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05. Juli

Geschafft!

Es ist 04:30, der Wecker klingelt und die Nacht ist für uns beendet! Schon seit einiger Zeit hatten wir uns vorgenommen den Sonnenaufgang auf der Naggler Alm zu beobachten. In der vergangenen Woche haben wir es endlich geschafft. Über dem See dämmert es bereits zu dieser frühen Stunde und die ersten Vögel zwitschern schon ihr morgendliches Lied als wir uns auf den Weg machen. Zu dieser Zeit sind wir noch ganz allein unterwegs, nur im Kuhstall des Jakoberhofes ist man scheinbar schon an der Arbeit, die Milchbauern müssen wohl chronische Frühaufsteher sein. Wie sagte der Besitzer eines Weissenseer Pferdehofes, der zu dieser frühen Stunde noch schläft, wohl nicht zu unrecht: „Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe“. Wir schafften es an diesem Tag aber rechtzeitig vor Sonnenaufgang auf dem Aussichtspunkt oberhalb der Naggler Alm zu sein.

Bei unserem Eintreffen kündigt sich über dem Ostufer bereits der bevorstehende Sonnenaufgang an.

Als dann die Sonne hinter dem Bergrücken aufsteigt lässt sie als allererstes die hohen Gipfel der Karnischen Alpen im Süden aufleuchten.

Auch die hoch gelegenen Almen wie die obere Jadersdorfer Ochsenalm in ca. 1700m Höhe liegen bereits im frühen Licht der aufgehenden Sonne, während die Seeufer drunten im Tal noch im Schatten liegen.

Aber dann wird es auch am Seeufer hell, zunächst wird es am schattseitigen Ufer der Laka gleißend hell während die restlichen Ufer noch einige Minuten im Schatten liegen.

Wenn die Sonne dann auch das sonnseitige Ufer erreicht ist es immer noch ganz still am See, nur die Fahrzeuge der Bäckereien sind unterwegs um die Hotels und Pensionen mit frischen Frühstücksemmeln für die Hausgäste zu versorgen.

Nach dem Frühstück sollte man dann einen solchen sonnigen Tag zunächst zu einer Wanderung oder Biketour zu einem der vielen Aussichtsplätze unternehmen um von dort den Blick auf den See zu genießen.

Danach geht es zurück ans Seeufer zu einem wunderbar erfrischenden Bad i8m See!

Leider war unser Besuch zum Sonnenaufgang nicht wirklich erfolgreich da die Sonne zu dieser Jahreszeit noch zu weit im Nordosten aufgeht und nicht in der Nähe des Ostufers. Wir werden unseren Be3such also in einigen Wochen wiederholen müssen, zum Glück geht die Sonne dann später auf und wir müssen nicht mehr mitten in der Nacht aufstehen.

Wir wünschen eine schöne Woche!

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    01.Juli

    „Ihr habt es gut ….
    … ihr könnt dort leben wo andere Urlaub machen“ Das hört man immer wieder von Urlaubsgästen am See.! Das ist sicher nicht ganz falsch, aber in den schönsten Urlaubsmonaten, ganz besonders in den Sommermonaten, wenn allerorten Urlaubsstimmung herrscht gibt es für die Weissenseer viel zu tun.
    Wir haben uns in den vergangenen hochsommerlichen Tagen am See umgeschaut und die Weissenseer bei der Arbeit besucht.

    Auf der Bodenalm beginnt Tag für den Walter bereits vor Sonnenaufgang, die Kühe müssen gemolken werden. Anschließend muss die frische Milch zu gutem Almkäse verarbeitet werden. Am späten Nachmittag stehen dann schon wieder die Kühe vor dem Stall und warten darauf gemolken zu werden.

    Auch im Wald rund um den See gibt viel zu tun. Der vergangene Winter mit seinem vielen Schnee hat durch Schneebruch viele Schäden im Wald hinterlassen die jetzt aufgearbeitet werden müssen.

