01. Juli
Erste Sommertage
Mit dem Juli hat jetzt wohl endgültig der Sommer am See begonnen. Wer jetzt, so wie wir, am frühen Morgen einen Spaziergang entlang des Seeufers über die Uferwiesen in Naggl unternimmt der kann die besondere Atmosphäre des Sommers spüren.
Zum Spazierengehen haben die Weissenseer Bauern keine Zeit, sie sind damit beschäftigt die Heuernte einzubringen. Auf dem Raderhof in Naggl wird bereits am frühen Morgen das Heu noch einmal gewendet damit es am Nachmittag getrocknet eingebracht werden kann.
Gearbeitet wird auch im Wald. Auch am Weissensee führt man einen fast aussichtslos scheinenden Kampf gegen den Borkenkäfer. Der „Buchdruckerkäfer“ der vornehmlich Fichten befällt kann in kürzester Zeit ganze Wälder zum Absterben bringen, daher ist es wichtig befallene Bäume schnellstmöglich zu fällen und aus dem Wald zu bringen um die weitere Ausbreitung des Käfers zu verhindern. In den teilweise steilen Lagen werden die befallenen Bäume aufwändig mit Seilbahnen geborgen und für den Abtransport vorbereitet und an den Forstwegen gelagert. Da es leider große Mengen an „Käferholz“ gibt sind die Lagerplätze der Sägewerke randvoll und es finden sich oftmals keine Abnehmer für dieses Holz.
So wie am frühen Morgen bietet auch der Abend immer wieder besondere Stimmungen, ein einsamer Fischer konnte im letzten Licht des Tages noch eine Renke fangen. Petri Heil!
Das letzte Licht des Tages mussten auch die Besucher des „Silent Cinema“ abwarten bevor im Strandbad in Techendorf die Filmaufführung beginnen konnte.
Während man im Strandbad den Film „The Greatest Showman“ sehen konnte gab es beim „Hotel Harrida“ zur gleichen Zeit Live Musik und gute Stimmung unter freiem Himmel für die Besucher. Das „Hotel Harrida“ war zum ersten Mal Gastgeber für „Live beim Wirt“. Wer einen Blick in die Räumlichkeiten des Hauses wirft wird schnell bemerken das dieses Hotel eine Sonderstellung unter den zahlreichen Hotels am See einnimmt, wie ein Blick z. Bsp. in die Bibliothek zeigt. Ein Haus das wie „aus der Zeit gefallen“ wirkt und einen ganz besonderen Charme verbreitet.
Wir wünschen weiterhin schöne Sommertage am See!
Nach einem kleinen „Zwischentief“ mit etwas Regen kehrt dann umgehend der Sommer zurück!
Leave a reply26. Juni
Eine kleine Sonntagstour, von Techendorf nach Techendorf
Die Wettervorhersagen sagten am Sonntag stabile gute Verhältnisse voraus, ideal also um eine kleine Tour mit dem Bike zu unternehmen.
Um die Hitze des Nachmittags zu vermeiden sind wir früh gestartet.
Von Techendorf führte unser Weg zunächst am Seeufer entlang nach Praditz, denn unser erstes Etappenziel war die „Weisse Wand“.
Wir hatten uns für die kurze aber steile Route vom „Lug ins Land“ hinauf zum Etappenziel entschieden. Auf einer Strecke von 4km sind dabei fast 500 Höhenmeter zu bewältigen.
Die „Weisse Wand“ mit ihren Felstürmen gehört zu den beliebtesten Zielen am See.
Von dort ging es dann weiter hinauf in Richtung „Gajacher Alm“. Der Weg führt hoch über dem Drautal hinab zur Alm. Dieser Abschnitt des Weges ist stellenweise etwas grob und erfordert ein wenig Vorsicht.
Am Eingang zur Alm trafen wir auf ein schweres Tor das, wegen des Viehs, sorgfältig wieder geschlossen werden muss!
Bei der Almhütte trafen wir auf eine gut gelaunte Hüttenwirtin und einen ebenso gut gelaunten Gast.
Ein Garant für gute Laune ist der hausgemachte „Nuss Geist“. Er hilft gegen einfach alles, sei es gegen schmerzende Wandererfüße oder schlechte Laune, alles nur eine Frage der Dosis.
