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25. Oktober

Oktobertage

Der „goldene Oktober“ ist bisher noch gar nicht so golden, noch ist die Natur ungewöhnlich grün. Nur die Buchen, Birken und die Kastanien sorgen bisher für herbstliche Farbtupfer am See, die Lärchen wollen wohl auf den November warten bis sie ihre strahlende Farbenpracht entfalten.

Wir waren an den vergangenen schönen Herbsttagen, sobald sich der Morgennebel verzogen hatte, am See unterwegs um die ersten herbstlichen Impressionenn zu genießen.

Am Montag war unser Ziel die Naggler Alm. Da die Bergbahn jetzt am Montag einen Ruhetag einlegt hat waren wir ganz allein auf der Alm unterwegs. Dort wo sonst zahllose Gäste unterwegs sind war an diesem Tag kein Mensch weit und breit zu entdecken, selbst auf den Bike-Trails herrschte an diesem Tag Ruhe.

Unter dem bunten Blätterdach der Bäume sind auf der Piste bereits die Schneekanonen für den kommenden Winter in Stellung gebracht worden um für ausreichend Schnee für die Schifahrer zu sorgen. Die Beschneiungsanlagen sind jetzt erweitert worden, auch die Naggler Alm ist jetzt, bis hinauf zum Bildstöckel, schneesicher.

Vor der Abfahrt hinunter nach Naggl haben wir noch den Blick über den See hin zum Ostufer genossen. Da könnte so mancher Jager auf dem Ansitz vor lauter schauen und genießen doch glatt das Schießen vergessen wenn der Wolf vorbei kommt.

Wir wünschen weiterhin schöne Herbsttage, der Regen wird irgendwann enden!

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    19. Oktober

    Herbstspaziergang

    Diese tollen Herbsttage laden dazu ein bei einem Spaziergang oder einer Wanderung die herbstliche Natur am See zu genießen.

    In den Wäldern und am Seeufer lässt die Sonne jetzt die bunten Farben des Herbstes leuchten.

    Der See liegt jetzt ganz ruhig da und in seinen stillen Buchten sammelt sich das bunte Herbstlaub und bildet so die bunte Dekoration für das Seeufer.

    Die tief stehende Sonne spiegelt sich am Nachmittag auf der Wasseroberfläche und lässt das bunte Herbstlaub aufleuchten.

    An der Mündung des Almbaches, dort wo sich im Sommer die Badegäste tummeln, herrscht jetzt Ruhe, nur ganz vereinzelt trifft man hier jetzt auf Wanderer oder Spaziergänger welche die Stimmung genießen.

    Ruhe ist auch auf dem See eingekehrt, die zahlreichen sommerlichen SUP-Paddler sind verschwunden und nur wenige Paddler oder Ruderer sind noch auf dem See unterwegs. Nur die Schiffe der Weissensee-Schifffahrt5 sieht man auf ihren regelmäßigen Fahrten.

    Auf den Wiesen rund um den See genießt das Vieh das letzte frische Grün dieses Jahres, bald geht es für sie bis zum nächsten Jahr in den warmen Stall, dort gibt es für sie dann das würzige Heu das die Bauern im Sommer eingebracht haben.

    Es wäre schön wenn es so bis kurz vor Weihnachten bleiben könnte, aber ich fürchte es wird anders kommen, man sollte also jeden dieser schönen Tage in vollen Zügen genießen!

    Viel Spaß dabei!

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      13. Oktober

      Es wird bunt!

      Nach einer kleinen durch COVID bedingten Zwangspause haben wir in den vergangenen Tagen wieder eine erste kleine Tour unternommen.

      Am See ist der Herbst jetzt nicht mehr zu übersehen, am Morgen bei Sonnenaufgang steigen Nebelschwaden vom See auf die aber schnell verschwinden.
      Das satte Grün der Vegetation am Ufer des Sees ist verschwunden und hat den Farben des Herbstes Platz gemacht.

