02. September
Weissensee-Klassikfestival
Anfang September sind die Bauern am See damit beschäftigt das Heu der 2. Mahd einzubringen. Auch der Nachbar ist damit beschäftigt, er macht sich aber rechtzeitig auf den Heimweg um am Abend die erste Veranstaltung des Weissensee-Klassikfestivals zu genießen. Aber klassische Musik ist nicht jedermanns Sache! Am Mittwochabend als die Sonne bereits tief über dem Horizont steht ist der Rupitsch Hans am Paterzipf immer noch mit der Heuernte beschäftigt während genau gegenüber am nördlichen Ufer des Sees die erste Veranstaltung des diesjährigen Festivals beginnt.
Auch der Nachbar hat nach der Heueernte mit seiner Frau rechtzeitig den Weg zum Ronacherfels gefunden um das Konzert des „Austria String Trios“ zu genießen. Er ist an diesem herrlichen Abend auch nicht allein denn jeder Platz ist besetzt. Viele Zuhörer sind mit Booten zum Ronacherfels gekommen und hören dem Konzert im warmen Licht der untergehenden Sonne auf dem Wasser zu.
Die Musik, das Wetter und das Ambiente haben an diesem Abend für einen perfekten Auftakt des diesjährigen Klassikfestivals gesorgt.
Die nächste Veranstaltung des Festivals findet heute um 18:00 in Techendorf an Bord der „Alpenperle“ statt. Zu hören gibt es den „Rosenkavalier 2.o.
Am 03. September folgt dann ein Konzert in ev. Kirche in Techendorf und am 04. Sept. findet das Festival mit „Soul Skin“ in „Gralns Tenn“ in Neusach seinen Abschluss.
Noch sind vereinzelt Karten im Vorverkauf in der „Weissensee-Info“ erhältlich.
Für die schönen Künste hat man am Mittwoch auf der „Alm hinterm Brunn“ keine Zeit. Dort hatte man am „Ruhetag“ ein fast schon etwas „anrüchiges“ Problem zu lösen: Die Abwasserleitung zum Sammler war verstopft und musste dringend wieder frei gemacht werden.
Wir wünschen allen Klassik-Liebhabern aber auch allen anderen weiterhin schöne Sommertage am See!
Leave a reply28. August
Almbesuch im April
Dieser Sommer hielt bisher bereits viele schöne Tage für uns bereit aber in den vergangenen Tagen mutierte er aber zum April von dem es bekanntlich heißt „Der April, der macht was er will“. Die letzten Tage des Sommermonates August brachten uns Aprilwetter. Die Temperaturen sind kräftig auf unter 20°C gesunken und auch der tägliche Regen ist garantiert.
Die Tage beginnen trotz der kühlen Temperaturen am Morgen eigentlich vielversprechend. Der Himmel ist blau und die Sonne spiegelt sich in der glatten Wasseroberfläche des Sees. Nur einige Nebelfelder ziehen noch durch das Tal die aber rasch verschwinden. Für uns war diese tollen morgendlichen Stimmungen veranlassung genug um eine kleine Bootsfahrt auf dem ruhigen See zu unternehmen. Wir waren zu dieser Zeit völlig allein auf dem See unterwegs, sogar der Weissenseefischer Martin Müller war nicht zu entdecken. In den Mittagsstunden ändert sich aber leider oftmals das Bild am Himmel, Wolken ziehen auf und das eine oder andere Regenschauer sorgt für die Abkühlung der Wanderer und Biker die zu spät aufgebrochen sind. Es ist also ratsam früh aufzubrechen um diesen Wetterkapriolen zu entgehen.
Auch wir haben uns früh auf den Weg gemacht, die Techendorfer Alm war unser Ziel in dieser Woche. Vom Sonnseitenweg kommend führt der Weg zur in vielen Kehren über dem Ostufer hinauf auf über 1500m Höhe zur Alm.