Die Wirtin erklärte uns das es für sie keinen Ruhetag gäbe, die Hütte ist an 7 Tagen der Woche geöffnet.
Auf dem Weg weiter zur „Alm hinterm Brunn, haben wir noch einen Abstecher hinauf zur Plentelitz gemacht, von dort oben hat man einen traumhaften Blick hinunter ins Drautal und auf die gegenüber liegenden Berge.
Auch unser nächstes Ziel die „Alm hinterm Brunn“ ist von dort oben bereits zu sehen.
Nach der Abfahrt lädt dort der gemütliche Biergarten zu einer Rast ein.
Von dort ging es dann nur noch bergab zurück noch Techendorf.
Wer aufs rasten verzichtet kann bereits nach ca. 2 Stunden wieder am Ausgangspunkt in Techendorf eintreffen.
Ma sollte aber nicht hetzen und besonders auf den Abfahrten vorsichtig fahren, es passieren leider immer wieder Unfälle!
Wir wünschen eine schöne Woche!
Leave a reply21. Juni
Sommer mit Nebel und Dunst
Jetzt da die Wassertemperatur sich der Marke von 20°C nähert, und damit schon zu einem erfrischenden Bad einlädt, die Luft aber in den Nächten noch auf 1-stellige Temperaturen absinkt führen diese Temperatur oft zur Nebelbildung am See.
So war es auch in der vorherigen Woche. Über dem See lag am Morgen vor Sonnenaufgang eine dichte Nebeldecke. Beim Blick über den See lassen Licht und Schatten den Eindruck entstehen als ob man einen Blick über einen großen Strom wirft der sich in der Ferne mit dem Himmel vereint.
Aber dieser Eindruck ist nicht von Dauer denn wenn die Sonne hinter den Bergen aufsteigt löst der Nebel sich schnell auf und gibt damit den Blick auf Obernaggl und das Naggler Seeufer frei.
Wenn am frühen Morgen Dunst das Bild beim Blick über See prägt dann folgt im Sommer fast immer ein hochsommerlich warmer/heißer Tag so wie in den vergangenen Tagen und auch heute, heute mit Temperaturen deutlich jenseits der 30°C Marke.
An solchen heißen Tagen lohnt natürlich eine Tour in die Berge um die frische Luft in der Höge zu genießen. So sind wir gestern bereits in aller frühe um 05:30 zu einer Tour auf den Golz aufgebrochen. Die Luft war herrlich frisch, fast noch ein wenig kühl.
Wir waren zu dieser frühen Stunde noch ganz allein unterwegs, auch Wolf und Bär haben wir nicht getroffen.
Bis zur oberen Ochsenalm auf ca. 1700m Höhe ging es mit dem Bike, die restlichen 300 Hm ging es dann zu Fuß hinauf zum Gipfel. So waren wir bereits vor 08:00 auf dem Gipfel in etwas über 2000m Höhe und konnten das Gipfelglück ganz für uns allein genießen.
Auch hier oben wurde das Bild, genau wie drunten am See, von Dunst geprägt der sich in den umliegenden Tälern ausbreitete. Der Weissensee, über 1000m unter uns war so nur noch schemenhaft zu erkennen.
Die Temperaturen hier oben waren empfindlich kühler als am See, auf der Abfahrt wieder hinunter zum See wurde es ohne Jacke und Handschuhe doch noch sehr kalt.
Um 09:30 standen die Fahrräder bereits wieder im Keller und wir durften uns den Rest des Tages mit Temperaturen von ca. 30°C wieder aufwärmen!
Wir wünschen allen weiterhin schöne hochsommerliche Tage am See!
