25. März
Wechselhaft und unbeständig…
… so, oder so ähnlich lauten die meisten Wetterprognosen im Monat April, in diesem Jahr scheint der April früher zu beginnen denn wechselhaft und unbeständig ist das Wetter bereits seit einiger Zeit. Die ganze Bandbreite wurde uns geboten, Regen, Schnee, Sonnenschein und dunkle Wolken. Wir waren wählerisch und haben uns mit unseren Touren und Spaziergängen auf die schönen Stunden beschränkt.
Wer jetzt einen Spaziergang entlang des Seeufers unternimmt der kann die intensiven Farben des Sees genießen, jetzt nach dem Winter zu Beginn des Frühlings wirken die Farben am intensivsten.
Beim Aufstieg durch den Wald hinauf zur „Weissen Wand“ war durch die bereits warme Sonne vom Winter nichts mehr zu spüren.
Immer wieder boten sich uns bei dieser Tour tolle Ausblicke nach Westen hin zum Reißkofel und zu den Lienzer Dolomiten.
Die Gämsen sind an den sonnigen Südhängen von Hochtratten und Plentelitz immer noch mit ihrem warmen Winterpelz unterwegs und es dürfte ihnen wohl sehr warm damit werden,
Nur weiter oben, dort wo noch etwas Schnee liegt, erfüllt der wärmende Pelz wohl noch seinen Zweck.
Ein junger Rehbock genießt in einem Graben bei einer Rast die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.
Auf den fast schon frühlingshaften Wiesen in Praditz sucht ein Reh im Licht der letzten Sonnenstrahlen nach dem ersten frischen Grün des Jahres.
Mit dem Beginn des Frühlings hat das Wild die schwerste Zeit des Jahres überstanden und die Zeit des Hungerns ist vorüber.
Wir wünschen allen, auch den Wildtieren, beständig schönes Wetter in diesen Frühlingstagen!
Leave a reply19. März
Es wird bunt!
Nach einigen Schlechtwettertagen mit Regen, Schnee und kaltem Wind steht in wenigen Tagen der Beginn des Frühlings bevor.
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn gibt es jetzt den dazu passenden Sonnenschein und blauen Himmel.
Wir sind also wieder zu einem Spaziergang am See aufgebrochen und haben dabei einige Eindrücke gesammelt.
Am Wegrand sind jetzt die ersten bunten Frühlingsboten nicht mehr zu übersehen und auch auf den sonnigen Wiesen in Praditz sprießen jetzt die Krokusse aus dem Boden.
Weit im Osten, dort gab es vor wenigen Tagen noch Eis, bereitet sich die Schifffahrt auf den Frühling vor, dort war die „MS Austria“ bereits auf einer Probefahrt unterwegs.
Wir wünschen viel Spaß und Erholung in den ersten schönen Frühlingstagen!
Lg vom See senden
Carmen&Mecki
09. März
Frühlingsbeginn?
Herrliche Tage liegen hinter uns, von früh bis spät blauer Himmel und Sonnenschein mit 2-stelligen Temperaturen. Genau richtig für eine erste Wanderung in den Frühling.
Wir haben uns auf den Weg gemacht um entlang des Nordufers vom Ronacherfels über die Steinwand zum Ostufer zu Wandern. Eine schöne leichte Wanderung entlang des Seeufers ohne große Anstiege.
Das Eis hat sich inzwischen völlig vom sonnseitigen Ufer zurückgezogen.
Auf dem Eis haben sich im Bereich der Steinwand hunderte blumenartiger Muster gebildet, diese „Eisblumen“ werden aber unerbittlich, Eine nach der Anderen, vom warmen Tauwetter „aufgefressen“
Der Wanderweg ist, bis auf wenige Meter, inzwischen Schnee- und Eisfrei.
Bis hinüber zum Ostufer zieht sich jetzt bereits ein schmaler eisfreier Bereich mit intensiven Farben entlang des Ufers.
Am Ostufer scheint in diesen Tagen jetzt endgültig Frühling zu herrschen, dort blühen schon die prächtigen Schneerosen, die kleinen Leberblümchen und auch der Huflattich sorgt mit seinen gelben Blüten für bunte Farbtupfer am Wegesrand.
Während unseres Rückweges steht die Sonne bereits tief über dem Horizont, als wir den Ronacherfels erreichen hat dann bereits die Dämmerung eingesetzt.
Mit diesen herrlichen Tagen hält gleich ein ganz anderes Lebensgefühl Einzug am See, es ist einfach herrlich jetzt wieder auf einer Sonnenterrasse einen Espresso zu genießen.
Wir wünschen allen eine schöne Woche!
Leave a reply03. März
Fasching am See
Fasching/Karneval wird nicht nur in den Hochburgen, wie Villach, der Narren gefeiert sondern auch am Weissensee, so auch am vergangenen Wochenende.
Am Samstag wurden mit ruhiger Hand, Farbe und Pinsel letzte Feinheiten an den Masken der Kinder bearbeitet.