    Auf der Alm haben wir die Almbauern bei der Arbeit angetroffen. Um das Verbuschen und Zuwachsen der Almen zu verhindern sind die Bauern dem mit dem „Schwenden“ beschäftigt. Kleine Bäume und Büsche auf den Almwiesen werden beseitigt.

    Beim Hotel „Arlbergerhof haben wir die Christine überrascht. Sie war dabei frische Kräuter für ihre hervorragende Küche zu sammeln um damit am Abend eines ihrer bekannt guten Menüs für ihre Gäste zu zaubern.

    Der Kartoffel- und Gemüsegarten des „Bichlbauern“ bedarf bei der momentanen Hitze der ausgiebigen täglichen Pflege. Das ist, wie alle anderen Gemüsegärten auch, ein BIO-Garten, da müssen die Kartoffelkäfer mühsam händisch eingesammelt werden.

    Am meisten Arbeit aber machte in vergangenen Tagen die Heuernte der Bauern. Auf den Wiesen rund um den See konnten wir beobachten das alle Bauern wie z. Bsp. beim Pfeiferhof in Oberdorf, beim Raderhof in Naggl, beim Stampferhof in Neusach und beim Ziehrer (Forelle) in Techendorf mit der Heuernte beschäftigt waren. Da ist viel Schweiß geflossen denn auf den kleinen und oftmals steilen Wiesen ist der Einsatz großer Maschinen nur selten möglich. Da ist dann immer noch Handarbeit gefragt.

    Wenn alle Arbeit getan und Ruhe am See eingekehrt ist beginnt für die Weissenseer die Urlaubszeit. Die Weissenseer machen dann Urlaub im November oder im April, leider ist das Angebot an attraktiven Urlaubsmöglichkeiten zu diesen Zeiten recht überschaubar. Da bleibt ihnen dann oft nur die Fernreise in den Süden oder ein Aufenthalt in einer Therme.

    Aber man wird niemanden darüber klagen hören denn den Weissenseern ist wohl bewusst das sie an einem ganz besonders schönen Fleckchen leben und sie genießen es jeden Tag aufs Neue.

    Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!

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      28. Juni

      Waisacher Alm

      Die Naggler Alm, die Bodenalm und die Alm hinterm Brunn sind die Weissenseer Almen die wohl jeder Gast schon einmal besucht hat. Eine weitere Alm die vom Weissensee aus gut erreichbar ist, ist die Waisacher Alm. Wir haben in den vergangenen Tagen eine Wanderung dorthin unternommen.

      Bei bestem Wanderwetter sind wir in aller Frühe beim Hotel Kreuzwirt aufgebrochen. Von dort führt ein Wandersteig zunächst hinauf zu Grafenweger Wänden hoch über dem Drautal. Im weiteren Verlauf führt der Steig vorbei an der kleinen und unbewirtschafteten Grafenweger Alm. Durch einen Schatten spendenden Wald geht es anschließend einige Höhenmeter hinunter zur Waisacher Alm.

      Bereits in einiger Entfernung taucht diese, vor der malerischen Kulisse des Reißkofel liegende Alm kurz am Horizont vor uns auf.

      Neben den Gebäuden der Alm gibt es zahlreiche weitere Hütten. Von der gegenüber liegenden Seite des Tales hört man das leise Rauschen eines kleinen Wasserfalles.

      Unter einer mächtigen Schatten spendenden uralten Buche lädt eine etwas marode Bank zum Rasten ein um von dort den Blick hinüber zu den Almhütten zu genießen.

      Bei unserem Besuch zeigten die Almwiesen ihre ganze Blumenpracht, Knabenkraut, Enziane, Himmelsschlüssel und viele andere Blumen bilden einen bunten Blumenteppich auf den Almwiesen.

      Nach einer ausgiebigen Rast und einer absolut leckeren Jause auf der Alm haben wir uns auf dem gleichen Weg auf den Rückweg gemacht.

      Bei den Grafenweger Wänden haben wir dann nochmals den Panoramablick ins Drautal genossen.

