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14. Mai

Ende der Schonzeit!

Am 10. Mai endete am Weissensee die Schonzeit für die Fische, jetzt ist wieder die Jagd auf Hecht, Zander, Barsch so wie auf Forelle, Renke und Saibling eröffnet.
Wir wünschen allen Fischern „Petri Heil“!

Die Zahlreichen Fischer die zur Saisoneröffnung angereist waren hatten Glück, denn zur Eröffnung der Saison strahlte die Sonne vom blauen Himmel.

Ein Genuss wohl auch für Paraglider von der „Emberger Alm“ die wohl die „grenzenlose Freiheit“ über den Wolken genossen.

Pünktlich am 10. Mai in aller Frühe waren bereits zahlreiche Fischerboote auf dem See unterwegs um ihr Glück zu versuchen. Gefangen wurde neben vielen anderen Fischen eine 68-er Renke von einem Gast vom „Obergasser“ in Neusach. Petri Heil !!

Am Montag war es dann aber leider vorbei mit dem strahlenden Sonnenschein, Wolken zogen auf über dem See!

Am Ufer kehrte wieder Ruhe ein, noch am Wochenende hatte es hier ein wildromantisches Lagerfeuer am Seeufer gegeben. An dieser Stelle möchten wir noch einmal darauf hinweisen das offene Feuer am Seeufer wegen der Gefahr von Waldbränden strengstens verboten sind!

Einem richtigen Fischer wie dem Lilg Stefan vom „Ronacherfels“ kann so ein wenig schlechteres Wetter nichts anhaben, er genießt die Ruhe auf dem See!

Auch am Ufer des Sees auf den Wiesen tut sich etwas, so haben wir dort einige Raritäten entdeckt, dort sprießen jetzt Türkenbundlilien aus dem Boden.

Wir wünschen allen eine schöne Woche!

PS: Nicht den Kirchtag vergessen !!

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    08. Mai

    Almbesuch

    Die Zeit vergeht wieder einmal viel zu schnell, schon steht „Himmelfahrt“ unmittelbar bevor und wenige Tage später feiern wir Pfingsten.
    Pfingsten ist traditionell der Termin für den „Weissenseer Kirchtag“, dann wird bereits am frühen Morgen die Trachtenkapelle zum „Weckruf“ durchs Dorf marschieren damit niemand den Kirchtag versäumt.

    Wir haben in dieser Woche einige Almen besucht um dort oben nach dem Fortschritt des Frühlings zu schauen.

    Auf dem Rückweg vom Ostufer war die „Fischeralm“ unsere erste Station, Schnee gibt es dort keinen mehr dafür aber zahlreiche Zwergenziane.
    Dem Hinweisschild für den Weg Nr.17 sollte man jetzt aber noch nicht folgen denn der Steig führt hinauf zum Spitzegel denn dort oben auf über 2000m herrscht noch Winter. Der Steig ist auch nur geübte Bergwanderer zu empfehlen!

    Weiter führte uns der Weg zur „Hermagorer Bodenalm“, Hier zeugen die verblühten Schneerosen eindrucksvoll vom Ende des Winters.

    Auf der viel höher gelegenen „Jadersdorfer Alm“ war zwar kein Schnee mehr vorhanden aber vom Frühling war auch noch nichts zu entdecken, nur das Gras zeigt einen Hauch von Grün.

    Am Seeufer werden die intensiven Frühlingsfarben am Abend vom letzten milden Licht der tief stehenden Sonne beleuchtet bevor sie im Westen hinter dem Horizont verschwindet.

    Wir wünschen allen weiterhin schöne Frühlingstage!

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      02. Mai

      Start in den Frühling

      Mit ihrem Frühjahrskonzert im Weissenseehaus gab die Trachtenkapelle den Startschuss für den Beginn des Frühlings am Weissensee. Der Veranstaltungssaal des Weissenseehauses war bis auf den allerletzten Platz, und darüber hinaus, mit Konzertbesuchern gefüllt. So voll war der Saal noch nie, man konnte sich kaum im Saal bewegen, daher gibt es leider auch keine weiteren Fotos von der Veranstaltung.