      Noch sind die Schiffe der Weissensee-Schiffahrt entlang des herbstlich bunten Ufers fahrplanmäßig auf dem See unterwegs um Wanderer zu befördern.

      Das erste Ziel war an diesem Tag der malerische kleine Farchtensee an der Strasse zur „Windischen Höhe“ gelegen. Dort leuchtet das Schilf am Ufer bereits intensiv herbstlich bunt.

      Oberhalb des Sees auf einem Hochplateau liegen in einer Höhe von ca. 1250m abgeschieden die Höfe des Mahrbauern und des Höllgruber. Ärger mit Nachbarn ist dort oben eher unwahrscheinlich!

      Vom Farchtensee aus ging es für uns weiter zum Ostufer des Weissensees. Auch dort hat jetzt sichtbar der Herbst Einzug gehalten, der sommerliche Trubel im Stockenboier Strandbad ist vorüber aber es finden sich doch noch vereinzelte Badegäste die das tolle Herbstwetter genießen.

      Wir wünschen weiterhin schöne Herbsttage am See!

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        28. September

        Verlängerung

        Wenn es beim Fußball nach 90 Minuten unentschieden steht geht das Spiel in die Verlängerung, bei der Entscheidung zwischen Sommer und Herbst hat sich der Sommer wie es scheint jetzt auch in die Verlängerung gerettet.
        Die Temperaturen bewegen sich jenseits der 20°C und laden zum Wandern und Biken ein und die Wassertemperaturen laden mit 20°C ebenfalls noch zum Baden ein. Die Tage sind natürlich inzwischen merklich kürzer geworden und die Nächte sind kühler geworden, in der Folge führt das am Morgen zur Nebelbildung über dem See. Das sorgt am frühen Morgen kurz nach Sonnenaufgang immer wieder für ganz besondere Stimmungen am See.

        Wenn der Nebel sich aufgelöst hat folgen wunderbar ruhige Tage am See, kein sommerlicher Trubel mehr sondern Ruhe überall, selbst auf der Seebrücke in Techendorf ist es jetzt viel ruhiger und man kann dort die Aussicht über den See genießen.

        Auch die Natur scheint die Verlängerung des Sommers zu genießen, herbstlich bunte Farben finden sich ganz vereinzelt, noch dominiert die Farbe Grün, nur das Schilf am Seeufer leuchtet im Sonnenschein in den Farben des Herbstes.

        Bei einem Spaziergang auf der Urschitz trägt auch die mächtige, Jahrhunderte alte, Buche noch die Farben des Sommers, das Laub am Boden stammt noch aus dem Herbst des Vorjahres.

        Jetzt beginnt für viele Kenner des Weissensees mit Beginn des „goldenen Oktobers“ die schönste Zeit des Jahres am See.

        Wir wünschen viel Vergnügen beim genießen dieser bunten kommenden Wochen!

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          22. September

          Herbstzeit – Erntezeit

          Auch der Kalender zeigt es jetzt an, der Sommer ist vorüber und der Herbst hat begonnen. Das Vieh ist von den Almen an den See zurückgekehrt und weidet jetzt auf den Wiesen am See. Auch die Schafe die den Sommer in fast völliger Freiheit auf den Bergwiesen unterhalb der Gipfel bis hinauf in Höhen von über 2000m verbracht haben sind wohlbehalten an den See zurückgekehrt. Der Wolf, der in den benachbarten Regionen teils erhebliche Schäden angerichtet hat, hat die Schafe der Weissenseer Bauern zum Glück verschont.

          Am See ist es jetzt spürbar ruhiger geworden, wer jetzt früh genug aufsteht der hat den See fast für sich allein wenn er mit dem Boot der Sonne entgegen hinüber zum Ostufer paddelt.

          Das satte Grün der Uferwiesen in Naggl ist inzwischen etwas verblasst.

