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21. November

Versäumnisse

In diesem Jahr haben wir es nie geschafft Touren außerhalb des Naturparks-Weissensee zu unternehmen, selbst die alljährliche Tour ins Gnoppnitztal und zur Feldnerhütte und auf das Kreuzeck haben wir in diesem Jahr versäumt. Immer kam etwas dazwischen, das Wetter passte nicht oder es gab Dies oder Das zu erledigen. Jetzt, kurz bevor der Winter mit Schnee und Eis vieles unmöglich macht haben wir es doch noch einmal geschafft eine Tour abseits des Sees, aber in der Nähe, zu unternehmen, unser Ziel war die Gerlamooser Alm im Rottensteiner Tal. Fast ganz am Ende des Tales im Talschluß liegt dort auf über 1800m Höhe die Gerlamoser Alm.

Als wir am Morgen starteten stiegen vom „warmen Wasser“ des Sees noch immer Nebelschwaden auf, bei Nebelschwaden blieb es für uns nicht, bei der Abfahrt über den Tröbelsberg hinunter ins Drautal wurde der Nebel immer dichter. Von Steinfeld im Drautal ging es dann in zahllosen Kehren hinauf nach Rottenstein und dann weiter durch den Wald zum Kaser und zur Hopfgartneralm.

Bei einer Rast hatten wir den Nebel im Drautal längst hinter uns gelassen und konnten hier oben den blauen Himmel und Sonnenschein genießen.

Da die Almsaison längst vorüber ist war die Alm verlassen und wir konnten die Ruhe und die Landschaft ausgiebig genießen.

Das alte Lärchenholz hatte im Laufe der vielen Jahre eine tolle Patina entwickelt, über dem Türstock der Alm war die Jahreszahl 1813 vermerkt.
Vor mehr als 200 Jahren wurde die Alm also erbaut, gebaut wurde die Alm aus dem vor Ort vorhandenem Baumaterial, Felssteine für das Fundament und wetterbeständigem Lärchenholz aus den nahen Wäldern für das Gebäude.

Abschließend haben wir noch einen Abstecher zu der nahen auf fast 2000m Höhe liegenden Gmeinalm unternommen. Von dort ging es dann auf gleichem Weg zurück durch das immer noch nebelige Drautal zurück zum See.

Zumindest eine Tour haben wir noch geschafft bevor der Winter kommt.

Wir wünschen ein schönes Wochenende!

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