      Bevor wir den letzten Teil des Abstieges zum Ausgangspunkt unser Wanderung in Angriff genommen haben gab es eine letzte kleine Pause mit tollem Blick auf den Weissensee bei der am Wegrand liegenden Jagdhütte des Kreuzwirtes.

      Die Tour ist sehr empfehlenswert als Tagestour. Gehzeit ca: 2,5 Std. je nach Kondition.

      Wir wünschen viel Spaß!

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        24. Juni

        Sommer!

        Wenn wir auf den Kalender schauen stellen wir fest das wir seit nunmehr 3 Tagen Sommer haben. Das zugehörige Wetter weilt aber schon seit geraumer Zeit. Die Tagestemperaturen hier oben auf fast 1000m Höhe liegen beständig auf über 25°C und die Wassertemperaturen sind bereits jetzt zum Sommerbeginn auf über 23°C angestiegen.
        Bei diesen tollen Bedingungen waren wir natürlich täglich am und auf dem See unterwegs um diese Bedingungen zu genießen und um den viel zu kühlen und feuchten Mai zu vergessen und um dabei einige sommerliche Impressionen einzufangen.

        Bereits am frühen Morgen kündigt sich tägl. ein weiterer schöner Tag an. Über dem See liegt ein dünner Dunstschleier der aber von der Sonne schnell aufgelöst wird.

        Der Weissenseer Fischer Martin Müller ist zu dieser Stunde bereits auf dem See unterwegs um seine Netze zu kontrollieren, aber auch die ersten Freizeitfischer sind Frühaufsteher und sind bereits auf dem See unterwegs.

        Wer zu dieser frühen Stunde, wenn der See noch ganz ruhig ist, mit dem Boot entlang der idyllischen, unverbauten Ufer, z.Bsp. am Paterzipf mit seinen Hütten und Stadln, unterwegs ist kann dann eine ganz besondere Stimmung genießen.

        An den rustikalen Badehäusern am Seeufer herrscht zu dieser Stunde noch Ruhe.

        Ruhe kann der Badegast am See aber zu jeder Tageszeit finden, mit dem Boot kann man in einer der zahlreichen kleinen Buchten ein stilles Plätzchen finden und dort den Tag genießen.

        Wir wünschen weiterhin schöne Sommertage am See!

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          20. Juni

          Seerunde

          Einmal rund um den östl. größeren Teil des Sees ist die wohl beliebteste Biketour am See. Auf einer Gesamt-Streckenlänge von ca. 35km sind dabei etwas mehr als 800 Höhenmeter zu überwinden. Die Strecke kann in beiden Richtungen in Angriff genommen werden, subjektiv erscheint sie aber leichter wenn man zunächst über den Sonnseitenweg zum Ostufer fährt um dann über die Fischer- und die Bodenalm zurück zu fahren. So haben auch wir die Strecke in der vergangenen Woche bei allerbestem Wetter in aller Frühe in Angriff genommen.

          Nach der Auffahrt in Richtung „Alm hinterm Brunn“ haben wir vom Aussichtspunkt am Sonnseitenweg einen Blick zurück in Richtung Westen geworfen. Wie so oft in den vergangenen Tagen lag auch an diesem Tag der für einen heißen Sommertag typische Dunstschleier über See und trübte unseren Ausblick.

          Das nächste Etappenziel war nach einer Abfahrt das Ostufer des Sees mit dem Stockenboier „Natur-Strandbad“. Wer möchte kann hier natürlich ein erfrischendes Bad nehmen, man kann aber die Tour auch hier beenden und mit dem Linienschiff nach Techendorf zurück fahren.

          Für uns aber ging es weiter! Zunächst führte unser Weg vorbei an den glasklaren Quellseen beim Mößlacherhof, dort waren in den vergangenen Jahren Forellen zu sehen, aber jetzt hat ein Fischotter diesen für ihn reich gedeckten Tisch entdeckt und Forellen sind dort nur noch ganz vereinzelt sehen. Weiter ging es von dort dann entlang des Weissenbaches bis zum „Gasthof-Weissennbacher“ und dann, leicht ansteigend, der Straße in Richtung „Windische Höhe“ folgend. Auch beim Gasthof lässt sich wunderbar rasten!