Leave a reply16. Juni
Ernezeit „Gestern und Heute“
In diesen Tagen, wenn die Wiesen rund um den See am buntesten sind, beginnen die Weissenseer Bauern mit der Ernte. So haben wie in Naggl den Lilg Robert, den Altbauern vom Nagglerhof, bei der Arbeit getroffen. Heute helfen ihm moderne Landmaschinen bei der Arbeit, aber er und auch die anderen Altbauern am See können sich noch gut an die Zeiten erinnern als die Ernte noch Schwerstarbeit ohne maschinelle Hilfe war. Diese Zeiten liegen nicht so lang zurück wie die meisten vermuten. Die Farbfotos wurden wohl erst in den 60-er oder evtl. erst in den 70-er Jahren gemacht, sehr viel früher stand die Farbfotografie für die Allgemeinheit nicht zur Verfügung Zu dieser Zeit wurde am See auch noch Getreide zur Selbstversorgung angebaut, auch dabei war Handarbeit gefragt, moderne Mähdrescher waren noch Zukunftsmusik. Heute beschränkt sich die Landwirtschaft am See auf Grünland zur Versorgung des Viehs. Geändert hat sich auch das Viehfutter, früher wurde im Winter aromatisches und gesundes Bergheu an das Vieh verfüttert, heute wird auch in größerem Umfang Silage als Viehfutter verwandt.
In dieser wohl doch nicht immer so „guten alten Zeit, konnte man überall auf den Wiesen am See die damals charakteristischen Hiefler zu sehen an denen das Heu in mühsamer Handarbeit zum trocknen aufgehängt wurde.
Nach dem trocknen wurde es dann mit Pferdefuhrwerken zum Hof transportiert. Für den Transport wurde dabei oftmals der Weg vom Paterzipf nach Neusach quer über den See gewählt. Die Flöße wurden zumeist mit 3 Fuhrwerken beladen. Wenn der Wind günstig stand ging es dann mit Ruderkraft vom Paterzipf hinüber zu den Höfen nach Neusach.
Heute ist alles viel einfacher, denn als wir nach einigen Stunden auf dem Rückweg an der Wiese vorbei kommen sind gleich mehrere Maschinen gleichzeitig an der Arbeit, so ist die Ernte bereits nach wenigen Stunden erledigt und die Wiese ist blitzblank geputzt.
Vieles scheint also einfacher geworden zu sein, aber die moderne Technik welche die Arbeit erleichtert kostet leider viel Geld und das wächst auch bei den Weissenseern Bauern nicht auf der Wiese.
Wir wünschen den Bauern weiterhin gutes Erntewetter und allen anderen gutes Wanderwetter.
Leave a reply11. Juni
Über die Almen zum Ostufer
Wir haben in der vergangenen Woche eine Tour über die Almen hinüber zum Ostufer unternommen. Um einem möglichen Sommergewitter am späten Nachmittag aus dem Weg zu gehen sind wir zeitig am Vormittag gestartet. Wir sind mit dem Bike in Techendorf gestartet bis zum Ostufer sind es dann fast 20km und ca. 400 Höhenmeter.
Wer die Strecke wandernd bewältigen will sollte, um die Strecke zu verkürzen, mit dem Schiff bis zum Paterzipf fahren und von dort starten. Fast die gesamte Höhendifferenz ist bereits auf dem ersten Teilstück bis zur Bodenalm zu bewältigen, wobei nur ca. 1km recht steil ist. Wer mit dem E-Bike unterwegs ist für den dürfte dieser steile Abschnitt aber gut zu bewältigen sein. Im Turbo-Mod sollte es kein Problem sein.
Auf der „Hermagorer-Bodenalm“ bei Michaela und Walter bietet sich eine erste Möglichkeit zur Rast. Dort stellen wir fest das wir an diesem Tag nicht allein mit dem Bike unterwegs sind.
Wer noch etwas warten kann mit der Rast für den bietet sich nach einer leichten Abfahrt bereits nach wenigen Kilometern auf der „Fischeralm“ die nächste Möglichkeit sich zu stärken.
Von der Fischeralm rollt man fast von ganz allein weiter Talwärts bis zum Gasthof „Weissenbacher“ zum tiefsten Punkt unserer Tour. Wir waren am Mittwoch unterwegs und fanden ein Tafel mit dem Hinweis „Geöffnet ab Donnerstag“ vor. So gab es für uns keine leckere Jause auf der Sonnenterasse des Gasthauses.
