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14. April

Wie in jedem Jahr

Nach dem langen Winter warteten wir schon einige Zeit darauf das endlich der Frühling mit Sonnenschein und milden Temperaturen am See Einzug hält. Es schien ja auch das sich unsere Hoffnung erfüllt, Eis gab es nur noch auf dem oberen, dem westl. Teil, des Sees und auch dort zog es sich bereits vom sonnseitigen Ufer zurück und gab die zahlreichen Badestege wieder zur Benutzung frei. Bei Wassertemperaturen von ca. 8°C wird man aber wohl doch noch einige Zeit auf die ersten Schwimmer warten müssen.

Bei einem Blick über den unteren, östl. Teil, des Sees zeigt sich dass das Eis dort bereits völlig verschwunden ist. Auf der Dort spiegeln sich die Wolken auf der glatten Wasseroberfläche und man kann die intensiv grün schimmernden Abgründe am Seeufer bewundern.

Auch in der Natur standen die Zeichen auf „Frühlingsbeginn“! Die Haubentaucher sind an den See zurückgekehrt und waren intensiv mit der Balz beschäftigt. Demnächst steht dann für sie der Bau eines Nestes im Schilfgürtel des Seeufers für die Brut auf dem Programm. In diesem Jahr fehlt allerdings oftmals der schützende Schilfgürtel da das Schilf vom vielen Schnee dieses Winters kpl. niedergedrückt wurde.

Auch sonst waren die ersten Zeichen des bevorstehenden Frühlings in der Natur nicht mehr zu übersehen, so konnten die Bienen bereits am ersten Nektar der Weidensträucher naschen.

An den ganz jungen Trieben der Brombeeren wird aber wohl niemand naschen denn die werden von starken spitzen Stacheln geschützt.

Aber dann kam was kommen musste, der Winter kehrte mit viel Schnee an den See zurück und verwandelte auch die Sonnseite wieder in eine Winterlandschaft. Vom Frühling keine Spur mehr!

Wir hoffen dass das nur ein kurzes Intermezzo des Winters ist und warten weiter auf den Frühling.

Wir wünschen schöne Tage am See!

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    06. April

    Endlich!

    Der Winter war lang, von Angang Dezember bis Ostern hat er gedauert und so ganz scheint er immer noch nicht vorüber zu sein.

    Aber der Frühling kommt voran und lässt auf schneefreien Flächen der Wiesen in Praditz die Krokusse blühen!

    Am Samstagmorgen war der östl. Teil des Sees noch von einer fast geschlossenen Eisdecke bedeckt, am Samstagabend war dort dann schon fast kein Eis mehr zu sehen. Nur in den schattseitigen Buchten am Paterzipf und entlang des Lakaufers gab es noch etwas Eis. Wenige Stunden hatten am Samstag ausgereicht um dem Eis mit Wind und milden Temperaturen den Garaus zu machen.

    Bei unserer ersten Biketour dieses Jahres am Ostersonntag hinauf zur Alm hinterm Brunn und weiter über den Sonnseitenweg in Richtung Ostufer bot sich uns, bei herrlichem Wetter, somit ein Blick über den fast kpl. vom Eis befreiten See.

    Beim Blick zurück vom Aussichtspunkt am Sonnseitenweg zeigt sich aber der obere, westl. Teil des Sees noch fast kpl. vom Eis bedeckt.

    Der Weg hinauf zur Alm hinterm Brunn ist kpl. schneefrei und somit gut befahrbar. Gleiches gilt für den Sonnseitenweg dort sind nur einige kurze Passagen (10-20m) wegen Schnee nicht befahrbar oder es gilt über Weg gestürzte Bäume zu überwinden. Aber alles problemlos!

    Am Ostermontag haben wir dann bei einer weiteren Tour die Waisacher Alm besucht. Der Weg von der Kreuzberghöhe aus ist bis zum Almgatter perfekt geräumt. Aber es gibt eine Wegsperre wegen Forstarbeiten, der Weg ist also nur an Wochenenden, wenn die Arbeiten ruhen, zu befahren.
    Auf der Alm gibt es in den schattigen Bereichen noch reichlich Schnee während in den sonnigen Bereichen bereits tausende bunter Krokusse blühen.