          Nach ca. 3km bogen wir, den Hinweisschildern folgend, ab in Richtung „Fischeralm“. Auf der Fischeralm angekommen stellten wir fest das dort zu so früher Stund noch niemand anwesend war. Also hieß es: Weiter zu Bodenalm!

          Der Weg zur Bodenalm führt zunächst vorbei an der historischen Glashütte und der Kirche in Tscherniheim.

          Auf der Bodenalm waren schon die ersten Gäste vor uns da um diesen herrlichen Morgen zu genießen. Wer möchte kann hier Walter, dem Almhalter, bei der Käseherstellung über die Schulter schauen. Wer hier rastet sollte auf jeden den Almkäse versuchen, denn in diesen Tagen ist er am allerbesten da es sich noch um den lange gelagerten und gereiften und damit besonders aromatischen und würzigen Käse des vergangenen Almjahres handelt. Der Käse dieser gerade begonnenen Almsaison muss noch etwas reifen damit er das gewünschte Aroma entwickelt.

          Von der Bodenalm ging es dann in wenigen Kilometern hinunter zum Seeufer und damit zum Höhepunkt dieser Tour! Nach einem erfrischenden Bad hieß es chillen in der warmen, fast schon zu heißen, Sonne.

          Nach dieser ausgiebigen Pause lag nur noch ein kleiner, aber knackiger, Anstieg vor uns bevor es ganz bequem auf der Uferstraße von Naggl zurück nach Techendorf ging.

          Man sollte für diese Tour eine reine Fahrzeit von etwas mehr als 2-3 Std. (je nach Kondition) einplanen und es ist aufgrund einiger grober und steiler Wegstücke keine Tour für Kinder und ungeübte Radler. Schmerzhafte Stürze aufgrund von Fahrfehlern sieht man hier leider zu häufig.

          Am Freitagabend gab es eine Premiere am Weissensee. Im Strandbad Knaller in Techendorf stand „Silent Cinema“ auf dem Programm. Dort warteten genau 300 Liegestühle auf die Besucher die bereits in einer langen Schlange auf den Einlass warteten. Nachdem alle Einlass- und Coronaformalitäten erledigt waren und alle 300 Besucher mit Kopfhörern ausgerüstet waren stand der „König der Löwen“ auf dem Programm.

          Es war eine tolle Veranstaltung an diesem herrlichen lauen Sommerabende!

          Wir wünschen eine schöne Woche!

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            17. Juni

            Morgenstund

            Lange und ausgiebig zu schlafen ist für fast alle Urlauber fester Bestandteil ihrer Urlaubsplanung. Für all jene die den Rest des Jahres vom Wecker geweckt werden ist dieser Wunsch nur allzu verständlich. In diesen Tagen des Frühsommers fällt es natürlich auch besonders schwer da der Sonnenaufgang ja fast noch mitten in der Nacht erfolgt. Wir haben uns aber trotzdem einmal überwunden und haben das warme Bett am Dienstag rechtzeitig verlassen. Wir wurden dann draußen von sehr kühlen, einstelligen, Temperaturen empfangen.

            Als die Sonne im Osten hinter den Bergen aufsteigt liegt noch ein Dunstschleier über dem um diese Zeit völlig ruhigen See.

            In einer kleinen Bucht in Peaditz liegt versteckt ein Boot und wartet auf das nächste See-„Adventure“.

            Die Fischer sind Frühaufsteher wir wir. Am schattseitigen Ufer stellt dieser Fischer den Fischen nach die dort in großer Zahl versteckt in der Deckung unter den ins Wasser gestürzten Bäumen leben. Da haben es die Fischer nicht so leicht!

            Die Gunst der frühen und damit noch kühlen Morgenstunden nutzen auch die Ruderer der „Deutschen Nationalmannschaft“ zu einer ersten ausgiebigen Trainingseinheit des Tages.