          Um so bunter geht es dafür im Gemüsegarten zu, die Tomaten und Paprika leuchten in allen nur erdenklichen Farben, so vielfältig wie die Farben der Früchte, so vielfältig ist auch ihr Geschmack, ganz anders als die oft geschmacklosen Paradeiser aus dem Supermarkt.

          Auch die Früchte und Beeren in der Natur warten im Herbst auf die Ernte. Wir haben bereits Berberitzen geerntet um daraus eine besonders feine Konfitüre herzustellen. In anderen Regionen dieser Welt ist die Berberitze fester Bestandteil der dortigen Küche, bei uns führt sie zu Unrecht ein Schattendasein. Vielleicht liegt es daran das der gesamte Strauch giftig ist, mit Ausnahme der reifen Früchte. Die Ernte der kleinen roten Früchte ist schwierig denn sie werden von langen, sehr spitzen Dreizackstacheln verteidigt. Da gibt es bei der Ernte ohne Handschuhe schon leicht einmal blutige Finger. Aber die Mühe lohnt sich, denn zusammen mit ein paar Äpfeln lässt aus diesen sehr sauren Früchten, die ausgepresst werden, eine sehr leckere Konfitüre herstellen mit einem perfekten Zusammenspiel von „Süß“ und „Sauer“. Etwas Gleichwertiges wird man im Supermarkt vergeblich suchen! Im Internet finden sich diverse Rezepte und Anleitungen.

          Besonders deutlich wird der Wechsel der Jahreszeiten am Abend wenn die Sonne im Westen tief über den Bergen steht und die Blumen und Früchte in den Bauerngärten mit ihren intensiven Farben noch einmal zum leuchten bringt.

          Die Fahrgäste der „Alpenperle“, die auf der letzten Fahrt des Tages hinüber zum Ostufer ist, können diese Stimmung der letzten Sonnenstrahlen des Tages besonders intensiv genießen.

          Auch im Herbst vermittelt der Blick vom „Tschabitscher“ hinunter ins Drautal während des Sonnenuntergangs eine besondere Atmosphäre.

          Wir wünschen viel Spaß bei einer hoffentlich unblutigen Ernte der Berberitzen und weiterhin schönen Herbsttagen!

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            14. September

            Es herbstelt bereits

            Nach einigen Regentropfen im Verlauf dieser Woche hat, so scheint es, fast über Nacht der Herbst mit seinen ersten Vorboten am See Einzug gehalten.

            Wenn sich jetzt am Morgen die Nebelfelder über dem See aufgelöst haben beginnt ein sonniger Tag mit milden Temperaturen der zu allerlei Unternehmungen einlädt.

            Für eine Biketour oder Wanderung zu einer der Almen herrschen jetzt die idealen Bedingungen da die meisten Almen und Hütten jetzt noch bewirtschaftet sind und der große Andrang vorüber ist.

            Nach einem Kräfte zehrenden Aufstieg kann man dort seinen Durst löschen und mit einer Jause seinen Kalorienspeicher wieder füllen. Die zahlreichen Kalorien solch einer Jause reichen wohl auch für zwei Tage, für uns war diese Jause viel zu üppig.

            Wer nicht so hoch hinaus will der kann auch einen gemütlichen Spaziergang am Seeufer unternehmen oder man unternimmt eine Bootsfahrt mit dem Ruderboot zu einem der vielen idyllischen Plätze am sonnigen Seeufer.

            Wenn am Abend die Sonne bereits tief über den Bergen im Westen steht wird besonders deutlich das der Herbst vor der Tür steht, das Licht ist jetzt sehr viel milder, nicht mehr so gleißend hell wie im Sommer.

            Bei unserem Foto-Workshop in Osttirol hat der Herbst bereits auch akustisch begonnen, wenn dort die Dämmerung hereinbricht melden sich die Hirsche mit ihrem heiseren Röhren, dort hat bereits die Hirschbrunft begonnen.

            In wenigen Tagen werden sich dann wohl auch die Hirsche am See lautstark melden, bis dahin wünschen wir schöne Tage am See!