    Am Reißkofel blüht noch nichts, dort herrscht wohl noch einige Wochen tiefster Winter, demnächst werden wir aber einmal schauen ob denn die Compton Hütte zu erreichen ist.

    Wir wünschen eine schöne Woche!

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      02. April

      Sonnseitenuferweg – Teil II

      Beim Blick über den See zeigt sich das der obere Teil des Sees noch immer von einer geschlossenen Eisdecke bedeckt ist während sich ab der Seebrücke in Richtung Osten das Eis langsam vom sonnseitigen Ufer zurückzieht.

      Der 2. Teil unserer Wanderung vom Ronacherfels zum Ostufer führte uns am Donnerstag von der Schutzhütte am Tschölnkofel über die Steinwand weiter in Richtung Osten.

      Wir hatten das Glück einen fast idealen Tag zu erwischen, es herrschte kein Wind und der See lag ruhig und spiegelglatt da. Die Farben waren, so wie in jedem Jahr zu dieser Zeit, so intensiv das man geneigt war zu sagen „das muss gefakt sein, das kann es in Natur fast nicht geben“. Aber doch, an wenigen Tagen im Jahr, wenn das Eis sich vom Ufer zurückzieht leuchten die Farben des Sees so intensiv das man es kaum glauben mag.

      Vorbei am Rastplatz am Tschölnkofel führte unser Weg weiter zur Schiffsanlegestelle an der Steinwand. Dort hat das Eis in diesem Jahr wieder einmal gezeigt welche Kraft in ihm steckt. In früheren Jahren hat man die Anlegestellen mit der Motorsäge vom Eis frei geschnitten so dass das Eis sine zerstörerische Kraft nicht entfalten konnte. Diese Maßnahme hatte man in diesem Winter versäumt. In diesem Jahr konnten die Sicherungen des Anlegers dem Druck des Eises nicht standhalten. Dicke Schrauben wurden einfach heraus gerissen und der ganze Anleger wurde vom Eis auf das Ufer gedrückt. Bevor die Weissensee-Schifffahrt ihren Betrieb in diesem Jahr aufnimmt muss also erst einmal der Anleger repariert werden.

      Nach der Steinwand führt der Weg hinauf, über die Steinwand hinweg.

      Einige Passagen des Weges sind hier mit Drahtseilen versehen die für Sicherheit sorgen.

      Am höchsten Punkt des Weges, oberhalb der großen Steinwand, wartet eine Bank auf die müden Wanderer um sich dort vom Aufstieg zu erholen. Von dort geht es dann in einem kurzen, manchmal etwas steileren Abstieg wieder hinunter zum Seeufer.

      Wer die tollen Bedingungen einmal genießen will dem sei eine Wanderung an den Osterfeiertagen, nach dem Eiersuchen und Eierwellen, wärmstens empfohlen.

      Wir wünschen allen frohe und gesunde Osterfeiertage!

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        28. März

        Sonnseitenuferweg – Teil 1

        Ein Blick über den See zeigt das auf der Sonnseite der Frühling die Oberhand gewinnt.

        Das Eis zieht sich dort vom Ufer zurück und auf der glatten Wasseroberfläche spiegeln sich die immer noch mit viel Schnee bedeckten Berge auf der Schattseite des Sees.

        In diesen ersten Frühlingstagen mit 2-stelligen Temperaturen empfiehlt sich ein Spaziergang auf dem Wanderweg entlang des Seeufers vom Ronacherfels gen Osten.

        Das zurückweichende Eis gibt den Blick frei auf das Seeufer mit seinen leuchtenden Farben.

        Diese intensiven Farben gibt es nur in diesen Tagen wenn sich das Eis vom Ufer zurück zieht.

        Ma sollte mit diesem Spaziergang also nicht all zu lang warten denn sonst ist dieses intensive Spiel der Farben vorbei.

        Wir wünschen eine schöne Woche und viel Spaß beim Spaziergang!