Vom Gasthof führt der Weg, nun wieder leicht ansteigend, in Richtung Weissensee-Ostufer. Auf etwa halber Strecke, nach dem „Mößlacherhof“ lohnt ein kleiner Abstecher zur „blauen Lagune“. Von einigen kräftigen Quellen mit glasklarem Wasser gespeist, gibt es hier eine idyllische Seenlandschaft zu bewundern. Vor wenigen Jahren noch konnte man hier zahllose Forellen beobachten und auch einen Hecht haben wir einmal gesehen. Der Hecht war aber nicht der Grund warum hier heute kaum noch Fische zu sehen sind, der Übeltäter der den Fischbestand dezimierte war ein zugewanderter Fischotter für den hier ein üppiges Festmahl angerichtet war.
Von der „blauen Lagune“ sind es nur noch ca. 2km bis zum Ostufer des Weissensees. Wem es während der Tour zu warm geworden ist der kann sich hier im Stockenboier Strandbad mit einem Sprung in den See erfrischen.
Wer die restlichen Kräftezehrenden ca. 13km der „Seerunde“ über den „Sonnseitnweg“ zurück nach Techendorf auch noch mit dem Bike zurücklegen möchte für denjenigen bietet sich hier eine letzte Gelegenheit zur Stärkung in „Erwins-Jausenstation“ beim „Dolomitenblick“ oder in „Ronachers-Einkehr“ beim Campinglatz
Für alle anderen geht es vom Dolomitenblick ganz bequem mit dem Linienschiff zurück zur Seebrücke in Techendorf.
Wir wünschen viel Spaß bei dieser oder einer anderen Tour!
Leave a reply06. Juni
Bunte Almwiesen
Die letzten Tage vor dem Almauftrieb ist die Blumenpracht auf den Almwiesen am schönsten. Nach dem Almauftrieb schafft es das Vieh auf wundersame Weise in kürzester Zeit diese Idylle zu beenden.
In diesem Jahr wurden die Blumenpracht auch das ungewöhnlich kühle und feuchte Wetter ausgebremst. In der vorherigen Woche haben wir die wenigen typischen Maitage mit Sonnenschein zum Besuch der bunten Almwiesen genutzt.
Am Großboden, oberhalb der Ochsenalm, war die Blumenpracht in diesem nicht so üppig wie wir sie erwartet hatten, trotzdem fanden wir dort diverse Arten von Enzianen, bunte Küchenschellen , Trollblumen und viele mehr, aber so dicht wie sonst war der Blumenteppich am Großboden bis auf über 1800m hinauf in diesem Jahr nicht.
Die höher gelegenen Almen, wie die Jadersdorfer Alm waren noch nicht bewirtschaftet, dort stand der Almauftrieb aber unmittelbar bevor, und so fanden wir die Alm bei unserem Besuch noch verlassen vor.
Auf der nahe gelegenen Kohlröselhütte herrschte dagegen schon reges Treiben, den Weg dort hinauf hatten an diesen schönen Tag bereits zahlreiche Wanderer gefunden, einige von ihnen hatten bereits eine Tour auf den Golz hinter sich gebracht und konnten hier ihre wohlverdiente Jause und ein kühles Bier genießen.
Wer nicht so hoch hinaus will kann bunte Wiesen auch am Tröbelsberg genießen. Wir unternehmen dort oft einen abendlichen Spaziergang um die Blumen und den Ausblick ins Drautal zu genießen. Am Samstag kündigte sich aber beim Blick ins Drautal bereits das Ende der sonnigen Periode an denn dunkle Wolken lagen bereits über dem Tal. Der Regen sorgt aber jetzt für üppiges Wachstum in der Natur und bildet ein Reservoir für die evtl. be3vor stehenden viel zu trockenen Sommermonate.
Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!
Leave a reply01. Juni
Kirchtag
Schon seit Tagen waren die Zechburschen und die Trachtenkapelle mit den Vorbereitungen für den Kirchtag beschäftigt der traditionell am Pfingstwochenende stattfindet.
Am Samstag wurde von den Zechburschen der Festbaum geschmückt und aufgestellt. Früher war zum Aufstellen des Baumes die Muskelkraft vieler starker Männer erforderlich, heute kommt der Autokran der Fa. Ertl und nach kurzer Zeit steht der Baum kerzengerade auf dem Festplatz an der Talstation. Während der Nacht vor dem Kirchtag wird der Baum von den Zechburschen bewacht um zu verhindern das sich Burschen aus den Nachbarorten mit der Säge daran zu schaffen machen und ihn zu Fall bringen. Das wäre dann der „Super-Gau“.