Pünktlich um 14:00 setzte sich der Zug der Kinder und Eltern in Bewegung. Unter Führung der Bürgermeisterin und der Trachtenkappelle, ohne Tracht, ging es vom Feuerwehrhaus in Gatschach nach Techendorf zur Seebrücke.
Mit dabei waren auch einige Damen aus Neusach.
Die Bürgermeisterin und die Musiker führten den Zug der Narren dann über die Seebrücke zum „Schuler“ und wieder zurück nach Techendorf zum Gasthof „Wirtmoser“.
Dort fand dann am Abend bis spät in die Nacht der Faschingsball statt bei dem recht lustig zuging.
Wir hoffen das alle Narren de n Fasching gut überstanden haben und wünschen eine schöne, sonnige Woche!
Leave a reply25. Februar
Endspurt
Jetzt, so scheint es, geht dem Winter langsam die Luft aus. Vom blauen Himmel scheint die Sonne und die Temperaturen sind bereits angenehm mild. Wir haben uns in den vergangenen Tagen am See umgeschaut und haben einige Eindrücke gesammelt.
In der Eisdecke auf dem östlichen Teil des Sees vor dem Naggler Ufer sind bereits große Lücken und Risse entstanden und am sonnseitigen Ufer hat sich das Eis bereits völlig vom Ufer zurückgezogen, dort bekommt man nasse Füße wenn man das brüchige Eis betreten will.
Auf dem westl. Teil des Sees waren am Wochenende noch viele Eisläufer und Spaziergänger unterwegs um einen herrlichen Wintertag zu genießen, dort wird das Eislaufen, vor allem in den Vormittagsstunden möglich sein.
Der Skipiste können die frühlingshaften Temperaturen nichts anhaben, sie wird den Skifahren noch viele Tage nahezu perfekte Bedingungen bieten um auf der Abfahrt ein tolles Seepanorame zu genießen.
In der vergangenen Woche haben wir auch wieder eine Alm besucht. Im Sommer ist die Bodenalm ein beliebtes Ziel für Wanderer und Biker, dann herrscht ein reges Treiben auf der Sonnenterrasse. Bei unserem Besuch waren wir ganz allein, keine Menschenseele weit und breit. Die Tür der Alm wird sich erst an den ersten warmen Wochenenden im Frühling wieder für Gäste öffnen wenn dort oben auch der letzte Schnee verschwunden ist.
Wir wünschen viel Spaß und Erholung beim genießen der ersten warmen Tage nach dem kalten Winter!
Leave a reply19. Februar
Eisig kalte Tage
Warm anziehen und die Handschuhe nicht vergessen, das war die Devise in den vergangenen Tagen denn es war kalt. Nachts zeigte das Thermometer 2-stellige Minusgrade an und auch am Tage herrschtet Temperaturen unter 0°C. Dazu versteckte sich die Sonne den ganzen Tag hinter einer dichten Hochnebeldecke. Wirklich ungewöhnlich für den Weissensee, aber jetzt scheint sie wieder, die Sonne. Etwas Schnee haben wir auch bekommen und so sieht es wieder herrlich winterlich aus im Tal.
Für die Eisläufer hat der Eismeister wieder eine herrlich glatte Bahn präpariert- Norbert Jank, unser Eismeister, hat sich leider entschlossen mit dieser Saison seine Tätigkeit zu beenden, mit 78 Jahren eine verständliche Entscheidung. Am Freitag voriger Woche hat er in seiner letzten Saison wieder einmal Glück gehabt, denn er ist mit seinem Fahrzeug im Eis eingebrochen, glücklicherweise konnte er sich rechtzeitig aus seinem Fahrzeug befreien. Wir wünschen ihm weiterhin so viel Glück!
Der Neuschnee hat für die Langläufer und Skifahrer wieder optimale Bedingungen geschaffen.
Wir haben in den vergangenen Tagen einen kleinen Bach besucht der durch einen dunklen schattigen Graben vom Großboden herunter fließt und in den Almbach der Bodenalm mündet. Dort hat der strenge Frost der letzten Tage mit dem spritzenden Wasser des Baches eisige, wie Diamanten glitzernde Skulpturen geschaffen.
Wir hoffen das uns die Sonne jetzt erhalten bleibt und wünschen allen weiterhin schöne Tage in Eis und Schnee!
Leave a reply13. Februar
Faszination Eislaufen auf spiegelndem Eis
Das man am Weissensee gut Eislaufen kann das weiß inzwischen ja wohl jedes Kind. In jedem Jahr präpariert der Eismeister mit seinem Team auf dem westl. Teil des Sees Bahnen für die Eisläufer die dann von tausenden Eisläufern begeistert genutzt werden.
In diesem Jahr war es für einige Tage aber auch wieder einmal möglich auf dem „großen Meer“, dem östlichen Teil des Sees mit den Schlittschuhen das Ostufer in Stockenboi zu besuchen.