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          23. März

          Frühlingsbeginn

          Jetzt haben wir also endlich den Winter hinter uns gelassen, zumindest kalendarisch. Wenn wir allerdings aus dem Fenster schauen bietet sich uns ein anderes Bild denn seit nunmehr 4 Monaten beherrscht der Winter mit Eis und Schnee die Szenerie.
          Erst jetzt mit dem offiziellen Frühlingsbeginn beginnt der Winter auf der Sonnseite des Sees zu schwächeln. Aus diesem Grund waren wir in den vergangenen Tagen nur auf der Sonnseite unterwegs und haben die winterliche Schattseite gemieden.

          Auf der Sonnseite sorgt die Frühlingssonne dafür das die Wiesen langsam aber stetig vom Schnee befreit werden und das am Seeufer immer mehr bunte Farben zu sehen sind.

          Beim Ronacherfels gibt es noch immer eine geschlossene Eisdecke die aber am Ufer nicht mehr trägt.

          Bei der Seebrücke in Techendorf aber weicht das Eis ganz langsam zurück. Der letzte Schneefall hat das Eis noch einmal mit einer weißen, das Sonnenlicht reflektierenden Schutzdecke, versehen die ein rasches Auftauen des Eises verhindert. Erst wenn diese „Schutzschicht“ verschwunden ist und das Eis eine dunkle Farbe bekommt wird es schneller gehen. Bis aber das letzte Eis entlang des schattigen Lakaufers verschwunden ist wird es noch Wochen dauern. Da dieses Jahr etwas ungewöhnlich ist und die Entwicklung schwer abzuschätzen ist, haben wir auch auf unsere alljährliche „Eiswette“ mit dem Lackner Franz verzichtet.

          Beim Bootsverleih in Neusach an der Mündung des Almbaches hat sich inzwischen eine weitere größere freie Wasserfläche gebildet.

          Nur wenige Meter entfernt verläuft ein erster großer Riss von einem Ufer zum anderen quer über den See.

          Die Spannugen im Eis haben hier einen breiten Riss entstehen lassen an dessen Rändern sich die Eisschollen auftürmen.

          Es gibt immer noch viele Spaziergänger auf dem Eis die diese ersten Frühlingstage zu einem Spaziergang auf dem Eis nutzen. Wer nach einem solchen Spaziergang aber versucht das auf der Sonnseite am Neusacher Ufer zu verlassen hat die allerbeste Aussicht dabei nasse Füsse zu bekommen. Am sonnseitigen Ufer trägt das Eis nicht mehr und man bricht ein! Also „Vorsicht“ bitte.

          Wir wünschen viel Spaß beim genießen der ersten Frühlingstage am See und immer schön gesund bleiben!

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            18. März

            Rückfall

            Es ist wie in jedem Jahre, kaum redet man vom Ende des Winters und vom Frühlingsbeginn zeigt uns der Winter noch einmal wer immer noch Herr im Hause ist. So natürlich auch in diesem Jahr.

            Am vergangenen Sonntag begann es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt heftig zu schneien. Das gegenüberliegende Seeufer war nur noch schemenhaft zu erkennen.

            Am Montag zeigte sich dann das die Rückkehr des Winters bis hinunter ins Drautal für Neuschnee gesorgt hatte.

            Die tief stehende Sonne , der Wind und der Neuschnee hatten mit sanften Konturen am Montag dann interessante Farbspiele geschaffen.

            In früheren Jahren sorgte die Sonne im beginnenden Frühling dafür das sich das Eis auf der Sonnseite des Sees vom Ufer zurück zog, in diesem Jahr ist der gesamte See immer noch vom Eis bedeckt. Auf der Sonnseite trägt es aber nicht mehr.

            Auch bei der Urschitzhütte hat die Rückkehr des Winters noch einmal für eine geschlossene Schneedecke gesorgt.

            Aber auf dem sonnseitig gelegenen Wandersteig hinauf zur Hütte hat die Sonne in den vergangenen Tagen aber dafür gesorgt das der Steig über weite Strecken bereits wieder schneefrei ist.

            Die ersten bunten Frühlingsboten leuchten bei Sonnenschein auch schon wieder am Wegesrand und auch das Feierabendbier schmeckt in der Abendsonne nach getaner Arbeit schon wieder und bei einer Lufttemperatur von ca. 4-5C bleibt das Bier auch immer erfrischend kühl!

            In der kommenden Woche soll es dann aber wirklich frühlingshaft werden bis dahin wünschen wir ein schönes Wochenende!

