt gegenüber der Hütte, am karnischen Grenzkamm, verläuft die Grenze zu Italien. Dort sind heute noch die alten Relikte aus der Zeit des ersten Weltkrieges zu besichtigen. Man mag sich gar nicht vorstellen wie hier in Kriegstagen des ersten Weltkriegs gelitten und gestorben wurde. In den dunklen Tunneln und Schützengräben im Berg deren Schießscharten auf die gegnerischen Befestigungen gerichtet waren müssen im Winter furchtbare Bedingungen für die Alpini geherrscht haben. Hier, wie überall entlang des Frontverlaufes starben Tausende einen sinnlosen Tod! Man sollte hoffen das uns und zukünftigen Generationen so etwas erspart bleibt.
Hier oben direkt an der Grenze erinnert heute ein Mahnmal an das Leid der Kriegstage.

Heute kann man hier am Seeufer rasten und den tollen Ausblick genießen bevor man auf der Hüttenterrasse seine wohlverdiente Jause genießt. Der Kaiserschmarren war „Super“ die Kasspatzen „Na Ja“.

Ein Ausflug der sehr zu empfehlen ist, man sollte aber eine gewisse Grundkondition mitbringen damit die Traumtour nicht zum Alptraum wird. Aber umkehren geht ja immer!

Wir wünschen viel Spaß!

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