Am Sonntagmorgen, wenige Minuten vor 06:00, eröffnen in Oberdorf die Musiker der Trachtenkapelle mit dem „Weckruf“ den Kirchtag 2023. Von Oberdorf marschieren sie mit Musik bis zur Umkehrschleife in Neusach. Sie unterbrechen ihren Marsch immer wieder an den zahlreichen „Labestationen“ entlang des Weges, dort werden sie von den Anwohnern bereits erwartet und den Musikern wird zur Stärkung Speis und Trank angeboten.
Nach dem Weckruf geht es für die Musiker und die Besucher des Kirchtages zum Festgottesdient in die Kirche.
Mit Musik geht es nach dem Gottesdienst über die Seebrücke zum Weissenseehaus. Dort wird den Besuchern an zahlreichen Marktständen allerlei nützliches und auch weniger nützliches angeboten. Hier kommen vor allem die Kinder auf ihre Kosten, für sie gibt es hier viel Süßes, quietschbuntes Spielzeug und auch die Fahrt im Kettenkarussell macht ihnen viel Spaß.
Für die Erwachsenen beginnt der Spaß am Abend beim Festball, dort wird bis spät in die Nacht gefeiert und getanzt.
Das war es dann mit dem Kirchtag 2023 bis dann im nächsten Jahr wieder, noch vor Sonnenaufgang, in Oberdorf der Weckruf der Trachtenkapelle zum Kirchtag 2024 ruft.
Wir wünschen allen schöne Tage am See!
Leave a reply27. Mai
Endlich Mai so wie er sein soll!
Alles hat bekanntlich ja irgendwann ein Ende und so hat auch die Phase des schlechten Wetters am See ein Ende genommen. Jetzt endlich, mit viel Verspätung, hat der „richtige“ Mai begonnen.
Sonniges Wetter mit angenehmen Temperaturen laden zu vielerlei Aktivitäten ein.
Wir haben eine kleine Almtour unternommen. Von Naggl führte unser Weg, vorbei an den Wiesen des Raderhofes mit den in voller Blüte stehenden Obstbäumen, hinauf zur Naggler Alm.
Auch auf den Almwiesen geht es jetzt bunt zu, dort blühen jetzt die Himmelsschlüssel, das Knabenkraut und all die anderen Blumen.
Auf den Almen herrscht jetzt Frühling, auf den Bergen oberhalb 2000m Höhe, wie auf Almspitz und Latschur findet sich immer noch Schnee.
Wer den See erkunden möchte kann dies jetzt mit einer Rundfahrt auf einem der Schiffe der Weissensee-Schifffahrt tun.
Den See erkunden kann man natürlich mit einem SUP-Board, damit lassen sich die malerischen Ufer des Sees am allerbesten genießen.
Zum Abschluss des Tages unternehmen wir fast jeden Tag einen Spaziergang um die Abendstimmung bei Sonnenuntergang zu genießen.
Wir wünschen allen ein frohes Pfingstfest und den Weissenseern einen schönen Kirchtag!
Leave a reply19. Mai
Regentropfen
Der „Wonnemonat“ Mai zeigt sich von einer für uns bisher unbekannten Seite. Beim Blick ins Wetterarchiv zeigt sich das es im Mai bis zum heutigen Tag nur 5 Tage ohne Niederschläge gab. An 14 von 19 Tagen hat es geregnet und oft waren es ergiebige Niederschläge. Wer, so wie wir, viel in den Bergen unterwegs ist sieht jetzt an zahllosen Stellen Wasser aus dem Berg rinnen an denen man noch nie Wasser fließen sah. Für die Natur sind diese Niederschläge natürlich ein Segen, die Wälder die auf der Sonnseite seit Jahren unter Trockenheit gelitten haben können sich jetzt einmal erholen.
Aber auch diese Regentage bieten für jemanden der genau hinschaut und auch auf die kleinen Dinge achtet immer wieder reizvolle Momente, so wie der Anblick eines Regentropfens auf einer winzigen bunten Blüte.