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              13. März

              Zwei Welten

              Während in den vergangenen Tagen auf der Sonnseite die ersten bunten Farbtupfer in der Natur schon für leichte Frühlingsgefühle sorgten hat der Winter die Schattseite des Sees noch fest im Griff.

              Im dunklen Graben des Mühlbaches in Naggl hat sich der Bach nur mühsam seinen Weg durch die Schneemassen bahnen können.

              Die „Alte Mühle“, die im Sommer und Herbst vom Mühlbach gespeist wird, liegt jetzt noch in der Winterstarre.

              Auch der Almbach auf der Bodenalm konnte sich einen Weg durch den meterhohen Schnee bahnen. Die Durchfahrt ist hier aber vorerst nur mit dem Skidoo möglich.

              Die Alm liegt noch im Winterschlaf. Nur Walter, der Almwirt, kommt ab und an mit dem Skidoo herauf zur Alm um seinen Almkäse zu pflegen.

              Während die Wälder in den steilen Lagen der Sonnseite schon fast schneefrei sind liegt in den Wäldern der Schattseite noch eine fast geschlossene Schneedecke.

              Hier gibt es nur wenige schneefreie Flächen in denen das Wild etwas Nahrung finden kann.

              Eine besondere Herausforderung ist dieser Winter mit seinen großen Schneemengen für die Vögel. Für sie gibt es in der Natur nur wenig Futter zu finden. Die Plätze an den Futterhäuschen im Ort sind bei den Vögel heiß begehrt und helfen ihnen diesen für sie harten Winter gut zu überstehen.

              Kaum schwächelt der Winter ein wenig bereitet man sich am See auf die kommende Saison vor. So habe wir den Brandner Johann vom Ferienhof Hoffmann in Neusach getroffen als er die vertrockneten Waldreben (Klematis) des vergangenen Jahres erntete um dann daraus, mit viel handwerklichem Geschick, dekorative Kränze zu flechten.

              Nun soll es aber mit den zwei Welten am See vorerst schon wieder ein Ende haben, denn der Winter soll am Sonntag noch einmal mit Macht an den See zurückkehren.

              Wir wünschen trotzdem ein schönes Wochenende!

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                08. März

                Winter ade?

                Auch wenn auf dem Golz, der im Sommer und Herbst ein beliebter Wanderberg ist, noch tiefster Winter zu herrschen scheint, neigt sich der Winter am See dem Ende zu. Am vergangenen Wochenende hat die Bergbahn ihre diesjährige Wintersaison beendet. Jetzt müssen die Rodler und Schifahrer aus eigener Kraft den Weg hinauf zur Naggler Alm bewältigen. Es lohnt sich aber, denn die Rodelbahn und die Pisten befinden sich noch immer in allerbestem Zustand.

                Die Liegestühle für Sonnenhungrige auf der Naggler Alm werden aber wohl leer bleiben denn es werden sich nur noch vereinzelt Besucher einfinden um die Sonne und das winterliche Panorama zu genießen.

                Beim Blick über den See scheint es als ob noch immer tiefster Winter herrscht.

                Beim Baron in Naggl warteten am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein die Eisfischer geduldig auf den „großen Fang“. Auch damit ist es jetzt vorbei denn für die Fische gilt wieder die Schonzeit.

                Aber die Zeichen für das bevorstehende Ende des Winters sind nicht mehr zu übersehen, so haben sich jetzt erste große Risse quer über den See gebildet.

                Dort wo die Sonne den Schnee verdrängt hat finden sich die ersten bunten Anzeichen des bevorstehenden Frühlings. Am Ostufer oder auf den Wiesen in Praditz kann man jetzt bereits die ersten Schneerosen, Leberblümchen und Krokusse entdecken.

                Jetzt wird es am See wohl noch etwas ruhiger werden als es ohnehin in diesem Winter schon war, denn aus den Nachbarbezirken werden wohl nur noch wenige Besucher zu uns kommen da es dort strikte Corona-Beschränkungen gibt. Den Bezirk Hermagor darf man nur noch mit einem gültigen negativen Coronatest verlassen und Gleiches scheint im Bezirk Lienz bevorzustehen.

