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18. August

Sommerfrische

Um den heißen und schwülen Tagen des Sommers im Tal und in den Städten zu entgehen zogen früher jene Familien die es sich leisten konnten zur Sommerfrische hinauf in die Höhe.
Dort verbrachten sie dann in der frischen Luft der Berge die Sommermonate. Heute gibt es das kaum noch, obwohl dieser Sommer mit seinen heißen Tagen zur Sommerfrische einlädt.
Wer in der vergangenen Woche etwas im Tal oder in der Stadt zu erledigen hatte konnte den Unterschied sofort bemerken, dort unten war es um einiges wärmer und drückender, einfach unangenehmer als hier oben am See.
Aber auch hier oben zeigte das Thermometer Tempersturen von 30°C oder mehr an.

Wirklich angenehm kühl waren nur die Morgenstunden bis zum Sonnenaufgang wenn ein leichter Dunstschleier über dem See lag. Wenn die Sonne über den Horizont stiegen stiegen im Gleichschritt auch die Temperaturen.

Wem es dann zu warm wurde der konnte entweder ein Bad im See nehmen oder aber man unternahm eine Wanderung oder Biketour hinauf in die Berge. Bekanntlich sinken in der Höhe die Temperaturen, ca. um 0,8°C je 100m Höhe sinken die Temperature, wer also 500m hinaufsteigt hat es dort oben dann 4°C kühler.

Wir haben uns, wie viele andere auch, auf den Weg hinauf zur frischen Bergluft gemacht.

Die erste Station unserer Tour war die Naggler Alm, früh am Morgen, noch bevor der Lift seinen Betrieb aufnahm, war es dort noch ganz ruhig.

Weiterging es für uns in noch kühlere Höhen, hinauf zur Jadersdorfer Alm, dort war der Senn am frühen Morgen, nachdem er seine Kontrollrunde über die Alm beendet hatte, bereits mit dem Füttern und Melken der Ziegen beschäftigt.
Jeder Besucher der Alm wird von den neugierigen und gar nicht scheuen Ziegen genau beobachtet.

Von den Wiesen auf der Nordseite der Alm hat man einen tollen Blick auf den See und weit hinein in die Bergwelt zur Ankogel- und Kreuzeckgruppe.

Unser Weg endete hier aber noch nicht, für uns ging es weiter hinauf zum Großboden.
Dort oben weidet das Jungvieh der Jadersdorfer Bauern in einer Höhe von 1700-1800m. Dort oben herrschte, bei angenehmen Temperaturen, herrlicher Sonnenschein. Im Schatten aber und mit etwas Wind wurde es dann schnell fast unangenehm kühl. Sommerfrische eben!

Auf dem Rückweg trafen wir dann auf der Alm bereits die ersten Wanderer die den Weg herauf gefunden hatten und der Senn der Alm hatte, nachdem er die Tiere versorgt hatte, einen Job, er versorgte die Wanderer mit Speis und Trank.

Für uns aber ging es dann wieder hinunter an den „warmen“ See.

Die Abendstimmungen zur Zeit des Sonnenuntergangs wenn die Alpenperle auf ihrer letzten Fahrt hinüber zum Ostufer ist laden immer zu einem letzten Spaziergang ein.

Auch der Tschabitscher hoch über dem Drautal ist am Abend immer einen Besuch wert um dort von der Terrasse den abendlichen Blick ins Drautal zu genießen.

Jetzt steht uns aber wohl eine kleine Abkühlung bevor und es soll endlich auch den dringend nötigen Regen geben bevor die Wärme wieder zurückkehrt.

Wir wünschen gute Erholung in der frischen Luft!

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