Bei einem Waldspaziergang unter dem frühlingshaft hellgrünen Dach der Bäume kann man jetzt auch die ersten blühenden Orchideen wie den Frauenschuh entdecken.
Auf den Wiesen am See trotzen tausende Himmelsschlüssel und Trollblumen dem vielen Regen. Auf den mageren ungedüngten Wiesen blüht jetzt auch das gelbe und rote Knabenkraut, ebenfalls eine Orchideenart.
In voller Blüte stehen jetzt auch die Obstbäume auf den Streuobstwiesen und lassen auf eine gute Ernte hoffen.
Einer unserer Spaziergänge hat uns wieder einmal hinauf zum Ferienhof Tschabitscher geführt, der wunderbare Ausblick ins Drautal ist immer die Mühen des recht kurzen Aufstiegs wert.
Wenn dann, im Abendlicht, wieder die nächsten Regenwolken heranziehen bietet sich einem dort oben ein eindrucksvolles Szenario.
Wir hoffen das die Phalanx der Tiefdruckgebiete jetzt endlich einmal ein Ende findet und der Wonnemonat beginnen kann.
Wir wünschen schöne, trockene Tage am See!
Leave a reply13. Mai
Mängelbericht
Heute einmal anders als sonst! Eigentlich versuchen wir die Welt am Weissensee positiv zusehen. Heute aber stimmen wir ein in den Chor jener die an allem etwas auszusetzen haben.
Wer Meckern will für den bietet sich in diesen Tagen natürlich das Wetter an. Vom „Wonnemonat“ Mai ist bisher weit und breit nichts zu sehen, statt blauem Himmel gibt es dicke, tief hängende Regenwolken über dem See.
Am 10. Mai hat die Fischereisaison begonnen und den Fischern in ihren Booten wird bei diesem Wetter einiges abverlangt. Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist der Regenschirm, denn es regnet von früh bis spät.
Aber nicht jeder ärgert sich über das Wetter, die Kinder haben ihren Spaß mit den großen Pfützen.
Auch für die Natur ist der ausgiebige Regen nach langer Trockenheit ein Grund zur Freude. Die Wälder die viele Jahre unter Trockenheit gelitten haben können sich ein wenig erholen. Auch für den Borkenkäfer der die Wälder in den vergangenen Jahren immer stärker schädigte ist diese kalte und nasse Wetter reines Gift.
Wie man sieht hat dieses ungewöhnliche Wetter durchaus positive Aspekte.
Kaum positive Aspekte lassen sich bei unserem 2. Thema finden.
Wer beim Kreuzwirt von der Bundesstraße in Richtung Weissensee abbiegt trifft umgehend auf ein Warnschild das auf Straßenschäden hinweist und die Autofahrer sollten diesen Hinweis ernst nehmen!
Der LKW- und PKW-Verkehr haben auf den Landesstraßen am See ganze Arbeit geleistet. Besonders schlimm ist es in Praditz und zwischen Techendorf und Naggl. In manchen Abschnitten reiht sich ein Schlagloch an das Andere, da ist dann ein Ausweichen kaum noch möglich.
Kein Wunder also das wir bei unserem Besuch schon bald erste Schäden gefunden haben, an der Straße nach Naggl fanden wir, kein Wunder, am Straßenrand die gebrochene Feder eines PKW.
Um die Schäden in Grenzen zu halten rücken dann in regelmäßigen Abständen die Mitarbeiter der Straßenmeisterei mit Kübeln voller Kaltasphalt an um die Löcher notdürftig auszubessern. Aber dabei stehen sie auf verlorenem Posten denn bereits nach kurzer Zeit sieht es aus als wie zuvor.
Hier wäre das Land Kärnten gefordert um seine Straßen in einen befahrbaren Zustand zu bringen, mit dem Aufstellen von Warnschildern ist es da nicht getan. Wenn nichts geschieht haben wir sonst demnächst mit Schotterpisten wieder den Nachkriegszustand erreicht.
Die Gemeindestraßen am See sind übrigens in viel besserem Zustand als die Landesstraßen!
Aber auch die vielen Schlaglöcher haben einen positiven Aspe3kt, es wird langsamer gefahren!
Wir wünschen eine schöne Woche am See!
Leave a reply
Neueste Kommentare