                Die Weissenseer und die verbliebenen Besucher können also ausgiebig die Ruhe am See genießen und auf ein baldigen Beginn der kommenden Saison hoffen.

                Wir wünschen schöne und geruhsame Tage am See!

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                  03. März

                  Eisfischer

                  In der vergangenen Woche hatten wir am See Besuch aus dem heißen und trockenen Süden. Der Südwind brachte uns nämlich Sand aus der Sahara. Beim Blick vom Tschabitscher ins Drautal zeigte sich der Himmel vom Sand trüb und verfärbt.

                  Inzwischen hat sich die Wetterlage normalisiert und beim Blick hinunter ins Drautal bietet sich wieder dar gewohnte klare Blick bis hin zum Hochstadel.

                  Wir haben die gute Sicht zu einer kleinen Wanderung hinauf zum Ausschtspunkt am Sonnseitenweg genutzt. Von dort bietet sich einem immer wieder ein toller Blick über den See.

                  Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Abstecher zur verschneiten Alm hinterm Brunn unternommen. Dort war Stefan, der neue Almwirt, im Lockdown bereits mit den ersten Vorbereitungen auf die hoffentlich bald mögliche Öffnung in der bevorstehenden Frühjahrs- und Sommersaison beschäftigt.

                  Mit den gewichtigen Hinterlassenschaften des Winters kämpfte auch der Lilg Stefan beim Ronacherfels während der Vorbereitungen auf die kommende Saison.

                  Am Nachmittag aber hatte er dann wichtigeres zu tun, es galt Löcher ins Eis zu bohren denn Eislochfischen stand in dieser Woche auf dem Programm. Für die Fische wurde in dieser Woche die Schonzeit unterbrochen.

                  Die Fischer hatten es sich auf dem See ganz kommod eingerichtet, mit Sonnenhut gegen die Sonne geschützt warteten sie geduldig darauf ein Fisch gefallen an ihren Ködern fand.

                  Und ihre Geduld wurde belohnt!

                  Den Fischern wünschen wir weiterhin „Petri Heil“ und schöne Tage auf dem Eis.

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                    27. Februar

                    See-Spaziergang.

                    Bei einem Spaziergang auf dem See gibt es auch immer wieder etwas zu sehen. So auch bei unserem Spaziergang in der vergangenen Woche.

                    Gleich zu Beginn führte unser Weg an einer Baustelle auf dem See vorbei. Am Naggler Ufer wurden Piloten geschlagen. Die Baumstämme (Piloten) werden mehrere Meter tief in weichen Grund des Sees gerammt und bilden so das Fundament für alle Stege und Hütten am Ufer des Sees. Ohne dieses Fundament würden alle Bauten und Stege im weichen, nicht tragfähigen Untergrund des Seeufers langsam versinken. In einem Gerüst werden die Baumstämme aufgerichtet und dann mit vielen Schlägen durch ein schweres Fallgewicht langsam in den weichen Untergrund gerammt. Die Wucht der Schläge lässt dabei den Kopf des Baumstammes bersten. Der geborstene Kopf wird zum Schluß abgesägt. Die Piloten tragen dann später sicher das auf ihnen errichtet Bauwerk.

                    Nur wenige Meter entfernt von der Baustelle machten sich 4 junge Burschen aus dem Gailtal mit einem schweren Vorschlaghammer bewaffnet auf den Weg zur Mitte des Sees um dort baden zu gehen. Mit dem Hammer wurde dann mühsam ein Loch in das Eis geschlagen. Das Loch war gerade ausreichend groß bevor der Stiel des Hammers brach und der Hammer im See verschwand. Man konnte also nur einzeln baden gehen ein gemeinsames Bad war nicht möglich. Der Testschwimmer der Gruppe war vorsichtig, er trug einen Neoprenanzug als er in den eisigen Fluten des Sees untertauchte. Seine Kameraden waren da dann schon etwas mutiger. Ihnen verging nicht einmal das Lachen beim Bad im Eisloch und ließen sich dabei auch noch ein Bier schmecken das, ungekühlt, viel wärmer als ihr Badewasser.

                    Wir hoffen das die Vier sich nicht erkältet haben und wünschen Ihnen und allen Anderen eine schöne Woche!

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