Eine besondere Faszination besteht für jeden Eisläufer darin als erster über das unverspurte glatte, klare Eis zu fahren. Fast ohne Kraftaufwand gleitet man dahin, im flachen Uferbereich ziehen unter der klaren Eisdecke ins Wasser gestürzte Bäume, Felsen oder Fische vorüber. Für leidenschaftliche Eisläufer übt diese erste Fahrt über das noch „jungfräuliche“ Eis eine große Anziehungskraft aus und so sind sie es die man vereinzelt in Richtung Osten laufen sieht. Dabei handelt es sich immer um erfahrene Eisläufer mit entsprechender Ausrüstung, Eispickel oder ähnliches, um sich im Notfall selbst helfen zu können.
Auch wir konnten der Faszination in diesem Jahr nicht wiederstehen und waren auf dem Eis unterwegs für 3 Minuten „Faszination Eislaufen“.
www.vimeo.com/manage/videos/1055863890
Jetzt soll doch tatsächlich noch einmal Schnee kommen, wir wünschen viel Spaß!
Leave a reply07. Februar
Mangelware
Schnee gehört doch eigentlich ganz selbstverständlich zum Winter in den Bergen, in diesem Jahr ist der Schnee aber bisher Mangelware, gäbe es nicht die Technik sähe es für die Skifahrer schlecht aus. Nur der Kunstschnee sorgt in diesem Winter bisher für gute Pistenverhältnisse.
Der fehlende Schnee führt auf der Sonnseite des Tales zu allerbesten Verhältnissen für eine Wanderung. Auch wir waren in der vergangenen Woche mehrfach, bei herrlichstem Wetter, auf der Sonnseite unterwegs. Von der „Alm hinterm Brunn“ bis zur „Weissen Wand“ lädt die Natur zum Wandern ein. Wer sich dabei umschaut fühlt sich bereits in den März versetzt. Nur ganz selten trifft man dabei an schattigen Stellen noch auf 5cm „Tiefschnee“. Dort lässt sich dann an den Fußspuren auch erkennen das vor uns bereits viele Wanderer unterwegs waren, selbst die „Gajacher Alm“ war bereits das Ziel von Wanderern. Wer sie besucht sollte aber eine Jause mitnehmen, ohne Jause kommt der Wanderer auf der „Alm hinterm Brunn“ aus dort wird er auf der Sonnenterrasse mit Speis und Trank versorgt. So eine Winterwanderung hat gegenüber einer Wanderung im Sommer den großen Vorteil das der Schweiß dabei nicht in Strömen fließt. Noch bequemer können es die Besucher der „Naggler Alm“ haben denn sie können mit der Bergbahn fast bis auf die Sonnenterrasse fahren, ganz ohne Schweißtropfen auf der Stirn und der Kaiserschmarrn schmeckt trotzdem.
Der fehlende Schnee hat für die Eisläufer den Vorteil das die Eisqualität immer noch ausgezeichnet ist.
Wir wünschen eine schöne Winter-Wanderwoche am See!
Leave a reply01. Februar
Der moderne Winter…
…ist auch nicht mehr wie er früher einmal war. Früher sind die Bauern mit großen Fuhrwerken über den mit fast einem halben Meter dicken Eis zugefrorenen See gefahren um Holz aus den steilen Wäldern der Laka nach Naggl oder Neusach zu transportieren. Im modernen Winter müssen wir froh sein wenn das Eis die Eisläufer trägt. Die Aufzeichnungen des Eismeisters belegen das die Eisperiode am See immer kürzer wird und die Eisdecke immer dünner wird. James Bond könnte heute wohl nicht mehr mit seinem „Aston Martin“ über das „große Meer“ brausen ohne das teure Stück dabei zu versenken.
Auch in diesem Jahr zeigte sich der Winter während der „Alternativen Elf-Stedentocht“ von seiner launischen Seite. So mussten leider in der zweiten Woche der Veranstaltung einige Rennen verschoben, bzw. ganz abgesagt, werden. Gegen die Launen der Natur ist der Mensch leider (?) machtlos. Am Freitag um 07:00 hallte dann aber doch der Startschuss durchs Tal und eine schier Endlose Kolonne von Läufern machte sich hinter dem Auto des Eismeisters auf den Weg.
Auch das Wetter spielte am Freitag während der letzten Veranstaltung mit, vom blauen Himmel strahlte die Sonne! Die Eisqualität war erstaunlich gut, der Eismeister und seine treuen Helfer hatten wieder einmal tolle Arbeit geleistet. Kein Wunder also das die Stimmung unter den Teilnehmern super war.
Als am Nachmittag die tiefstehende Sonne bereits lange Schatten warf waren immer noch zahlreiche Läufer auf den Bahnen unterwegs, aber das Ziel erreicht haben alle!
Am Abend gab es dann im Festzelt wieder den „Blarenball“ um beim Feiern beim Tanzen die Schmerzen der 200km zu vergessen.
Wir hoffen das sich das Wetter im nächsten Jahr wieder einmal an die alten Zeiten mit einem richtigen Winter erinnert und uns wieder Schnee und Eis bringt.
Wir wünschen unseren holländischen Freunden eine gute Heimfahrt, ein gutes Jahr, und freuen uns bereits auf die „Alternative Elf-Stedentocht“ im Jahr 2026!
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