      Seit gestern, dem 1. Mai, haben auch die Schiffe der Weissenseeschifffahrt wieder ihren Liniendienst aufgenommen. Zwischen der Seebrücke in Techendorf und dem Dolomitenblick am Ostufer sind sie jetzt wieder täglich unterwegs.

      An den Seeufern im Tal ist der Frühling bereits angekommen auf den Bergen allerdings herrscht immer noch Winter, dort oben leuchten immer noch große Schneefelder. Um zu prüfen ob die Wege in der Höhe bereits passierbar sind haben wir eine erste Biketour unternommen.

      Von Techendorf ging es zunächst hinauf in Richtung „Alm hinterm Brunn“. Während der Auffahrt bei herrlichstem Frühlingswetter boten sich uns immer wieder tolle Blicke über den See hinüber nach Naggl mit den schneebedeckten Gipfeln von Golz und Spitzegel im Hintergrund.

      Die Almwiesen der Alm hinterm Brunn sind bereits völlig schneefrei! Es wird nicht mehr lang dauern bis hier wieder das Vieh der Neusacher Bauern weidet und die Alm bewirtschaftet ist.

      Auch die Almwiesen der höher gelegenen „Gajacher Alm“ sind teilweise bereits schneefrei wie uns ein Blick von der Plentelitz zeigte. Die Wege zur „Gajacher Alm“ auf der Schattseite von Plentelitz und Hochtratten sind allerdings noch nicht schneefrei.

      Von der Plentelitz in 1650m Höhe konnten wir die frühlingshaft grünen Ufer des Weissensees vor der Kulisse der noch winterlichen Berge der Karnischen Alpen bewundern.

      Auf der Abfahrt zurück ins Tal konnten wir an diesem tollen Frühlingstag noch einmal von der „Weissen Wand“ aus einen Blick über den See genießen.

      Die Wege waren bis auf ein paar kleinere Schneefelder, die sich aber problemlos umfahren ließen, schneefrei und gut befahrbar, lediglich ein kleiner Erdrutsch unterhalb der Plentelitz stellte ein Hindernis dar, hier hieß es „Absteigen und Schieben“!

      Es war übrigens eine wunderbar ruhige Tour, wir haben auf dem gesamten Weg keine Menschenseele getroffen, wir hatten die tollen Eindrücke in aller Ruhe ganz für uns allein!

      Wir wünschen allen eine schöne Frühlingswoche!

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        21. April

        Kein laues Frühlingslüftchen!

        Es war doch bereits so schön, bei Sonnenschein und blauem Himmel konnten wir Temperaturen von ca. 20°C genießen.

        Bei unserem Besuch der „Waisacher Höhe“ präsentierte sich uns der See bereits frühlingshaft, der Winter hatte sich bereits in die Höhe zurückgezogen, nur auf den hohen Gipfeln war noch Schnee zu entdecken.

        Auf der glatten Wasseroberfläche spiegelten sich die Wolken und der blaue Himmel.

        Es herrschten bereits die besten Bedingungen um eine erste Wanderung zu unternehmen, hinauf zur „Weissen Wand“ oder zur „Alm hinterm Brunn“.

        Aber dann zeigten sich in der vergangenen Woche eines Nachmittags beim Blick über den See im Westen erste dichte Wolken.

        Am folgenden Morgen war dann der Frühling wieder vorbei!

        Die ersten bunten Frühlingsboten wurden vom Schnee niedergedrückt und die bunten Farben waren wieder verschwunden. Am Seeufer war der Schnee aber bereits nach wenigen Tagen wieder verschwunden, nur in der Höhe ist er uns leider länger erhalten geblieben.

        Erhalten geblieben ist uns auch der Temperatursturz, die warme Luft der ersten Frühlingstage ist einer „gefühlt“ eisigen Kälte gewichen.

        Trotz des kalten Windes konnten wir an den Abenden doch immer wieder einen sehenswerten Sonnenuntergang genießen. Man sollte sich nur warm anziehen!