            Auf dem Rückweg, vom Ostufer kommend führt ihr Weg dabei vorbei am, von den ersten Sonnenstrahlen beleuchteten, Neusacher Ufer das sich im Wasser des ruhigen Sees spiegelt.

            All diese Sprichwörter wie „Morgenstund hat Gold im Mund“ oder „der frühe Vogel fängt den Wurm“ scheinen zu stimmen, denn diese besonderen ruhigen Stimmungen sind im Sommer den frühen Morgenstunden vorbehalten.

            Nach dem Morgenspaziergang empfehlen wir ein Bad im See, die Wassertemperaturen sind inzwischen auf über 20°C (22^C am Neusacher Ufer) angestiegen.

            Wir wünschen weiterhin schöne Tage am See!

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              12. Juni

              Lichtblicke

              Spät, aber nicht zu spät scheint jetzt der Sommer mit Sonnenschein und blauem Himmel am See Einzug zu halten. An manchen Tagen hängen am frühen Morgen bei Sonnenaufgang noch ein paar Nebelfetzen über dem See die sich aber bald auflösen und im Tagesverlauf oftmals von sommerlichen Schäfchenwolken abgelöst werden.

              So sorgte die Sonne in den vergangenen Tagen für viele sommerliche „Lichtblicke“ am See. Besonders eindrucksvoll sind diese „Lichtblicke“ am frühen Morgen wenn sich der Himmel im noch ganz ruhig daliegenden See spiegelt. Zu dieser Zeit sind nur einige wenige Fischer auf dem See anzutreffen die diese Stimmung ebenfalls zu geneieß0en scheinen..

              An den Badestränden herrscht aber noch kein sommerliches Treiben, dort herrscht noch Ruhe. Die Wassertemperatur beträgt immer noch keine 20°C.

              Dunkle Wolken können sich aber am späten Nachmittag bilden wenn aus dem Westen eines der zum Bergsommer einfach dazu gehörenden Sommergewitter heran zieht.

              Dann kann man beim Abendessen im Terrassenkino des Tschabitscher immer wieder grandiose filmreife Lichtspiele über dem Drautal vor der Kulisse der Lienzer Dolomiten bewundern.

              Wir hoffen das es mit den „Lichtblicken“ so weitergeht und wünschen allen schöne Tage am See!

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                07. Juni

                Eine Alternative

                Die „Seerunde“ ist die wohl am meisten befahrene Strecke mit dem Mountainbike. Sie führt von Techendorf über die Bodenalm und Fischeralm nach Stockenboi und zum Ostufer und von dort über den Sonnseitenweg zurück nach Techendorf. Wir haben diese Strecke einmal etwas erweitert.

                Nach dem Start unserer Tour in Techendorf ging es zunächst hinauf zur Bodenalm. Dort herrschte an diesem Tag bereits reger Betrieb, zahlreiche Biker und Wanderer nutzten die Alm zu einer Rast.

                Für uns ging es ohne Rast weiter vorbei an der Fischeralm bis zur Landstraße. Für die normale „Seerunde“ biegt man hier links ab und folgt der Straße hinunter in Richtung Stockenboi. Wir sind an diesem Tag aber nach rechts abgebogen und sind bergauf zum idyllischen Farchtensee gefahren.

                Kurz nach dem Farchtensee ging es dann links steil hinauf zum Mahrbauern. Die Vorfahren des jetzigen Bauern haben sich hier einen wirklich tollen Platz ausgesucht. Der Hof liegt hier oben ganz allein wie auf einer Sonnenterrasse. Im Frühjahr wenn drunten im noch dunklen Tal am Farchtensee noch Winter ist werden hier oben die sonnigen Wiesen schon grün.

                Wir folgen dem Weg weiter vorbei am Hof in Richtung Höllgruberhof der hier ganz einsam in einem kleinen Seitental liegt.