Wer Lust und noch genügend Kraft hat und das Wetter mitspielt, der sollte noch Aufstieg zur Stosia (ca. 1800m Höhe) und weiter in Richtung Latschur zu Almspitz und Kämpen ( ca. 2100m Höhe) in Angriff nehmen. Von dort oben hat man einen tollen Ausblick über die gesamte Alm und bis weit hinunter zum weiß/türkis leuchtenden Ostufer des Sees.
Bei unserem Besuch der Alm in dieser Woche waren wir nicht die einzigen Gäste denn zahlreiche Wanderer und Biker rasteten dort ebenfalls.
Gustl, der Almwirt, hatte also viel zu tun um seine Gäste zu versorgen. In der kleinen Küche der Almhütte bereitete er für uns einen seiner schon legendären Kaiserschmarrn zu. Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es dann für uns mit dem Rad über den Sonnseitenweg zurück nach Techendorf.
Wem all das zu anstrengend ist ist dem ist in den Mittagsstunden ein kleines Sonnenbad oder ein Bad im immer noch warmen See, z. Bsp. Strandbad beim Campingplatz in Praditz, zu empfehlen.
Da Wetterbesserung in Aussicht ist wünschen wir weiterhin, trotz Aprilwetter, viel Spaß am See!
Leave a reply23. August
Zwei Welten
Tolle Sommertage liegen hinter uns, genau so wie man sich den Sommer während seines Urlaubes wünscht. Aber nicht alle haben Urlaub in diesen Tagen, es wird auch gearbeitet am See.
Auch die Weissenseer Bauern freuen sich über das tolle Wetter für ihre Heuernte nach der 2. Mahd aber für sie gibt es jetzt keine Freizeit. Dort wo es möglich ist, wie auf den Wiesen oberhalb des Raderhofes in Naggl, erleichtert ihnen der Einsatz von Maschinen die Arbeit. Auf de
n steilen Wiesen ist die Arbeit mit dem Traktor trotz der Zwillingsbereifung nicht ganz ungefährlich. Immer wieder kommt es vor das Traktoren im steilen Gelände umstürzen und die Fahrer dabei verletzt oder gar getötet werden.
Dort wo das Gelände die Arbeit mit Traktoren nicht zulässt ist dann Handarbeit mit dem Rechen angesagt. Den moderne Rechen macht viel Wind und knattert, erleichtert aber die Arbeit sehr.
Auch wer nicht mit der Heuernte beschäftigt ist hat zu tun. „Der nächste Winter kommt bestimmt“ und mit ihm kommt die Kälte an den See. Da ist es gut wenn man einheizen kann. Dafür trifft man in diesen Tagen beim Pirkebner in Naggl Vorsorge und macht reichlich Feuerholz.
Für die Gäste können diese Tage am See sehr viel angenehmer verbringen, sie genießen ganz einfach den Sommer. Sie schließen bei einer romantischen Floßfahrt über den See den Bund fürs Leben. Schöner kann ein Hochzeitstanz doch wohl nicht sein!
Andere sind mit Bike unterwegs und genießen die Ausblicke ins Tal.
Wem das zu anstrengend ist der genießt die Ruhe an einem ruhigen Plätzchen am Strand oder macht ein Nickerchen auf seinem SUP-Board.
Für die Kinder gibt es natürlich nichts schöneres als am flachen Ufer des Sees im Wasser zu plantschen.
Leider werden die nächsten Tage wohl etwas Abkühlung bringen, ideales Wetter für eine Wanderung zu einer der Almen.
Wir wünschen viel Spaß!
Leave a reply19. August
Seerunde II + Almrunde
Die 2. Etappe unserer Seerunde beginnt mit einem Espresso bei der Jausenstation beim Dolomitenblick am Ostufer. Zunächst geht es parallel zur Straße auf dem Radweg in Richtung Westen immer leicht bergab. Vorbei am Kraftwerk beim Mößlacherhof endet der Weg beim Gasthof Weißenbacher. Wer nicht am Ruhetag (Mo+Di) kommt, so wie wir bei unserem ersten Besuch, kann hier herrlich schattig unter Weinreben sitzend rasten. In einer tollen und ruhigen Umgebung kann man hier rasten und gut und preiswert essen.