        Am Samstag schien bereits wieder aller beim Alten zu sein, beim Blick von der Urschitz präsentierte sich der See uns fast frühlingshaft bunt, nur der kalte Wind passte nicht zum Bild.

        Die Wetterprognosen für die nächsten Tage klingen nicht wirklich einladend, da passt es doch gut das die „Trachtenkapelle“ für den kommenden Samstag den 26. April zum Frühjahrskonzert in das Wind -und Wettergeschützte Weissenseehaus einlädt.

        Wir wünschen allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Frühjahrskonzert der Trachtenkapelle!

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          14. April

          Almbesuch

          Hoch über den Wiesen am Seeufer in Naggl liegen die Almwiesen der Jadersdorfer Alm, sie reichen hinauf bis auf über 1800m Höhe auf dem Großboden. Wir haben uns am Donnerstag entschlossen die Alm zu besuchen um zu schauen ob auch dort oben bereits etwas vom Frühling zu entdecken ist.

          Oberhalb der Wiesen des Raderhofes in Naggl führt uns der Weg hinauf in Richtung Naggler Alm.

          Von dort oben bot sich uns dann ein, wie immer, toller Blick hinunter zum sonnseitigen Seeufer.

          Während unten am See Frühling zu herrschen scheint finden sich oben auf der schattseite der Almwiesen noch die letzten Reste des Winters.

          Auf den Wiesen der höher gelegenen Jadersdorfer Alm bot sich uns der gleiche Anblick, Schnee gab es nur noch an wenigen schattigen Plätzen.

          Auf der nur wenige Gehminuten entfernten Kohlröselhütte war dann aber kein Schnee mehr zu entdecken, dort hatte die Sonne bereits ganze Arbeit geleistet und den Winter vertrieben.
          Von der Hüttenterrasse bot sich uns an diesem Tag während einer kurzen Rast ein phantastisches Panorama, der Blick reichte von den Karawanken bis über das fast 1000m unter uns liegende Gitschtal bis hin zu Reißkofel.

          Für uns ging es aber weiter hinauf zur oberen Ochsenalm die noch verlassen auf ca. 1700m Höhe am Großboden lag.

          Wer hinauf steigt zum Grasgipfel des Großbodens und sich ein wenig nach einem Platz mit schöner Aussicht sucht wird mit einem herrlichen Blick über den See belohnt.

          Nur wenige Meter nach der Ochsenalm endete dann abrupt unsere Biketour. Der schattseitige Weg weiter hinauf in Richtung Golz lag noch unter einer knietiefen Schneedecke.

          Für uns ging es dann auf gleichem Weg zurück ans Seeufer um dort am Abend vom Schiffsanleger in Naggl den Sonnenuntergang zu genießen.

          Es wäre schön wenn es so weiterginge, aber leider taucht für die vor uns liegende Woche wieder einmal in den Wetterprognosen das Symbol für Schneeflocken auf.

          Wir wünschen trotzdem allen eine schöne Woche !

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            09. April

            Endlich Frühling!

            Die völlig verregneten Osterfeiertage sind Geschichte und bereits vergessen, denn jetzt herrscht Frühling! Die Sonne scheint vom blauen Himmel und bringt uns Temperaturen von ca. 20°C. Nur noch auf den hohen Gipfeln liegt etwas Schnee und auch auf der Skipiste gibt es noch einige Reste des Kunstschneebelages.

            Mit dem Frühling ist auch das Leben am See nach einer kleinen Ruhepause wieder erwacht. Der Hüttenwirt der Naggler Alm ist bereits damit beschäftigt seine Terrasse für die kommende Saison mit einem Hochdruckreiniger von den Resten des Winters zu reinigen.

            Beim Stampferhof in Neusach ist man damit beschäftigt die Wiesen am Seeufer mit Mist zu düngen. Am See kommt ja bekanntlich seit vielen Jahren kein Kunstdünger zum Einsatz.

            Das Schilf am Seeufer wird wie in jedem Jahr gemäht damit neues junges Schilf wachsen kann.

            Der Fian Horst ist, wie all die anderen Imker am See, in diesen ersten warmen Frühlingstagen damit beschäftigt seine Carnica-Bienenvölker zu pflegen damit seine Bienen eine hoffentlich reiche Ernte besten Weissensee-Honigs einbringen können.