                Vorbei an dem Hof führt der Weg in einer teilweisen steilen Abfahrt hinunter zur Stockenboier Landstraße. Von dort geht es dann vorbei am ehemaligen Gasthaus Kavellar hinauf zum Ostufer des Sees.

                Dort kann man dann im Strandbad ein erfrischendes Bad nehmen. Das neue Servicegebäude des Bades steht jetzt auch unmittelbar vor seiner Fertigstellung.

                Wem die Tour bis hierher reicht der kann von hier mit dem Linienschiff zurück nach Techendorf fahren oder aber er kann mit dem Bike über den Sonnseitenweg zurück nach Techendorf fahren.

                Die ersten schönen Sommertage bedeuten leider auch das Ende der bunten Blumenwiesen denn die Bauern müssen das gute Wetter nutzten um die Wiesen zu mähen. Die vielen Blumen und Kräuter auf den Wiesen sind ein besonders gutes Futter für das Vieh, schmackhafte Milch und würziger Bergkäse sind dann das Ergebnis.

                Zum guten und warmen Wetter gehört in den Bergen häufig auch ein Gewitter am späten Nachmittag, so war es auch am Freitag. Nachdem es durchgezogen war sorgten die bereits tief stehende Sonne und der Regen des abziehenden Gewitters für ein bunten intensiv strahlenden Regenbogen über dem See.

                Wir wünschen eine schöne Woche!

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                  03. Juni

                  Noch nicht zu empfehlen!

                  Der Winter war lang und immer noch finden sich Reste in den Bergen rund um den See. Während auf der Sonnseite inzwischen fast alle Wege und Steige geräumt und schneefrei sind gibt es auf der Schattseite immer noch Hindernisse zu überwinden. Wir haben einmal nachgeschaut wie der Weg zur Gajacher Alm beschaffen ist.

                  Von Praditz ging es zunächst hinauf zur „Weissen Wand“. Bei einer ersten kleinen Rast haben wir bei herrlichem Wetter die immer wieder beeindruckende Aussicht über fast den gesamten See genossen.

                  Im weiteren Verlauf des Weges zur Gajacher Alm tauchten dann aber, nachdem wir zur Schattseite hoch über dem Drautal gewechselt waren, gröbere Hindernisse auf. In den Gräben entlang des Weges gag es immer wieder Schnee und Bäume die den Weg versperrten. Hier hieß es schieben und Tragen! Für Nutzer von E-Bikes eine besonders lästige und manches mal schwierige Angelegenheit.

                  Das Almgelände ist im Gegensatz zum Weg fast kpl. schneefrei. Die Alm hat aber einige kleinere Schäden, die Zäune sind vom Schnee niedergedrückt worden und die Stromversorgung der Alm muss wohl erneuert werden da die Solarpaneele auf dem Dach von der Schneelast zerstört wurden.

                  Der Weg von der Gajacher Alm in Richtung „Alm hinterm Brunn“ ist geräumt worden und schneefrei, allerdings sehr nass und damit dreckig.

                  Von der Gajacher Alm ging es für uns hinunter zur „Alm hinterm Brunn“. Dort empfing uns Stefan der neue Almwirt. In der Küche wirkt, wie schon in den vergangenen Jahren, Phillip und sorgt unter anderem auch für den leckersten Kaiserschmarrn am See!

                  Auf der Abfahrt von der Alm hinunter zum Seeufer in Techendorf konnten wir wieder einmal die Grün in all ihren Variationen am gegenüberliegenden Seeufer genießen.

                  Für bunte Farben sorgte dann auch der Sonnenuntergang am Abend. Die tief stehende Sonne brachte noch einmal die biunten Farben der Blumen und Kräuter auf den Wiesen zum leuchten.

                  Bevor die Sonne dann ganz hinter den Bergen verschwand ließ sie auch noch ein letztes Mal am Techendorfer Seeufer die Bäume aufleuchten.

                  Die Wassertemperatur des Sees ist jetzt innerhalb weniger Tage auf 18°C angestiegen und es geht weiter aufwärts. Es darf also gebadet werden!