Zum Glück geht es nach der ausgiebigen Mahlzeit auf der Straße in Richtung „Windische Höhe“ nur moderat bergauf. Nach ca. 3km biegen wir dem Hinweisschild folgend rechts ab in Richtung Fischeralm. Auf der Alm besteht die nächste Rastmöglichkeit. Aber wir haben noch keinen Bedarf, für uns geht es weiter bergauf zur Bodenalm.
Zahlreiche Biker und Wanderer haben bereits vor uns den Weg hier hinauf gefunden und rasten hier. In der Almküche sitzt die Familie der Almwirtin beim Mittagessen. Eine große Pfanne mit „Tirolergröstl“ steht auf dem Tisch. Lecker, da könnte man doch fast schon wieder essen, zumal es von hier aus doch fast nur noch bergab geht bis zum Ausgangspunkt unserer Almrunde, zur Seebrücke in Techendorf. Für die gesamte Fahrzeit (ohne Pausen) sollte man mindestens ca. 02:15 einplanen. Viel Spaß!!
Am Sonntag hatten wir eine Almrunde am Ostufer des Sees geplant. Es sollte über die Karalm zur Neusacher Alm und weiter zur Mößlacheralm gehen und von dort wieder hinunter zum Ostufer. Auf den Hochweiden der Karalm verbringen auch die Schafe einiger Weissenseer Bauern den Sommer.
Unser Weg führte uns zunächst von der Stockenboier Str. beim Tannbodner teilweise steil bergauf (ca. 700 Hm) zur Karalm. Der Weg hinauf zur Alm befand sich, ganz im Gegensatz zu früheren Jahren, in einem recht guten Zustand. Die steilen Passagen waren also recht gut fahrbar. Von der Almhütte ging es dann noch ca. 150 Höhenmeter auf dem Weg weiter hinauf. Von hier oben führt ein gut begehbarer Steig hinauf zu Genitzen, Kopasnoch und Eckwand oder Staff. Für uns ging es ein kurzes Stück über die Almwiese und von dort dann hinüber zum Weg in Richtung Neusacher Alm. Nach ca. 1km auf diesem Weg, leicht bergab, endete unsere Tour abrupt. Zahlreiche umgestürzte Bäume im weiteren Verlauf des Weges machten ein weiterkommen mit den Rädern unmöglich. Ende unserer Almrunde!
Für uns ging es an diesem Tag also auf gleichem Weg zurück. Wir werden die Neusacher Alm und die Mößlacher Alm also demnächst auf dem Weg durch den Silbergraben hinauf besuchen müssen.
Wir wünschen weiterhin schöne Tage See!
Leave a reply16. August
Sommertage
Herrliche Sommertage liegen hinter uns. Die Sonne strahlt von früh bis spät und die Temperaturen steigen auf 30°C und mehr an. Am angenehmsten sind die Temperaturen in den frühen Morgenstunden. Wenn die Sonne aufgeht liegt ein dichter Dunstschleier über dem See und den umliegenden Bergen und schafft eine ganz besondere Stimmung. Dieser Dunstschleier ist der Vorbote für einen weiteren Hochsommertag am See.
Wir nutzen die frühen Morgenstunden für eine kleine Tour um den See um diese ganz besondere Stimmung des frühen Morgens zu genießen.
Bei der Bergbahn-Talstation treffen wir die Mitarbeiter der Bergbahn bei ihrer allmorgendlichen Dienstbesprechung vor Betriebsbeginn der Bergbahn.
Als wir oben auf der Naggleralm ankommen herrscht noch Ruhe da die Bergbahn ihren Betrieb noch nicht aufgenommen hat.
Nur 2 sportliche junge Damen haben per Nordic-Walking von Naggl aus bereits den Weg herauf gefunden und genießen nun den tollen Ausblick über den östlichen Teil des Sees bis hin zum Ostufer. Der Weg herauf hat sich allemal gelohnt!