            Am Ende eines dieser schönen Frühlingstage kann man jetzt auch wieder einen dieser sehenswerten Sonnenuntergänge genießen.

            Wir wünschen allen weiterhin schöne Frühlingstage am See!

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              17. März

              Gletscherschmelze

              Die Klimaveränderungen machen den großen Alpengletschern zu schaffen, langsam aber stetig schmelzen sie dahin und verlieren an Größe.
              Auch bei uns am See bemerken wir die Veränderungen, die Winter werden gefühlt immer milder und kürzer, das hat natürlich auch Auswirkungen auf das Eis.

              Wer in diesen Tagen einen Blick über den See in Richtung Osten wirft der wird kein Eis mehr entdecken. Lediglich am Westufer gibt es noch Eis, bis fast hin zur Seewiese erstreckte sich in der vergangenen Woche diese Eiszunge. Aber stärker als jeder Alpengletscher litt das Eis des Sees unter der Schwindsucht, man konnte dabei zuschauen wie es sich Tag für Tag weiter zurück zog.

              Die vermeintlich noch intakten Eislaufbahnen sind von zahllosen Rissen durchzogen und überall öffnen sich große, Krater ähnliche, Löcher in der Eisdecke.

              Die Ufer des Sees sind bereits Eisfrei, wer testen möchte ob das Eis noch trägt, tut es ganz sicher nicht, benötigt inzwischen ein Boot um das Eis zu erreichen.
              Die Bahnen der Eisstockschützen zeigten sich somit am Donnerstagabend bei Sonnenuntergang gähnend leer.

              Mit dem Wintersport ist es für diese Saison am See vorbei, jetzt da der Winter sich zurück zieht sind wieder andere Aktivitäten möglich.

              Wir haben heute mit dem Bike einen Almbesuch unternommen. Unser Ziel waren die Bodenalm und Fischeralm! Der Weg ist geräumt und problemlos befahrbar, damit ist die „Seerunde“ wieder möglich, die Almen sind natürlich noch geschlossen!

              Wir wünschen allen eine schöne Woche!

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                11. März

                Saisonende

                Zum Ende der Wintersaison war es am See schon richtig frühlingshaft geworden, mit milden 2-stelligen Temperaturen und Sonnenschein. An den Wegen blühte der Huflattich und auch die Leberblümchen und Schneerosen konnte man bereits entdecken. Wenn ein Windstoß durch die blühenden Haselsträucher fuhr löste sich zum Schrecken der Allergiker eine ganze Wolke von Pollen aus den Blüten.

                Aber das ist jetzt erst einmal wieder vorbei, die Allergiker wird es freuen! In der vergangenen Woche zogen Wolken auf und im Tal wurde es dunkel, kalt und nass.

                Am Sonntag endete auch die Wintersaison für die Bergbahn, der Betriebsleiter Christian Pospisil schaltete die Bahn aus. Jetzt geht es erst einmal in einen kurzen Urlaub um sich zu erholen und anschließend gibt es viel zu tun denn bereits am 01. Mai startet die Bergbahn in die Sommersaison 2024. Die Wintersaison war für die Bergbahn mit über 137.000 Beförderungen hinauf zur Naggler Alm recht erfolgreich. Wäre man vom schlechten Wetter der letzten Tage verschont geblieben hätte man sicher die 140.000-er Grenze erreicht.

                Zum Abschluss der erfolgreichen Saison gab es für die Mitarbeiter eine zünftige Feier mit Speis und Trank. Bereits am Nachmittag qualmte hinter der Talstation eine Feuerstelle, dort brannten Holzscheite auf einer Kiste, in der Kiste wurde so das Fleisch gegart. Lecker sah es aus und so hat es auch geschmeckt!!

                Wir wünschen den „Liftlern“ und allen anderen eine schöne Woche!