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              08. September

              Alles eine Frage der Perspektive.

              Vieles in unserer Umgebung glauben wir zu kennen, wir sehen vieles aber immer aus der gleichen Perspektive und so bildet sich unser Bild von unserer Umgebung. Wer aber den Standort wechselt und damit die Perspektive verändert für den zeigen sich die Dinge in unserer Umgebung ein anderes, ein zweites oder drittes Gesicht.
              Wir haben uns einige markante Dinge aus unserer Umgebung einmal aus anderen Perspektiven angeschaut.

              Unser Hausberg der Golz zeigt uns vom See oder von der Jadersdorfer Alm sein schroffes Gesicht, wenn man sich aber dem Gipfel nähert dann entpuppt er sich als sanft geschwungener Bergrücken vor der schroffen Kulisse von Spitzegel und Vellacher Egel.

              Hoffmanns Doga ist eines der meist fotografierten Motive am See, aber auch die Doga hat mehrere Gesichter die sich dem Betrachter am besten aus der Vogelperspektive erschließen.

              Die Stosia auf ca. 1800m Höhe auf der Techendorfer Alm ist eine Bergwiese die bei Wanderern sehr beliebt ist. Aus anderen Blickwinkeln mutiert diese „Bergwiese“ dann aber zu einer hochalpinen steilen Umgebung unter den Gipfeln von Almspitz, Kämpen und Eckwand auf deren Steilhängen Vorsicht geboten ist.

              Selbst in unserer unmittelbaren Umgebung, in Techendorf mit seiner Seebrücke, bietet sich für Vögel ein völlig anderer Anblick als die gewohnte Ansicht von der Seebrücke.

              Eine Veränderung der Perspektive verändert nicht nur die Ansicht unserer Landschaft sondern bringt oft auch eine Veränderung in vielen Fragen unseres Lebens, also öfter mal die Probleme aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

              Wir wünschen allen weiterhin schöne Spätsommertage am See!

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                02. September

                KW 30
                Die Kalenderwoche 30 war ganz ähnlich, so wie viele andere Wochen in diesem Sommer auch, die Vegetation wurde mit ausreichend Wasser versorgt und es bestand nie die Gefahr einer Dürre.
                Die regelmäßigen Niederschläge sorgen in diesem Jahr dafür das jetzt Anfang September, anders als in anderen Jahren die Wiesen am See noch ein sattes Grün zeigen und von den Vorboten des Herbstes noch nichts zu sehen ist.

                Nach einigen Regentagen haben wir eine Tour von der Waisacher Alm durch den Gösseringgraben nach Weißbriach und von dort über die alte Strasse hinauf zur Kreuzberghöhe und zum Weissensee unternommen. Der untere Teil des Weges verläuft immer parallel entlang an der Gössering, beginnend als Rinnsal wird sie dann von zahlreichen kleinen Rinnsalen gespeist und gewinnt so an Kraft. Diese Kraft des Wassers wurde bis in die jüngere Vergangenheit von zahlreichen Betrieben der Eisenindustrie genutzt, heute zeugen nur noch einige verfallene Gebäude von dieser Industrie. Der Weg entlang der Gössering ist übrigens der einzige „legale“ Weg zu Waisacher Alm , alle anderen Wege wurden von den Bundesforsten für Biker gesperrt. Was für ein Unsinn!
                Von Weißbriach haben wir dann die alte „Straße“ zur Fahrt hinauf zur Kreuzberghöhe genutzt. Zu empfehlen ist diese Strecke nicht da sie, vor allem die steilen und groben Passagen, in sehr schlechtem Zustand ist.

                Am Freitag nutzte man den warmen sonnigen Tag in Naggl zur Ernte der Leinsamen. Ein Mähdrescher, der längst das Pensionsalter erreicht hat, war aus Greifenburg den Berg herauf gekommen um den Lein zu Mähen und zu Dreschen. Aus dem so gewonnenen Leinsamen wird dann durch kaltes Pressen das hochwertige Leinöl gewonnen. alles BIO natürlich. Wenn es frisch ist schmeckt es nussig und ist sehr gesund.