Eine Personalie gibt es zu vermelden: Viele Jahre saß der Brandtner Dietmar am Steuer des einzigen Wasserschibootes am See. So manche rasante Fahrt haben wir mit ihm unternommen.
Jetzt hat er sich in die wohlverdiente Pension verabschiedet und das Steuer des Bootes an den Turnschek Ernest übergeben. Wir wünschen Ernest und seinem Team sowie all seinen Fahrgästen viel Spaß und immer eine Handbreite Wasser unter dem Kiel!
Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am sommerlichen See!
Leave a reply12. August
Seerunde – Teil 1
Die Bikerunde rund um den östlichen Teil des Weissensees ist die wohl beliebteste Biketour der Biker am See. Der erste Teil unserer „Seerunde“ führte uns von der Seebrücke in Techendorf auf dem Sonnseitenweg ca. 200m oberhalb des Nordufers hinüber zum Ostufer. Auf diesem ersten Teilstück der „Seerunde“ sind auf ca. 14km und 400 hm zu bewältigen. Gleich zu Beginn der Runde stehen etwa 280 hm auf dem Programm. Entschädigt wird man während des Anstiegs hinauf in Richtung „Alm hinterm Brunn“ immer wieder durch tolle Ausblicke über den See.
Nach dem Anstieg führt die Tour weiter auf dem Sonnseitenweg in Richtung Osten. Ein ständiges „Auf und Ab“ begleitet den Biker auf diesem Teilstück. Nach kurzer Zeit weist ein Hinweisschild auf einen Aussichtspunkt etwas oberhalb des Weges hin, dort bietet sich ein toller Ausblick hinunter zurück nach Techendorf bis hin zum Westufer des Sees. Eine Bank lädt hier zu einer Rast ein um diesen tollen Ausblick zu genießen.
Weiter geht es dann wieder Bergauf und Bergab bis man dann nach einer längeren Abfahrt einen ersten Blick hinunter zum karibischen bunten Ostufer des Sees werfen kann.
Am Ostufer trifft man dann auf den neu angelegten“Slow Trail“ der barrierefrei bis zur Gosariawiese führt. Man fragt sich nur: Warum dieser Name? Ohne Anglizismen geht es offensichtlich nicht mehr. Vielleicht sollten die Verantwortlichen einmal bedenken das ca. 80% der Gäste aus dem deutschsprachigen Raum kommen. Engländer und Amerikaner sind hier eher selten anzutreffen. Vielleicht hätte man einmal die Weissenseer und Stockenboier um Namensvorschläge bitten sollen, etwas besseres als „Slow Trail“ wäre dabei sicher heraus gekommen.
Bereits am frühen Morgen haben wir dort am Ostufer, direkt neben dem „Slow Trail“, auf einer Wiese eine Gästegruppe unter Führung einer Naturpark-Rangerin angetroffen.
Sehr gelungen sind die neuen Info-Tafeln entlang des neuen Weges.
Wem es während der Tour zu warm geworden ist dem ist ein Bad im See beim Stockenboier Strandbad zu empfehlen um sich abzukühlen.
Uns stand der Sinn aber nach einem Espresso bei der Jausenstation beim Dolomitenblick bevor wir uns auf den 2. Teil des Weges gemacht haben. Serviert wurde uns der Espresso vom Erwin der uns bei dieser Gelegenheit erzählte das die Tage der Jausenstation gezählt sind. In der nächsten Saison wird es sie nicht mehr geben denn Erwin geht in die wohlverdiente Pension und einen neuen Betreiber wird es nicht mehr geben. Die Jausenstation wird geschlossen und Schiffsanleger und Terrasse werden umgebaut. Aber bevor das geschieht werden wir noch einige Espressi bei ihm trinken!
Nach unserem Espresso ging es dann weiter mit dem 2.Teil unserer Seerunde.