                  Wir wünschen viel Spaß beim Baden, Wandern oder Biken!

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                    29. Mai

                    Badespaß?
                    Die Frage nach dem Badespaß im See verbietet sich fast aufgrund der momentanen Wassertemperatur. Am heutigen Nachmittag betrug die Wassertemperatur in Neusach ganz genau 14,9°C. Da werden sich wohl nur die ganz abgehärteten Naturen in den See wagen. Zum Glück bieten sich den Gästen am See aber viele alternative Möglichkeiten den Urlaub zu genießen. Eine Bike- oder Wandertour zu einer der Almen oder Hütten wäre eine Möglichkeit, oder man genießt einfach den Wellnessbereich des Hotels und lässt dort die Seele baumeln.

                    Wir haben uns am Freitag für eine Bike- und Wandertour entschieden. Zunächst sollte es mit Bike hinauf auf ca. 1700m Höhe zur zur oberen Jadersdorfer Ochsenalm gehen und von dort wollten wir versuchen auf dem weiter führenden Steig den Golz zu bezwingen.

                    Wir waren an diesem Tag nicht allein auf der Schattseite unterwegs! Bei unserem ersten Etappenziel, der Naggleralm war die Sonnenterrasse bereits gut besucht und es waren kaum noch Plätze frei.

                    Wir haben uns also ohne Rast auf den weiteren Weg gemacht. Von der Naggleralm ging es weiter in Richtung Jadersdorfer Alm. Im Bereich des Almgatters waren dann einige kleinere Hindernisse auf dem Weg zu überwinden die aber kein wirkliches Problem darstellten.

                    Mit uns hatten an diesem Tag aber auch schon zahlreiche Wanderer die Alm erreicht und machten sich von hier aus auf das letzte Stück des Weges hinauf zur Kohlröselhütte.

                    Auf der Kohlröselhütte genossen bei unserer Ankunft bereits zahlreiche Gäste die tolle Aussicht ins Gitschtal und hinüber zum Reißkofel. Aus unserer geplanten Rast wurde aber wiederum nichts, denn wir hatten die Rechnung ohne den Almwirt gemacht der uns nach unserem Zettel fragte. Welcher Zettel? Aufgrund der Corona-Bestimmungen ist für den Alm- oder Hüttenbesuch ein negativer Test erforderlich! Für uns ging es also wieder ohne Rast weiter hinauf in Richtung Golz.

                    Bis zur ober Jadersdorfer Ochsenalm war dann nur noch ein etwas größeres Schneefeld schiebend zu überwinden.

                    Nach der Alm ging es dann ab er mit dem Bike aufgrund der Schneelage nicht mehr weiter.

                    Der Steig hinauf zum Golz war zunächst noch gut begehbar, im weiteren Verlauf nahm der Schnee dann aber zu und wir entschlossen uns den Golzbesuch zu verschieben. Bevor wir uns auf den Rückweg machte3n genossen wir noch den Blick zurück über den Großboden zum Gitschtal und zum Weissensee.

                    Da wir wir ja keine Rast gemacht hatten und wir damit noch Zeit hatten, haben wir uns dann zum Abschuss unserer Tour aber noch einen kleinen „Gipfel“ mit seinem eindrucksvollen Gipfelkreuz in 1806m Höhe gegönnt, den Gipfel des Großboden.

                    Bei unserer Rückfahrt zum See haben wir denn immer wieder die vielen tollen Ausblicke auf den See genossen.

                    Das Baden im See haben wir nicht vermisst denn zum Biken und Wandern sind die Bedingungen jetzt ideal!

                    Wir wünschen viel Spaß und weiterhin schöne Tage am See!

                    Wenn dann demnächst wirklich einmal der Sommer beginnt dann gehen wir baden!

                    Mit dem Bike von Neusach beträgt die Strecke bis zur Alm ca. 30km (Hin und Zurück) und 830 Höhenmeter. Bis zum Golzgipfel sind es dann auf dem Steig noch einmal ca. 350 Höhenmeter.

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