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04. März

Petri Heil!

Seit dem 01. März haben die Eisläufer, Eisstockschützen und Spaziergänger auf dem See Gesellschaft bekommen. Die Fischer sitzen seit dem 01. März vor ihren Löchern im Eis und hoffen auf eine Fang, denn seit dem 1. März ist die Renke freigegeben.
Das wichtigste Utensil für die Fischer ist jetzt der Bohrer für die Eislöcher!
Gleich am Tag der Freigabe hatten sich einige Weissenseer Fischer in Höhe Naggl versammelt um ihr Glück zu versuchen. In der warmen „Frühlingssonne“ warteten sie leider vergeblich auf einen Biss, die an Angelruten befestigten Alarmglocken blieben stumm.
Aber das nervenaufreibende Warten machte hungrig. Also wurde der mitgebrachte Campingkocher in Betrieb genommen. In der Pfanne brutzelte eine große Portion Frigga. Eine Kärntner „Leckerei“ die früher den Holzknechten die nötige Energie für ihre schwere Arbeit lieferte.
Genau das Richtige also für die Fischer!

Beim Ronacherfels hatte der Lilg Stefan für die Fischer ein größeres Loch zur Saisoneröffnung vorbereitet. Er hoffte wohl durch das große Loch auf große Fänge!

Wir haben uns in dieser Woche mit unserem mit Spikes ausgerüsteten Bike über das Eis auf den Weg zum Ostufer gemacht. So lässt es sich auf dem Eis sicher fahren.

Der Winter war für die Waldbauern seit jeher die Zeit für die Waldarbeit. Heute wird mit großen Maschinen ganzjährig im Wald gearbeitet. Aber der Lackner Franz aus Techendorf arbeitet zumeist im Winter in seinem Wald. Auch jetzt liegen am Lakaufer wieder einmal die gefällten Bäume zum Abtransport bereit. Da der Abtransport hier an der unwegsamen Laka nicht, wie sonst üblich, mit dem LKW erfolgen kann, wird das Holz wie seit Urzeiten im Frühjahr als Floß abtransportiert.

Jetzt in den ersten Märztagen gibt es endlich auch wieder für einige Stunden täglich Sonnenschein am Ostufer.

Diesen Sonnenschein nutzen natürlich, nach Monaten ohne Sonne, auch zahlreiche Erholung suchende Spaziergänger im Bereich des Strandbades am Ostufer.

Bei unserem Rückweg trafen wir auf zwei Fischer die etwas mehr Glück hatten als ihre Kollegen in Naggl. Sie hatten an den ersten beiden Tagen der Saison bereits einige Renken gefangen. In ca. 30m Tiefe hatten sie im Bereich der Gossariawiese an jedem Tag mehrere Fänge. Ihnen blieb die Frigga erspart für sie reichte es allemal zu einem leckeren Fastenessen nach der Faschingszeit!

Wir wünschen allen schöne Tage am See und allen Fischern weiterhin „Petri Heil“ !

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