Leave a reply09. August
Jadersdorfer Alm
Die Jadersdorfer Alm ist die Alm der „Nachbarschaft Jadersdorf-Lassendorf“. Die Sennhütte der Alm liegt in 1536m Höhe zwischen dem Gitschtal und dem Weissenseetal. Wer die Alm. oder die in unmittelbarer Nähe liegende Kohlröselhütte, besuchen will benutzt für den ersten Teil des Weges am besten die Bergbahn hinauf zur Naggler Alm. Von der Naggler Alm aus ist die Jadersdorfer Alm dann über einen bequemen Fostweg oder über den „Gaisrücksteig“ zu erreichen.
Wir haben die Alm am frühen Morgen, kurz nach Sonnenaufgang besucht. Der Senner ist zu dieser Zeit bereits unterwegs um zu kontrollieren ob alle Tiere wohlauf sind. Da das Almgelände bis hinauf auf den Großboden sehr weitläufig ist nutzt er dazu auch sein geländegängiges Quad.
Wenn er von seiner alltäglichen Kontrolle zurück ist steht für ihn das Melken auf dem Programm. Wenn er seine Ziegenherde eingesammelt wird eine Ziege nach der Anderen von Hand gemolken.
Während des Melkens warten alle Ziegen vor dem Stall geduldig darauf das sie gemolken werden. Die Ziegenmilch wird anschließend auf der Alm zu köstlichem Frischkäse weiter verarbeitet. Sehr lecker!
Kaum hat der Senner die Milchverarbeitung beendet und gefrühstückt, stehen auch bereits die ersten Wanderer oder Biker vor der Tür und warten darauf das der Senner sie mit einer Jause und etwas zu trinken versorgt.
Erst am späten Nachmittag nimmt der Strom der Gäste langsam ab und der Senner findet Zeit die übrigen Arbeiten auf der Alm zu Erledigen und vielleicht auch einmal die Ruhe hier oben auf der Alm zu genießen.
Wir wünschen viel Spaß beim Almbesuch!
Leave a reply04. August
Mal was anderes sehen!
Fast jeder Gast mit dem man sich unterhält sagt: „Ihr habt es doch hier am See so schön ihr braucht doch gar nicht in Urlaub zu fahren“ Ganz sicher leben wir hier an einem ganz besonders schönen und idyllischen Fleckchen Erde aber woanders ist es ja vielleicht auch ganz schön, vor allem aber ist es „anders“! Mal etwas neues, anderes sehen! Für uns sollte es nicht die Südsee oder Grönland sein, nein wir wollten in der Nähe bleiben.
Bei uns am See enden die Hausberge Latschur, Spitzegel oder Golz bei spätestens ca. 2300m Höhe. Wir wollten einmal etwas höher hinaus, dorthin wo viele Almhütten noch höher als unsere höchsten Gipfel zu finden sind.
Mit dem Bike und zu Fuß waren wir auf idyllischen Wegen in einer bunten, noch sommerlichen, Natur unterwegs. Vorbei an vielen rustikalen Almhütten vorbei führte unser Weg bis hinauf zum Schnee des vergangenen Winters. Auf den manchen Gipfeln oberhalb 3000m hatte es am vergangenen Sonntag bereits wieder Neuschnee gegeben.
Aber davon ließ sich die Natur nicht abschrecken, aus jeder noch so kleinen Felsritze dräng das Leben hervor.
Aber zum Leben gehört der Tod, bei unserem Weg hinauf zur „Weissen Wand“ (nicht die unsere) trafen wir auf eine Gruppe Jager die eine verendete Gams im Schlepptau hatten um sie vom Tierarzt untersuchen zu lassen und zu klären warum sie gut genährt mitten im Sommer verendet war.
Wir haben wieder einmal festgestellt „schön ist auch woanders“ aber eben anders als bei uns am See!
Wir wünschen weiterhin schöne Tage am See!
Leave a reply26. Juli
Radler/Biker Boom
Biken boomt! Wer in diesen Tagen am Vormittag von Neusach oder Gatschach nach Techendorf fährt tut dies gemeinsam mit zahllosen Radlern. Autofahrern welche die Seebrücke überqueren wollen ist Schritttempo und Geduld zu empfehlen um Karambolagen mit Radlern zu vermeiden.