                Am Donnerstag begann, inzwischen bereits zum 9. Mal, das Klassikfestival am Weissensee. Leider musste die als Openair geplante Auftaktveranstaltung wegen des unsicheren Wetters unter dem wettersicheren Dach von Grals Tenn in Neusach stattfinden. Dieses Ambiente hat der Veranstaltung und allen folgenden Veranstaltungen sicher nicht geschadet sondern ist immer wieder ebenso beeindruckend wie die Darbietungen der Musiker.

                Wir wünschen allen eine schöne erste Septemberwoche!

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                  27. August

                  30°C und mehr in 930m Seehöhe

                  Die Nullgradgrenze bewegt sich um die 5000m Höhe, das ist schon sehr außergewöhnlich und wohl nur mit dem Klimawandel zu erklären.
                  Früher ist man im Sommer in die Berge gereist um die „Sommerfrische“ zu genießen, bei den jetzigen Temperaturen kann von „Sommerfrische“ nur noch im Vergleich mit den städtischen Temperaturen die Rede sein.
                  Wirklich erfrischend war es also in der vergangenen Woche am See auch nicht, erst der Sprung in den 25°C kühlen See brachte die gewünschte Erfrischung.

                  Angenehme Temperaturen herrschten in den frühen Morgenstunden bevor die Sonne ihre ganze Kraft entfalten konnte. Am frühen Morgen bei angenehmen Temperaturen startete in der vergangenen Woche das voll besetzte Genussfloß von der Seebrücke in Techendorf zu seiner Genussrunde über den See. Für die kulinarische Begleitung der Fahrt sorgte bei dieser Fahrt die Küchencrew des „Strandhotel“ in Neusach mit vegetarischen Köstlichkeiten.

                  Bunte Sonnenschirme waren in diesen Tagen bei einer Fahrt mit den Schiffen der „Weissenseeschifffahrt“ sehr beliebt.

                  Die Strandbäder am See, beim Campingplatz Müller am Westufer und das Stockenboier Strandbad am Ostufer und auch die vielen privaten Badestrände waren beliebte Aufenthaltsorte.

                  Warm wurde sogar den Pferden vom Pferdehof Rupitsch bei ihrem Ausritt, ein kühles Bad im See beim Paterzipf verschaffte ihnen kurzfristig etwas Abkühlung.

                  Die wasserscheuen Katzen gehen nicht baden, ihnen bleibt nur sich ein kühles Plätzchen zu suchen.

                  Anderes Thema:
                  Die Strasse nach Naggl entlang des idyllischen Seeufers befindet sich seit längerem in einem desolaten Zustand, Schlagloch reiht sich dort an Schlagloch. Aber jetzt scheint Besserung in Sicht, schöne neue weiße Streifen zieren die Schlaglochpiste, fehlt jetzt nur noch der zugehörige neue Straßenbelag. Bis der kommt sind die schönen Streifen wohl schon wieder verschwunden.

                  Wir wünschen allen eine schöne Woche!

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                    22. August

                    Rund ums Ostufer

                    Das Ostufer und seine Umgebung ist für manche Gäste und auch Einheimische ein weißer Fleck auf der Landkarte.
                    Wir haben uns am vergangenen Sonntag in aller Frühe zu einer kleinen Erkundungstour aufgemacht.

                    Unsere Seerunde+ führte auf bekannten Wegen zunächst hinauf in Richtung „Alm hinterm Brunn“ und dann weiter auf dem Sonnseitenweg hinüber zum Ostufer.
                    Bereits während der Fahrt auf dem Sonnseitenweg konnten wir an diesem Hochsommermorgen immer wieder die tollen Ausblicke über den See genießen.

