05. Januar
Ein neues Jahr mit alten Problemen!
2022, die Pandemie ist immer noch nicht vorbei und macht weiterhin die alten Probleme. Nach 2021 fällt auch im Jahr 2022 die „Alternative Elf-Städte-Tour“ der holländischen Eisläufer der Pandemie zum Opfer. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie und die diversen Beschränkungen macht die Urlaubsplanung schwierig und fördern wohl auch nicht die Reiselust der Menschen.
Trotz all dieser Probleme haben sich zahlreiche Gäste dazu entschlossen ihren Winterurlaub am See zu verbringen und sie werden nicht enttäuscht, Schnee und Eis laden zu diversen Aktivitäten ein.
Eine ganz besondere Anziehungskraft entwickelt der Weissensee dann wenn sich in den Tälern an Wochenenden oder Feiertagen die Sonne hinter einer dichten Nebeldecke versteckt. So war es auch am vergangenen Wochenende!
Bereits in den Vormittagsstunden rollten unablässig die Autokolonnen aus dem Drau-und Gitschtal zum See herauf. Wer erst in den Mittagsstunden zum See kam für den wurde die Parkplatzsuche zum Problem. Die offiziellen Parkplätze in Praditz und Techendorf waren bereits restlos belegt. Für den Besucheransturm an solchen Tagen reicht die Parkplatzkapazität am See einfach nicht aus. Den Besuchern bleibt dann nur das „wilde“ Parken an jedem freien Fleckchen das sich bietet. Das allerdings ruft dann die Polizei auf den Plan die fleißig Knöllchen verteilt. Da bleibt den betroffenen Besuchern der Besuch am Weissensee nicht in bester Erinnerung. Eine Lösung für dieses seit langer Zeit bekannte Problem scheint auf den ersten Blick nicht möglich denn es kann ja auch nicht sein das für diese wenigen Spitzentage im Jahr das ganze Tal in einen Großparkplatz verwandelt wird. Alle bisherigen Maßnahmen zur Lenkung des Besucherverkehrs sind an solchen mehr oder minder wirkungslos.
Auf dem Eis herrschte aber trotz der vielen Eisläufer kein Platzmangel beim Familienausflug.
Wer die Ruhe suchte der war auf den Loipen gut aufgehoben. Wir waren fast ganz allein auf der Naggler Loipe am Paterzipf, vorbei an den zahlreichen idyllischen Hütten, unterwegs.
Am späten Nachmittag haben wir uns dann noch entschlossen die Bodenalm zu besuchen. Der Weg vom Paterzipf hinauf zur Alm ist perfekt geräumt und sehr gut begehbar. Dort oben auf der Bodenalm, eingebettet im Tal zwischen Golz und Laka, ist Sonne in diesen Tagen absolute Mangelware. Im Sommer leuchten vor der Alm die bunten Sonnenschirme und spenden Wanderern und Bikern Schatten, jetzt herrscht dort oben Tristesse. Nur Walter der Almwirt kommt ab und an mit dem Snowmobil herauf um nach seinem Almkäse zu schauen.
Jetzt sind wieder ergiebige Schneefälle voraus gesagt, damit kann der Winterspaß dann ja weitergehen.
Wir wünschen weiterhin schöne Tage am winterlichen See!
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