Wenn man den Verkehr am Taleingang beim Kreuzwirt beobachtet stellt man fest das zumindest jedes dritte Fahrzeug mit Fahrrädern auf dem Dach oder am Heck unterwegs zum See ist. Radfahren scheint einen ungeahnten Aufschwung zu erleben der ganz besonders von den vielen E-Bikes befeuert wird. Auf den Mountainbike Strecken rund um den See gewinnt man den Eindruck das die Mehrzahl der Radler mit elektrischer Unterstützung unterwegs ist. Wer einmal probieren will wie sich solch E-Bike denn fährt und sich ein Bike für eine „Probefahrt“ bei einem Verleih ausleihen möchte ist gut beraten dies rechtzeitig zu tun denn es sind wegen der großen Nachfrage Wartezeiten von mehreren Tagen möglich.
Wenn man dann eines der raren Gefährte ergattert hat kann auf den zahlreichen Strecken rund um den See die oftmals traumhaften Ausblicke bei seiner Radltour genießen. Wer nicht über die grundlegende Fahrtechnik mit einem solchen Bike verfügt sollte aber Vorsicht walten lassen. Bergauf zu fahren ist dank der Motorunterstützung für die allermeisten nicht das Problem, die Probleme tauchen dann nach dem Almbesuch bei der steilen Abfahrt auf, dabei kommt es leider immer wieder zu Stürzen. Solche Stürze sind auf den groben Almwwegen leider recht schmerzhaft. Die neuen Scheibenbremsen sind recht bissig, da ist gefühlvolles Bremsen angesagt um nicht über den Lenker abzusteigen. Also Vorsicht bitte!
Wer nicht übermütig wird der kann völlig sorglos dir schöne Natur rund um den See genießen.
Wir wünschen viel Spaß dabei!
Leave a reply20. Juli
Am Morgen und am Abend …
… wenn die meisten Gäste noch Frühstückstisch sitzen oder beim Abendessen sind waren wir unterwegs. Am frühen Morgen liegt der See in Techendorf noch ganz ruhig da und auch die Boote beim Bootsverleih an der Seebrücke warten noch vergeblich auf Gäste die eine Ausflug mit dem Boot machen wollen.
Zu dieser Stunde sind die Reiterinnen mit ihren Pferden bereits auf dem Weg hinauf zur Naggler Alm.
Auch bei der Bergbahn wird bereits gearbeitet. Bevor die ersten Gäste mit der Bahn hinauf zur Alm fahren können wird die Alm mit Material versorgt. Damit die Gäste bestens versorgt sind kommen das Essen und die Getränke mit der Bergbahn auf die Alm. Frisches Obst und Gemüse, Semmeln und Brot sowie auch Milch und Käse: Ja, auch Milch und Käse kommen mit der Bahn auf die Alm. Auf der Naggler Alm weiden Mutterkühe mit ihren Kälbern, es gibt also keine frische Milch oder Käse von „glücklichen“ Kühen auf der NagglerAlm. Anders ist es auf der Bodenalm, dort gibt es Milchvieh das täglich gemolken wird und dort wird die Milch dann auch zu Käse weiterverarbeitet.
Sehr früh in den Tag gestartet sind auch zwei Wanderinnen die wir auf der oberen Jadersdorfer Ochsenalm getroffen haben. Die beiden Damen aus Holland waren bereits um 09:00 auf 1700m Höhe angelangt, sie müssen also sehr zeitig am Morgen im Tal gestartet sein.
Während am Abend die allermeisten im Hotel oder Restaurant beim Abendessen sitzen geht rund um den See beim Sonnenuntergang besonders bunt und idyllisch zu.
Am Dienstagabend war der Pilot eines Rettungshubschraubers vom Sonnuntergang so fasziniert das er vor unseren Augen direkt in Sonne zu fliegen schien.
Das Schauspiel währt aber nur kurz, dann verschwindet die Sonne hinter den Bergen im Westen und die Nacht senkt sich über den See.
Am nächsten Tag beginnt dann wieder alles von vorn!
Wir ünschen weiterhin eine schöne Zeit am See!
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