                    Nach der Abfahrt zum Ostufer unternahmen wir einen kleinen Abstecher zum Stockenboier Strandbad. Das Bad war vor zwei Jahren kpl. neu gestaltet worden.
                    Die Verlockung war groß einen erfrischenden Sprung ins klare Wasser zu wagen, aber dann wäre die Tour wahrscheinlich an dieser Stelle zu Ende gegangen.

                    Für uns ging es also schwitzend weiter den Berg hinauf zu den Almen oberhalb des Ostufers, denn hoch über dem Ostufer liegen einige der Weissenseer Almen.

                    Unser erstes Ziel war die „Mößlacher Alm“ Vom Ostufer führt der Weg am Silbergrabenbach teilweise steil hinauf durch einen Felstunnel und vorbei an einigen kleinen Wasserfällen bevor man in ca. 1450m Höhe die Alm erreicht. Die Alm ist leider seit vielen Jahren nicht mehr bewirtschaftet lädt aber wegen ihrer schönen Lage immer zu einer Rast ein um die Aussicht zu genießen.

                    Unser nächstes Etappenziel war am Sonntag die Neusacher Alm. Hier oben auf ca. 1550m Höhe weidet das Jungvieh der Neusacher Bauern und genießt hier den Almsommer. Die Alm ist aufgrund ihres Wildbestandes auch ein beliebtes Jagdrevier der Weissenseer Jager.

                    Um unser nächstes Ziel, die „Karalm“, zu erreichen geht es zunächst ein Stück des Weges zurück in Richtung Mößlacher Alm um dann, steil Bergauf, nach links abzubiegen.

                    Am Ende des Weges gilt es dann einen kleinen Steig steil Bergauf ca. 20m zur Almweide zu schieben, dort oben wurden wir dann vom Almvieh begrüßt das sich dort versammelt hatte. Sie standen dort eng beieinander wohl um so besser vor den vielen, lästigen Fliegen geschützt zu sein. Das ist ein Verhalten das man immer wieder auf den Almen beobachten kann.

                    Der Almweg führt dann in eine Höhe von. ca. 1700m Höhe, von dort führt dann ein schöner Steig hinauf zu Genitzen und Kopasnock mit immer wieder tollen Blicken über die Almen und auch hinunter zum Ostufer. Dort oben weiden auch die Schafe einiger Weissenseer Bauern, bisher wurden sie verschont vom Besuch eines Wolfes.

                    Wir haben an diesem Tag auf den Aufstieg verzichtet und uns auf den Rückweg gemacht. Die Abfahrt von der Karalm führt hinunter zum Tannbodner an der Stockenboier Strasse. Die Abfahrt ist teilweise steil, teilweise grob und teilweise etwas ausgesetz.

                    Vom Tannbodner geht es dann auf der Landesstrasse wieder, leicht ansteigend, in Richtung Ostufer um dann mit dem Schiff zurück zu fahren.

                    Wer noch nicht genug hat, der kann beim Kaufhaus Stanitzer links abbiegen, die kleine Strasse führt, teilweise steil, hinauf zum „Höllgruber“ und von dort weiter hinauf zum „Mahrbauern“.

                    Die Abfahrt vom Mahrbauern hinunter zum „Farchtensee“ lädt zum Rasen ein, aber „Vorsicht“, ich habe mir dort vor vielen Jahren nach einer Kollision mit einem Motorrad das Schlüsselbein gebrochen. Der Sommer war damit gelaufen!
                    Vorbei am „Farchtensee“ geht es ein Stück die Strasse hinab um dann abzubiegen und über die bekannte Strecke über Fischeralm und Bodenalm zurück zum See zu fahren.

                    Wichtig für diese Tour ist der frühe Start, sonst wird das zum Wettrennen gegen die Uhr und damit kein Genuss und man sollte genügend Kondition mitbringen. Für alle E-Biker gilt „Hände weg vom Boost oder Turbo Modus“ sonst geht euch der Saft aus und dann ist es nicht mehr lustig!

                    Wir wünschen viel Spaß!

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