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                  04. März

                  Meisterschaften

                  Am See ist es ruhig geworden, nur noch wenige Gäste sind am See unterwegs. Vielen Gästen dürfte der Abschied wegen des grausigen Wetters in der vergangenen Woche nicht sonderlich schwer gefallen sein. Aber das schlechte Wetter mit viel Schnee und Regen hatte sich am Wochenende erst einmal verzogen. Diese ersten Tage nach der Wintersaison wird von den Weissenseer Vereinen immer für die Austragung von Vereinsmeisterschaften genutzt, so auch in diesem Jahr.

                  Am Sonntag trafen sich die Weissenseer Skifahrer um in diversen Klassen ihre Vereinsmeister zu ermitteln. Der WSV-Weissensee ist der größte und Mitgliederstärkste Weissenseer Sportverein, der Verein legt den Schwerpunkt seiner Arbeit darauf allen Weissenseer Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen das Skifahren zu erlernen. Am Sonntag nun konnten die jüngsten Vereinsmitglieder zeigen was sie in den vergangenen Monaten gelernt hatten. Einige starteten mutig, andere dagegen vorsichtiger in den Wettbewerb aber alle waren erfolgreich und kamen im Ziel an. Die älteren jugendlichen Teilnehmer betrachteten die Meisterschaft aber mit erheblichem Ehrgeiz und waren entsprechend sportlich unterwegs, da wurde deutlich dass das jahrelange Training im Verein Früchte getragen hat.

                  Aber nicht nur die Jungen waren ehrgeizig unterwegs auch so mancher älterer Teilnehmer kurvte sehr engagiert um die Tore des Parcours.

                  Etwas ungewohnt verlief am Samstag die Meisterschaft der Eisstockschützen, statt wie gewohnt auf dem Eis wurde in diesem Jahr die Meisterschaft auf der Asphaltbahn ausgetragen. Die Eisstockschützen waren ein Opfer des etwas ungewöhnlich milden Winters geworden. Spaß gemacht hat es aber trotzdem!

                  Wir wünschen allen eine schöne und erholsame Woche!

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                    27. Februar

                    Tot gesagte leben länger!

                    Da bewahrheitet sich wieder einmal der Spruch von den Totgesagten die länger leben. Kaum hat man die ersten Frühlingsboten nach einem milden Winter gesichtet schlägt der Winter zurück. Am vergangenen Wochenende war man nach ergiebigen Schneefällen damit beschäftigt den schweren Schnee zu räumen. Für die Eisläufer ist damit die Eislaufsaison beendet, das war zu viel Schnee für die Tragfähigkeit des Eises. Die Langläufer dagegen freuen sich denn für sie herrschen jetzt wieder Top-Bedingungen auf den Loipen.

                    An den Seeufern kann man zahlreiche idyllische Bootshäuser und Badestege entdecken, an einigen aber hat der Zahn der Zeit sichtbar genagt und sie müssen durch einen Neubau ersetzt werden. Die richtige Zeit für den Bau eines Bootshauses ist der Spätwinter wenn das Eis am Ufer noch trägt. So wurde in den vergangenen Tagen am Gatschacher Ufer eine alte, idyllische aber marode Hütte abgetragen und durch einen Neubau ersetzt.

                    Um der neuen Hütte Standfestigkeit zu gewährleisten wurden als „Fundament“ 20 „Piloten“ (Holzpfähle), ca. 10m tief in den weichen Ufergrund gerammt, sie tragen dann sicher das Gewicht des gesamten Bauwerkes. Am Weissensee ruhen fast alle Gebäude in Ufernähe auf solch einem Fundament aus Piloten.

                    Mit einem schweren Fallgewicht aus Stahl werden die Baumstämme dann Schlag für Schlag langsam in den weichen Ufergrund gerammt, sie tragen dann für viele Jahrzehnte sicher das gesamte Gewicht der auf ihnen errichteten Gebäude.

                    Das Bootshaus in Gatschach hat gerade noch rechtzeitig vor dem erneuten Schneefall ein Dach bekommen so das der Winter ihm nichts mehr anhaben kann. Im kommenden Sommer können dann die Badegäste dort das Weissenseer Strandleben genießen und im See plantschen.

                    Wir wünschen den Badegästen vorab schon einmal viel Spaß!

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